Sommertod
Das Cover hatte mich sofort. Ich fand es total ansprechend und sommerlich. Auch der Klappentext war sehr spannend und vielversprechend.
In diesem Buch geht es hauptsächlich um Alex.
Alex ist Ende 30 ...
Das Cover hatte mich sofort. Ich fand es total ansprechend und sommerlich. Auch der Klappentext war sehr spannend und vielversprechend.
In diesem Buch geht es hauptsächlich um Alex.
Alex ist Ende 30 und herrscht in New York über ein Immobilienimperium. Er ist steinreich, verheiratet und hat 2 bezaubernde Töchter. Bei Alex (der hier richtig gut unsympathisch vom Autor gezeichnet wurde) läuft es richtig gut. Aber ab jetzt nicht mehr lange.
In seinem Leben kommt es plötzlich zu unheimlichen Ereignissen die auf ihn und seine Familie doch sehr bedrohlich wirken.
Alex versteht schnell, dass all das mit seiner Vergangenheit zusammenhängt. Denn er hat sich als Jugendlicher schon genau so egoistisch und ignorant verhalten wie er es nun auch in seinem gegenwärtigen Leben tut.
Dieser eine Fehler von vor 20 Jahren wird ihm nun zum Verhängnis.
Auch diese Tatsache spielt Alex noch runter. Schließlich hat er damals im Feriencamp nur ein 8 jähriges Kind absichtlich auf einem Badefloss am See zurückgelassen.
Dieser Junge ist nie mehr wieder aufgetaucht. Also was soll schon großartig passieren?
Die Zeitsprünge im Buch lassen die ganze Geschichte lebendig wirken. Die Geschichte in New York spielen zu lassen bringt auch einen Pluspunkt, denn das Setting macht einige Szenen sehr spannend.
Die Protagonisten sind so naja. Die ganze Handlung wird ab einem gewissen Punkt nur mehr wirr. Der Autor zaubert immer wieder neue Protagonisten aus dem Hut, lenkt die Geschichte in viele Richtungen und kommt dann irgendwann wieder mal beim Kern der Geschichte an.
Ich wusste ab einem gewissen Punkt sehr schnell wer hier Alex das Leben zur Hölle macht und sein Leben ruiniert.
Das Ende sowie die fehlende Auflösung eines wichtigen Bestandteils der Geschichte waren für mich doch sehr unbefriedigend. Das hätte man besser lösen können.
Auch wenn der Autor im anschließenden Interview meint, er möchte dies dem Leser selber überlassen.