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Veröffentlicht am 21.10.2024

Der Steg

Der Steg
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Ich mag die Bücher von Petra Johann sehr gerne, doch bei diesem neuen Werk tu ich mir ein bisschen schwer. Der Klappentext ist kurz und bündig und macht Lust aufs Buch. Man erwartet sich Spannung, eine ...

Ich mag die Bücher von Petra Johann sehr gerne, doch bei diesem neuen Werk tu ich mir ein bisschen schwer. Der Klappentext ist kurz und bündig und macht Lust aufs Buch. Man erwartet sich Spannung, eine interessante Geschichte. Nun ja, vorab gleich mal mich hat das Buch eher angestrengt. Sonderlich spannend fand ich es nicht.
Priska hat ein großartiges Leben, sie ist unendlich glücklich. Sie hat einen tollen Ehemann, den sie über alles liebt. Ein großartiges Haus am Plöner See (das zwar toll ist, welches sie aber eigentlich nie haben wollte, die Nachbarn kann sie auch nicht leiden), einen tollen Job. Rundum ist eigentlich alles perfekt. Tja und da kommt dann auch schon der Haken an der Geschichte. Denn wir wissen alle, nichts ist immer perfekt.
Zum Inhalt des Buches:
Priska bekommt Besuch von ihrem Halbbruder und dessen neuer Lebensgefährtin. Vorab muss man erwähnen Priska ist unfassbar unsympathisch und stellenweise kaum zu ertragen. Sie freut sich zwar auf ihren Bruder, aber das wars auch schon. Man merkt schon vorab, sie hat absolut keine Lust auf die Freundin des Bruders. Und genau an dem Tag, an dem die Beiden anreisen, bekommt Priska ein Problem. Denn als ihre Gäste klingeln, steht Priska am Bootssteg ihres Grundstückes und blickt auf den Grund des Sees. Dort liegt ein toter Mann. Priska ist dafür verantwortlich. Nun, da Priska nun Mal so ist wie sie ist artet alles in einer Katastrophe aus. Priska entscheidet sich für den falschen Weg und wird dadurch das Leben vieler Meschen zerstören.
Die Geschichte war für mich nicht sonderlich mitreißend. Ganz im Gegenteil ich fand sie sehr träge, sämtliche Protagonisten in diesem Buch sind schwer zu ertragen. Alle sind unsympathisch, weinerlich, anstrengend. Niemand für den der Leser nur ein bisschen Sympathie hegen kann. Die Geschichte schleicht so vor sich hin, ab und an bekommt man dann neue Brocken zugeworfen, jedoch eher welche zum Kopf schütteln.
Nach einer gewissen Zeit bekommt man eine Idee wo den nun die Reise hingehen wird, ja und man vermutet wie das alles enden wird. Das Ende konnte mich nicht überzeugen.
Die Idee fand ich nicht schlecht, aber die Umsetzung und die Wahl der Ausgestaltung der Protagonisten hat mir so gar nicht gefallen.
Ich bleibe der Autorin treu und werde noch kommende Bücher bestimmt lesen, dieses war nichts für mich.

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Sommertod

Sommertod
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Das Cover hatte mich sofort. Ich fand es total ansprechend und sommerlich. Auch der Klappentext war sehr spannend und vielversprechend.

In diesem Buch geht es hauptsächlich um Alex.


Alex ist Ende 30 ...

Das Cover hatte mich sofort. Ich fand es total ansprechend und sommerlich. Auch der Klappentext war sehr spannend und vielversprechend.

In diesem Buch geht es hauptsächlich um Alex.


Alex ist Ende 30 und herrscht in New York über ein Immobilienimperium. Er ist steinreich, verheiratet und hat 2 bezaubernde Töchter. Bei Alex (der hier richtig gut unsympathisch vom Autor gezeichnet wurde) läuft es richtig gut. Aber ab jetzt nicht mehr lange.

In seinem Leben kommt es plötzlich zu unheimlichen Ereignissen die auf ihn und seine Familie doch sehr bedrohlich wirken.


Alex versteht schnell, dass all das mit seiner Vergangenheit zusammenhängt. Denn er hat sich als Jugendlicher schon genau so egoistisch und ignorant verhalten wie er es nun auch in seinem gegenwärtigen Leben tut.


Dieser eine Fehler von vor 20 Jahren wird ihm nun zum Verhängnis.


Auch diese Tatsache spielt Alex noch runter. Schließlich hat er damals im Feriencamp nur ein 8 jähriges Kind absichtlich auf einem Badefloss am See zurückgelassen.


Dieser Junge ist nie mehr wieder aufgetaucht. Also was soll schon großartig passieren?


Die Zeitsprünge im Buch lassen die ganze Geschichte lebendig wirken. Die Geschichte in New York spielen zu lassen bringt auch einen Pluspunkt, denn das Setting macht einige Szenen sehr spannend.


Die Protagonisten sind so naja. Die ganze Handlung wird ab einem gewissen Punkt nur mehr wirr. Der Autor zaubert immer wieder neue Protagonisten aus dem Hut, lenkt die Geschichte in viele Richtungen und kommt dann irgendwann wieder mal beim Kern der Geschichte an.


Ich wusste ab einem gewissen Punkt sehr schnell wer hier Alex das Leben zur Hölle macht und sein Leben ruiniert.


Das Ende sowie die fehlende Auflösung eines wichtigen Bestandteils der Geschichte waren für mich doch sehr unbefriedigend. Das hätte man besser lösen können.

Auch wenn der Autor im anschließenden Interview meint, er möchte dies dem Leser selber überlassen.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Letzte Lügen

Letzte Lügen
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Will und Sara haben sich endlich nach langer Zeit das JA-Wort gegeben. Nun sind sie verheiratet und den Flitterwochen steht nichts mehr im Wege. Da Sara für die Planung der Hochzeit verantwortlich war, ...

Will und Sara haben sich endlich nach langer Zeit das JA-Wort gegeben. Nun sind sie verheiratet und den Flitterwochen steht nichts mehr im Wege. Da Sara für die Planung der Hochzeit verantwortlich war, ist Will für die Planung der Flitterwochen zuständig.
Will hat sich dafür etwas Besonderes ausgedacht. Schon seit seiner Kindheit, die er ja im Kinderheim verbracht hat, träumt er davon.
Die Reise geht ins Ridgeview Lodge, eine luxuriöse Anlage , am Anfang des Appalachian Trail gelegen.
Wunderschöne Natur, Einsamkeit, viel Zeit zu Zweit, nur eine Handvoll weiterer Gäste. Ein perfekter Rahmen für die Zeit zu Zweit nach der Hochzeit.

Doch wie soll es anders sein, der Leser weis sehr schnell, dass es dabei nicht bleiben wird. Bereits in der ersten Nacht ertönt ein grauenvoller Schrei und eine junge Frau wird ermordet aufgefunden.
Will und Sara merken schnell, dass mit der Betreiber Familie etwas ganz und gar nicht stimmt. Auch die örtliche Polizei hat nicht viel Interesse den Fall aufzuklären.

Will und Sara lassen nicht locker, beginnen und zu ermitteln und befördern dabei grausige lang gut behütete Familengeheimnisse zu Tage die alles ändern werden.

Der 12. Band der „Will Trent“ Reihe lässt sich wie gewohnt zügig lesen. Trotz der 576 Seiten gab es für mich keine unnötigen Längen. Die Geschichte hatte mich ab Seite 1 bis zur letzten Seite gepackt und unterhalten.
Der Schreibstil von Karin Slaughter hat mich wie immer bestens unterhalten und auch amüsiert. Ich mag ihre „dreckige“
Art zu schreiben und zu erzählen.

Den Fall ansich fand ich auch sehr spannend, dennoch ist dieser nichts für schwache Nerven, da doch das Thema Kindesmissbrauch eine große zentrale Rolle spielt.

Für mich ein gelungener Thriller der mir spannende Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Schlafenszeit

Schlafenszeit – Albträume erwachen, wenn diese Tür sich schließt
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Mallory ist jung und sollte mit beiden Beinen im Leben stehen und sich auf alles was noch kommt freuen. Doch Mallorys Leben ist nicht so toll verlaufen wie das Leben anderer Jugendlicher in ihrem Alter.
Mallory ...

Mallory ist jung und sollte mit beiden Beinen im Leben stehen und sich auf alles was noch kommt freuen. Doch Mallorys Leben ist nicht so toll verlaufen wie das Leben anderer Jugendlicher in ihrem Alter.
Mallory trägt eine große Schuld in sich, die dafür sorgte dass sie in jungen Jahren komplett abgestürzt ist. Drogen, Alkohol, eine schwere Sucht. Doch Mallory kämpft. Sie macht einen Entzug, eine Therapie, steht unter Betreuung und ist clean.
Nun heißt es einen Job zu finden um bald auf eigenen Beinen zu stehen.
Ihr Betreuer und Trainer (Mallory ist eine leidenschaftliche Läuferin) vermittelt ihr einen Job als Nanny bei einer befreundeten Familie. Dort ist Mallory nun für den fünfjährigen Teddy verantwortlich.
Die Beiden haben eine tolle Verbindung, alles läuft prima. Teddy malt für sein Leben gerne und beschenkt Mallory immer eifrig mit seinen kleinen Kunstwerken.
Doch diese Bilder werden schon bald zum Albtraum. Teddy malt verstörende Szenen über Gewalt & Mord.

Und mit wem spricht Teddy regelmäßig jeden Tag. Außer Mallory und Teddy ist niemand im Haus. Schon bald wird Mallory klar, dass in diesem Haus, mit dieser Familie etwas ganz und gar nicht stimmt. Sie beginnt zu recherchieren und stößt dabei auf ein furchtbares Geheimnis und auf eine noch schlimmere Tat. Mallory sorgt für Gerechtigkeit und versucht mit aller Macht Teddy zu beschützen.

Die Aufmachung des Buches fand ich sehr gelungen. Mit den selbst gezeichneten Bildern zwischen den Seiten konnte man sich bildlich sehr gut vorstellen was Teddy in den jeweiligen Momenten gemalt hat. Der Autor versteht es den Leser bei der Stange zu halten. Man hat immer das Bedürfnis gleich weiter zu lesen, denn man weis nach jedem Kapitel wieder nicht so recht was nun wirklich Sache ist.
Die gruseligen Aspekte im Buch kommen dabei auch nicht zu kurz.
Die Geschichte nimmt zum Schluss so richtig an Fahrt auf und beschert dem Leser noch mal eine richtig spannende Lesezeit.

Für mich ein sehr solider Thriller mit ein bisschen Grusel als Topping.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Das Gefühl von Leichenkälte

Das Gefühl von Leichenkälte
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Kurzmeinung: Spannender Thriller der sich schnell lesen lässt. Achtung! Nichts für schwache Nerven!

Die Polizei in Sacramento bittet Libby Whiteman und ihr Team in einem sehr grausigen Fall um Hilfe Ein ...

Kurzmeinung: Spannender Thriller der sich schnell lesen lässt. Achtung! Nichts für schwache Nerven!

Die Polizei in Sacramento bittet Libby Whiteman und ihr Team in einem sehr grausigen Fall um Hilfe Ein anonymer Absender sendet Pakete mit vereinzelten Körperteile an das Präsidium. Die mit dem Fall betrauten Beamten sind nun überfordert. Sie können mit den Zusendungen nichts anfangen. Wie sind die Pakete zu verstehen? Ist es der Täter der sich hier ein Katz und Maus-Spiel mit der Polizei liefern möchte? Oder ist es jemand der der Polizei mit den versendeten Körperteilen etwas mitteilen möchte?

Nik betraut Libby und Julie mit dem Fall. Die beiden machen sich direkt auf den Weg nach Sacramento um dort mit den Ermittlungsarbeiten zu beginnen. Dabei bekommen die beiden auch unerwartete Unterstützung von Sadie. Sie darf in diesem Fall als Beraterin mitarbeiten, da sich sehr schnell herausstellt, dass es sich hier um eine Mordserie handelt. Der Täter geht enorm vorsichtig vor, denn mittlerweile müssen ihm unzählige Opfer zuzurechnen sein.

Die Polizei sowie auch das FBI kommen eine Weile nicht wirklich voran, doch schnell laufen die Ermittlungen in eine Richtung mit der niemand so gerechnet hatte. Und auch der Mörder weiß nun, dass er nicht mehr viel Zeit hat um zu Ende zu bringen was er begonnen hat. Daran ändert auch die junge Frau nichts die er in seiner Gewalt hat.

Nach dem Prolog weiß der Leser was ihn erwartet. Auf keinen Fall eine harmlose Geschichte. Dieser Thriller ist grausig und brutal. Wie gewohnt lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen, die Spannung im Buch bleibt konstant bestehen. Während des Lesens hat man viele Möglichkeiten um zu spekulieren, und Menschen zu verdächtigen. Doch so einfach war es dann doch nicht.

Die Ermittlungsarbeit war hier wieder sehr im Vordergrund, aber auch das private kam nicht zu kurz. Die Auflösung und das Ende waren für mich sehr stimmig und es blieben auch keine Fragen zurück.

Alles in Allem ein solider Thriller mit einer spannenden Handlung, und in diesem Teil mit sehr besonnen Ermittlerinnen, was mir persönlich sehr gefallen hat.

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