Eigentlich eine super Idee und ein schönes Buch.
Inhalt:
Piep und Patsch sind zwei junge Pinguine.
Und ihre Leibspeise ist natürlich Fisch.
Aus Hunger machen sie Jagd auf einen kleinen Fisch für das Abendessen und erleben dabei natürlich einige Abenteuer.
Der ...
Inhalt:
Piep und Patsch sind zwei junge Pinguine.
Und ihre Leibspeise ist natürlich Fisch.
Aus Hunger machen sie Jagd auf einen kleinen Fisch für das Abendessen und erleben dabei natürlich einige Abenteuer.
Der kleine Fisch kann jedoch (immer wieder) entkommen und letztendlich kehren sie ohne Fang nach Hause zurück.
Meine Meinung:
Auf ca. 20 Seiten wird eine schöne Geschichte erzählt, deren Texte sich teilweise reimen und mit Sprechblasen versehen sind.
Das Kinderbuch ist sehr hübsch gestaltet und enthält viele verschiedene moderne Elemente:
Bspw. ein Guckloch, durch das man auf die nächste Seite hindurchsehen kann und so dem Betrachter den Eindruck vermittelt wird als würde man durch ein Loch in der Eisdecke den Fisch im Wasser darunter schwimmen sehen.
Oder eine große Doppelseite zum Ausklappen, auf welcher man den kleinen Fisch inmitten eines riesigen Fischschwarms sieht, in dem er sich verstecken kann, und somit der kleine Fisch seinen Jägern entkommen kann.
Jede doppelseitige Zeichnung stellt eine Situation dar; die zugehörigen Texte sind jedoch sehr kurz: im Schnitt etwa zwei Sätze.
Beispiele:
Ersten Doppelseite:
Text:
„Piep und Patsch plagt der Hunger.
Percy will jetzt abendessen.“
Sprechblase Mutterpinguin:
„Los, fangt uns 'nen Happen!“
Sprechblase einer der beiden jungen Pinguine – blickt auf den Fisch im Wasser unter der Eisdecke:
„Der wird schon passen!“
Text:
„Also tauchen Piep und Patsch ins kalte Wasser.“
Zweite Doppelseite:
Text:
„Platsch! Blubber! Zisch!
Flink jagen sie den Fisch.“
Sprechblase Pinguin-1:
„Ein Filet vom Fisch ...“
Sprechblase Pinguin-2:
„... hab ich am liebsten auf'm Tisch!“
Sprechblase Fisch:
„Oh, oh!
Zeit abzuhauen!“
Das Ende der Geschichte fand ich nicht so gelungen:
„Algeneintopf als Ersatz? - Davon werden wir schon satt!“
Mein Sohn empfand dies wohl ebenso, denn er hat mich etwas fragend angesehen, obwohl er sich natürlich für den kleinen Fisch mitfreute, dass er entkommen konnte, aber bei ihm wohl irgendwie dennoch ein zwiespältiges Gefühl den beiden Pinguinen gegenüber zurückgeblieben ist, da sie erfolglos und ängstlich (ob des großen Fischschwarms) nach Hause zurückgekommen sind und von ihrer Mutter nicht mit tröstenden Worten sondern mit der Aussicht auf eine Algenmahlzeit in Empfang genommen wurden.
Die Illustrationen gefallen mir sehr gut:
Denn sie sind freundlich, farbig-bunt und kindgerecht.
Und sie sind nicht überladen, modern-überzeichnet oder sonst irgendwie nervig.
Fazit: Eigentlich eine super Idee und ein schönes Buch.
Ich war etwas unentschieden, ob ich drei oder vier Sterne vergeben möchte, aber da diese Buch als Vorlesebuch für Kinder ab 3 Jahren ausgeschrieben ist, und ich einige (Text-)Passagen für nicht so gelungen halte, habe ich mich auf drei Sterne festgelegt.