Eine Geschichte mit Klischees, aber trotzdem schön geschrieben
Die Geschichte liest sich flüssig, beinhaltet zwar einige Klischees, ist aber trotzdem sehr schön zu lesen. Im folgenden Text gehe ich genauer auf alles ein, was mich bewegt hat.
Meine Meinung zum Cover:
Schon ...
Die Geschichte liest sich flüssig, beinhaltet zwar einige Klischees, ist aber trotzdem sehr schön zu lesen. Im folgenden Text gehe ich genauer auf alles ein, was mich bewegt hat.
Meine Meinung zum Cover:
Schon nach dem ersten Blick auf das Cover war ich verzaubert. Die Atmosphäre ist magisch. Der Titel sticht hervor, genauso wie der Drache und Cataleya. Mein kleines Highlight ist das Kaninchen. Alles in alle ist es ein richtig gelungenes Cover.
Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Cataleya „Leya“ hat es in ihrem Leben nicht so leicht. Sie gilt als Außenseiterin und wird von ihren Mitschülern gemobbt. Schlagartig ändert sich ihr Leben als ihr Kuschelhase erwacht und sie in eine andere Welt führt. Dort erfährt sie die Wahrheit über ihre Herkunft. Schnell ist klar, dass sie eine wichtige Aufgabe erledigen muss, die nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt. Zusammen mit dem Waffenmeister Marlo und ihren Verbündeten begibt sie sich auf eine Reise, die das Schicksal des gesamten Landes entscheiden wird. Ohne es zu wissen, hat Cataleya eine Lawine an Ereignissen losgetreten, die sie für immer verändern wird.
Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte ist sehr direkt, da ich Cataleya sofort kennenlernte und mich in mitten ihrem tristen Schulleben befand. Das Mobbing gegen sie ist ganz schön heftig. Danach ging es zu ihr nach Hause und die Dinge nehmen ihren Lauf. Der Schreibstil der Autorin ist sehr jugendlich und liest sich flüssig. Ich konnte mich schnell und einfach in die Geschichte hineinversetzen.
Ich muss gestehen, dass die erste Hälfte viele Klischees beinhaltet. So gelangt ein junges Mädchen durch magische Weise in ein fremdes Land. Zufälligerweise erfährt sie, dass sie königlicher Abstammung ist und dass das Schicksal des ganzen Landes auf ihren Schultern ruht. Es gab Szenen, bei denen mich diese Klischees ein wenig genervt haben, da selbst kleine Dinge klischeebehaftet waren. Später wiederum fand ich gefallen an einigen Elementen. Die Autorin hat ihre Ideen in schöner Weise umgesetzt. Die ersten 35% waren träge, doch danach kam die Geschichte langsam in Fahrt und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.
Nachvollziehen konnte ich allerdings nicht, warum Cataleya nicht vehementer nachgefragt hat. Meiner Meinung nach ließ sie sich viel zu schnell mit allgemeinen Phrasen abspeisen und akzeptierte vieles sang und klanglos. Ihre Persönlichkeit war für mich schwer zu greifen, sodass es mir lange Zeit schwer fiel, sie zu mögen. Sie hat für mich eine sehr sprunghafte Persönlichkeit.
Das Cover verrät ja schon, dass ein Drache eine entscheidende Rolle in der Geschichte spielt. Die Szenen mit dem Drachen gefielen mir am besten. Besonders die „Rückblende“ fesselte mich auf intensive Weise und zog mich tief in sich hinein. Diese Verbindung ist meiner Meinung nach das Beste am ganzen Buch. Ein kleines Highlight ist mit Sicherheit der kleine Fips. Er war mein heimlicher Liebling der Geschichte. Der Waffenmeister Marlo und auch die königliche Familie waren mir sympathischer als Cataleya selbst. Die Liebesgefühle kamen mir etwas zu abrupt auf. Ich konnte sie nicht wahrnehmen, da mir die Beschreibungen bzw. kleine Szenen dazu fehlten. Trotzdem fand ich irgendwann Gefallen daran.
Gestört haben mich manchmal Kleinigkeiten, wie z.B. gerade noch war Cataleya gefesselt, ein paar Sätze weiter sind diese wie durch Zauberhand verschwunden.
Die letzten 15% der Geschichte waren äußerst spannend. Die Geschehnisse passieren Schlag auf Schlag und ich konnte mitfiebern. Das Ende war anders als erwartet, trotzdem konnte es mich für sich begeistern. Lediglich Cataleyas Stimmungswechsel sind ein wenig nervig.
Irritiert hat mich zum Schluss noch der Epilog. Gerade noch befand ich mich an einem komplett anderen Ort. Deswegen fühlte ich mich, als hätte ich einiges verpasst. Der Epilog war gut geschrieben und gefiel mir, dennoch war der plötzliche Zeit- und Ortswechsel nicht angenehm.
Mein Fazit:
Die Geschichte um Cataleya enthält einige Klischees, die aber gut umgesetzt wurden. Ich fand Gefallen am Geschehen und war von den Drachen-Elemente am meisten fasziniert. Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und locker zu lesen. Es gab aber immer wieder kleine Dinge, die mein Leseerlebnis einschränkten. Trotz einiger Probleme mit der Geschichte freue ich mich auf den nächsten Band, da ich wissen möchte, wie die Geschichte um Cataleya enden wird.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!