Langatmige Ansammlung von Klischees - die Reihe hat ihren Zenit schon weit überschritten
Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Hier nur meine persönliche Meinung:
Ich habe die Bücher des Autors eigentlich immer sehr gern gemocht. Doch schon der letzte Band "Eifel-Bullen" ...
Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Hier nur meine persönliche Meinung:
Ich habe die Bücher des Autors eigentlich immer sehr gern gemocht. Doch schon der letzte Band "Eifel-Bullen" zeigte in meinen Augen deutliche Ermüdungserscheinungen. Diese negative Tendenz hat sich mit vorliegendem Band noch verstärkt.
Offenbar sind die Ideen ausgegangen - und so hat sich der Autor auf ein unappetitliches (aber durch den NSU-Prozess in München gerade sehr publikumswirksames) Thema gestürzt - Neonazis in der Eifel - wohl um auf dieser Aufmerksamkeitswelle mitzuschwimmen.
Dabei sind die uns in der Vergangenheit so lieb gewordenen Co-Protagonisten arg in den Hintergrund gerückt. Stattdessen habe ich den Plot als eine Reihe von Klischees empfunden. Spannung kam in diesem Buch bei mir nicht mehr auf - und auch nicht das früher empfundene Lesevergnügen. Für einen Eifel-Krimi war hier auch m.M. zu wenig Eifel drin...!
Vieles bei dem Protagonisten Baumeister ist schlicht und einfach Wiederholung, das hat der Leser der Reihe schon zig-mal vorher gelesen. Der früher positive Wiedererkennungseffekt verkehrt sich jetzt in Langeweile.
Schade. Für mich hat sich die Serie eindeutig "totgelaufen". Nur der immer noch ansprechende Schreibstil hat mich davon abgehalten das Buch nur mit einem Stern zu bewerten - so sind es wohlwollende 2 Sterne geworden.