Etwas realitätsfern
Die Geschichte spielt in Puerto Rico und handelt von zwei verfeindeten Gangs. Doch Bella, die Schwester des Anführers der Trez Puntos trifft auf den Anführer der Les Surenas. Die beiden dürften eigentlich ...
Die Geschichte spielt in Puerto Rico und handelt von zwei verfeindeten Gangs. Doch Bella, die Schwester des Anführers der Trez Puntos trifft auf den Anführer der Les Surenas. Die beiden dürften eigentlich absolut keine Gefühle füreinander entwickeln und doch gehen sich die beiden nicht mehr aus dem Kopf. Da sind die Probleme praktisch schon vorprogrammiert.
Mit Bella bin ich zunächst nicht so recht warm geworden, dadurch dass sie in die Familie reingeboren wurde, sollte sie das schon ihr Leben lang mitmachen und sich nicht so naiv verhalten.
Paco hingegen hat mich schon etwas mehr überzeugen können.
Was die Gangs angeht, find ich das ganze jedoch nicht sehr realitätsnah, aufgrund der Tatsache, dass relativ wenig über Gangaktivitäten geredet wird, sondern vermehrt über Zärtlichkeiten wie Kuscheln und Küssen. (Ja es ist ein Roman, allerdings hätte ich mir persönlich einfach mehr erhofft)
Mit dem Schreibstil hab ich so meine Zeit gebraucht bis ich zurecht kam. Das Ende des Buches hat mir jedoch sehr gut gefallen. Bzw. allgemein die Geschichte und einige Passagen fand ich auch sehr tiefsinnig und haben mich zum nachdenken anregen lassen.