Ein untadeliger Mann
Edward Feathers versteht die Welt nicht mehr. Seine geliebte Betty ist tot und hat ihn alleine zurückgelassen. In seiner Einsamkeit ertappt er sich immer öfter bei Zwiegesprächen mit Betty, die ihn zunehmend ...
Edward Feathers versteht die Welt nicht mehr. Seine geliebte Betty ist tot und hat ihn alleine zurückgelassen. In seiner Einsamkeit ertappt er sich immer öfter bei Zwiegesprächen mit Betty, die ihn zunehmend irritieren und immer häufiger dazu veranlassen, über sich selbst und sein Leben nachzudenken. Seine Gedanken führen ihn zu seiner eigenen Überraschung zurück in eine längst vergessen geglaubte Vergangenheit, die er bisher erfolgreich ignoriert hat. Vieles dass ihm in seinem langen Leben widerfahren ist und dass er bisher erfolgreich unterdrückt hat, drängt darauf ans Licht zu gelangen und aufgearbeitet zu werden. Und so begibt er sich, einem inneren Zwang folgend, auf auf eine Entdeckungsreise die ihn am Ende seines langen Lebens endlich bei sich selbst ankommen läßt.
Fazit
Ein, vor allem zeitgeschichtlich interessanter Roman, der ein anschauliches Bild des untergehenden British Empire zeichnet, um mit Feingefühl, Humor und Ironie gleichzeitig damit abzurechnen.