Die Suche nach der Unendlichkeit gepaart mit den elf Dimensionen der Liebe
„Die Liebe hat elf Dimensionen“ von Jane Hawking beschreibt das Leben mit Stephen Hawking aus ihrer Perspektive. Auf knappen 450 Seiten erzählt sie die Geschichte ihrer Ehe und welche Freuden, Schwierigkeiten ...
„Die Liebe hat elf Dimensionen“ von Jane Hawking beschreibt das Leben mit Stephen Hawking aus ihrer Perspektive. Auf knappen 450 Seiten erzählt sie die Geschichte ihrer Ehe und welche Freuden, Schwierigkeiten und Probleme sie dabei durchlebt haben.
Gestoßen bin ich auf das Buch, nachdem ich den Film „Die Entdeckung der Unendlichkeit gesehen habe“. Eine ganz klare Empfehlung!
Das Buch lässt sich gut lesen, ich brauchte aber einige Zeit, um mich richtig einzufinden. Spätestens aber ab der Hälfte war ich im Bann der Hawkings gefangen. Da man in der Öffentlichkeit immer nur von Stephen, dem Physik-Genie gehört hat, finde ich die Lektüre spitze, um einen tieferen Einblick in die Familiengeschichte zu erhalten.
Es werden dabei sämtliche Details von Anfang bis zum Ende ihrer Ehe geschildert; und in 25 Jahren gemeinsames Zusammenleben kann so einiges passieren: die Entwicklung von Stephens Motoneuronerkrankung, seine berufliche Karriere, die Erweiterung ihrer Familie durch ihre 3 Kinder, monetäre Probleme und so weiter.
Ich fand es sehr bewundernswert, dass Ms. Hawking trotz aller Schwierigkeiten, die sich in ihrem Leben ergeben hat, den Mut hatte, dies alles in einem Buch niederzuschreiben und für die Welt öffentlich zu machen.
Das Buch lohnt sich definitiv zu lesen, allerdings muss man sich für die Geschichte der Hawkings interessieren. Schlecht ist es auch nicht, wenn man ein gewisses physikalisches Verständnis vorweist, da an manchen Stellen auf Stephens Forschungen eingegangen wird und diese Passagen sonst sehr unverständlich und zäh sein können.