Fantasy der hohen Schule
Elexandale ist Zerstört, die Menschen versklavt und der einzige der Rettung bringen kann an einen Stein gefesselt und gefoltert. Tochor, ein abtrünniger Magier, hat die Welt wie sie einst war zerstört, ...
Elexandale ist Zerstört, die Menschen versklavt und der einzige der Rettung bringen kann an einen Stein gefesselt und gefoltert. Tochor, ein abtrünniger Magier, hat die Welt wie sie einst war zerstört, die Menschen in Lager gesteckt und das einzig Gute was noch herrscht gefangen genommen: der Zauberer Aros.
Kiathira kann solch einem Lager entfliehen. Sie ist die Auserwählte die das Schicksal Elexandale's und Aros' verändern, das Böse was herrscht in Gutes wandeln kann. Zur Hilfe steht ihr ein magisches Buch: Erebus - das leere Buch. Es kommuniziert in Reimen und Rätseln mir ihr und weißt ihr so den Weg zu Aros, dem einzigen der das Böse, das Dunkle und die Krankheiten von Elexandale befreien kann. Diese Aufgabe muss sie aber nicht alleine bestreiten, auf ihrem Weg trifft nach einander auf ihre Gefährten die sie begleiten auf ihren Weg durch die gefährlichen Abenteuer die ihr bevorstehen. Mit jedem Schritt wird das Unterfangen schwieriger und es stellt sich die Frage ob sie Aros noch rechtzeitig retten können.
Dieses Buch viel mir durch sein Cover ins Auge. Es zeigt ein Teil der Karte von Elexandale und es ist nicht an mir vorüber gegangen Ähnlichkeiten zu den Karten von J.R.R Tolkien's Herr der Ringe zu erkennen. Also war ich auf ein Fantasy-Abenteuer gespannt, ähnlich spannend und fesselnd wie die Geschichte um Frodo und seine Gefährten.
Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht.
Es ist ein Kampf zwischen Gut und Böse. Kiathira und ihre Gefährten müssen das Land durchstreifen und stellen sich so jeder Menge neuer Aufgaben. Hierbei sind Mut, Köpfchen und Durchhaltevermögen gefragt.
Jedes Kapitel ist ein kleines Abenteuer für sich, mit eigenen Herausforderungen und bringt die Truppe so ihrem Ziel immer ein Stück näher.
Die Autorin hat sich wirklich Gedanken um ihre Charaktere gemacht. Jeder einzelne entspringt einer eigenen Art der Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, welche bei der Vielfalt an Gefahren, Rätseln und Herausforderungen gefragt sind. Die Entwicklung der Charaktere sieht man am deutlichsten bei der Protagonistin: von der anfänglich ängstlichen, eingeschüchterten Sklavin Kiathira wird eine Anführerin einer zunächst fremden Gruppe in ein unbekanntes, ungewisses und gefährliches Abenteuer. Die Gruppe spielt hierbei eine große Rolle, da nur durch den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit aller Charaktere ist es möglich Elexandale zu retten. Sie müssen ein starkes Band knüpfen da Tochor durch die verschiedensten Intrigen versucht ihr Vorhaben zu unterbinden.
Auch ist die Landschaft eindrucksvoll beschrieben, fast schon zu detailliert was das Buch etwas langatmig macht. Jedoch tut das der Sache keinen Abbruch, man kann in dieser Welt versinken, fühlt sich als Teil der Gefährten und fiebert immer mehr mit je näher sie ihrem Ziel kommen.
Es macht Spaß diese Geschichte zu verfolgen und eine neue Welt zu erforschen.Ich empfinde es als ganz große Kunst eine neue Welt zu erschaffen, mit so viel Liebe und Tiefe wie Tollot es hier geschafft hat.
Wer ein Fan von Tolkien ist wird mit diesem Buch nicht enttäuscht, einfach nur ähnlich verzaubert.