Krieger des Lichts (Band 2): Sum lux in tenebris

Der zweite Teil der Krieger des Lichts Trilogie schließt unmittelbar an die Ereignisse aus Teil eins an, ist aber von der Grundstimmung komplett anders. Denn nach dem Kampf mit Astaras gibt es einige Opfer zu betrauern. Dies ist im Buch deutlich spürbar.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch in diesem Teil wieder sehr gut. Die Story ist immer noch unheimlich packend und das Buch immer noch durchzogen von den verschiedensten Emotionen. Mia hat stark mir ihrer Trauer zu kämpfen, findet aber nach und nach durch die Hilfe von Keon und Raphael ins Leben zurück. Mia wächst darum und man erkennt deutlich die Entwicklung ihres Charakters. Sie wirkt nicht mehr kindlich und auch mit ihrer Gabe lernt sie immer besser umzugehen. Neben Mias Schule lernt man den Orden in Florenz kennen. Hier bekommt man ein anderes Setting zu sehen und lernt neue Charaktere kennen, die mir wieder sehr sympathisch und wieder sehr lebendig in ihrer Charaktergestaltung waren. Auch dieser Tapetenwechsel hat Mia wieder Kraft gegeben und half ihr bei der Verarbeitung ihrer Trauer.
Wie auch schon Band eins ist auch dieses Buch wieder sehr emotional, aber auch dieser spezielle Humor, den man zumeist in Zusammenhang mit Keon erlebt, ist wieder vorhanden. Aber auch einige Überraschungen hält das Buch bereit. Bei einigen hatte ich schon so eine Vermutung, andere kamen für mich sehr plötzlich.
Alles in allem gefiel mir auch der zweite Teil der Trilogie sehr gut. Er ist anders als Band eins, es gibt weniger Kämpfe und der Fokus liegt auf etwas anderem. Ich habe dieses Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, habe geweint, habe gelacht und einfach ständig mit den Charakteren mitgefühlt. Ich freue mich schon sehr auf den finalen Band.

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Nachdem Mia ihre Große Liebe Gabriel verloren hat, muss sie zurück in den Alltag finden. Das fällt ihr allerdings unglaublich schwer. Sie wird von Raphael und Keon dabei begleitet.

Mia muss mit Gabriels Verlsut umgehen lernen, und sich nebenbei gegen die Verlustgefühle ihrer Mitschüler abschirmen. Sie versucht diese, mit Hilfe ihrer Gabe, positiv zu beeinflussen und setzt dabei ihre eigene Gesundheit auf´s Spiel.
Als Mia aus ihrer Letargie erwacht ist, und langsam in ihren Alltag zurück findet, stürzt sie sich in alle Auseinandersetzungen die sie finden kann. Nur hier kann sie den Schmerz vergessen.

Irgendwann taucht Kiri, einverängstigter weiblicher Engel im Orden auf, Mia ist kurzfristig von ihrer eigenen Trauer abgelenkt, da Kiri ihre Hilfe benötigt. Aber was ist Kiri zugestoßen, sie wirkt auf Mia ein wenig merkwürdig. Ist Kiri die die sie zu sein vorgibt?

Rapahel versucht weiterhin alles um Mia abzulenken und zu helfen. Also nimmt er sie und Keon mit nach Italien. Dort kann Mia für kurze Zeit ihren Schmerz vergessen.

Als Mia zurück in der Ars Vivendi ist, versuchen alle den Alltag wieder auf zu nehmen. Und Mia schafft es, nach und nach weniger an den Gedanken an Gabriel und alle anderen verstorbenen.

Doch auch hier trügt die Ruhe. Mia kommt nach und nach ihrer Vergangenheit auf die Spur, und erfährt mehr über ihre Familie. Über all den DIngen die um sie herum passieren, übersieht sie das Naheliegendste Problem. Doch genau das stürzt sie in die nächste Krise.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich zügig lesen. Nachdem ich Band 2 nun gelesen habe, kann ich sagen, dass die Geschichter bisher recht negativ verläuft. Das macht der Geschichte nichts, es liest sich trotzdem toll und ich bin gespannt auf Band 3. Ich hoffe aber es gibt für Mia ein Happy End, denn bisher hat sie ihr Wächterdasein überwiegend nur Schmerz und Verluste beschert. Vielleicht klärt sich in Band 3 auch noch wer Mia´s Vater ist.