Wenig Neues für mich
Der amerikanische Philosophie-Professor Jason Stanley widmet sich in zehn Kapiteln dem Wiedererstarken des Faschismus:
Die mystische Vergangenheit
Propaganda
Anti-Intellektualismus
Unwirklichkeit
Hierarchie
Opferrolle
Recht ...
Der amerikanische Philosophie-Professor Jason Stanley widmet sich in zehn Kapiteln dem Wiedererstarken des Faschismus:
Die mystische Vergangenheit
Propaganda
Anti-Intellektualismus
Unwirklichkeit
Hierarchie
Opferrolle
Recht und Ordnung
Sexuelle Ängste
Sodom und Gomorrha
Arbeit macht frei
So untersucht er die politischen Methoden zur Machtgewinnung und Machterhaltung in verschiedenen Staaten, darunter auch oder besonders die USA. Das „America First“ von Donald Trump bzw. seine europäischen Kopien sind Paradebeispiele, wie die nostalgische Sehnsucht nach der „guten alten Zeit“ (auch wenn sie gar nicht gut war, sondern nur alt ist) geschürt wird. Fake News und dauernde Wiederholungen frei erfundener und zurecht gebogener Pseudowahrheiten, die mit der Vergesslichkeit der Menschen spekuliert, sind an der Tagesordnung. Was nicht passt, wird passend gemacht.
Erschreckend ist die Nivellierung der Bildung nach unten. Die Menschen künstlich dumm zu halten, ist sichtlich ein gewünschtes Ziel.
Die Spaltung der Gesellschaft wird mittels Propaganda mehr oder weniger subtil betrieben. Nur wenn man die Mechanismen des Faschismus erkennt, lässt er sich verhindern.
Fazit:
Dieses Buch enthält nicht allzu viel Neues für mich, daher gibt es gute 3 Sterne.