Cover-Bild Die letzte Drachentöterin
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 12.02.2015
  • ISBN: 9783846600054
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jasper Fforde

Die letzte Drachentöterin

Isabel Bogdan (Übersetzer)

Auftakt der Drachen-Trilogie von Kultautor Jasper Fforde: Jennifer Strange ist fünfzehn Jahre alt, Findelkind und aktuell die Leiterin von Kazam, einer Agentur, die Zauberer vermittelt. Die Zeiten, als die Zauberer noch vor Magie strotzten, sind längst vorbei. Wer einst ganze Berge versetzte, liefert heute auf seinem fliegenden Teppich Pizza aus. Die Geschäfte von Kazam laufen dementsprechend schlecht, und die Magier müssen um ihre Jobs fürchten. Als wäre das nicht genug, macht auch noch die Vorhersage die Runde, dass der letzte Drache sterben wird - und zwar durch die Hand von niemand Geringerem als Jennifer. Schnell wird ihr klar, dass nicht nur ihr Leben, sondern die Geschicke aller Bürger in den Ununited Kingdoms auf den Kopf gestellt werden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

"Quark."

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Stell dir ein Paralleluniversum vor, in dem es sowohl Zauberei, als auch Drachen gibt. Jennifer ist Findelkind und wurde als Helferin einem Zaubererkonglomerat zugeordnet und miemt dort die Geschäftsführung ...

Stell dir ein Paralleluniversum vor, in dem es sowohl Zauberei, als auch Drachen gibt. Jennifer ist Findelkind und wurde als Helferin einem Zaubererkonglomerat zugeordnet und miemt dort die Geschäftsführung und organisiert Aufträge um "den Laden am Laufen zu halten".

Drachen leben einzeln in eigenen Reservaten, die kein Mensch, außer der aktuelle Drachentöter, betreten kann. Einer Sage nach wird die magische Grenzbefestigung ausgeschaltet werden, sobald der jeweilige Drache stirbt, jeder Mensch hat das Recht sich dann dort gebiete abzustecken und zu besetzen.

Zum Zeitpunkt der Handlung lebt nur noch ein Drache, und bekommen die Zauberer Vorahnungen: Der Drache wird am Sonntag um 12 Uhr sterben.

Wir das wirklich geschehen? Wird es aus eigenen Stücken geschehen - oder durch die Hand des Drachentöters? Oder geschieht es nur aufgrund der Vorahnung?

Das Buch hat mir außerordentlich gut gefallen, vor allem aus mehreren Punkten:

- Es ist sauber unterteilt in Kapitel, die jeweils 3-10 Seiten lang sind. Das ist für mich gut, weil ich mich nicht mehrere Stunden lesend irgendwo hinsetzen kann, sondern immer, wenn ich mal 10 Minuten Zeit habe, ein Kapitel lese und den Anschluss nicht verliere.

- Es ist witzig. Wirklich witzig. Der Humor ist nicht tollpatschig, sondern eher leicht, manchmal ein wenig zynisch - so wie ich ihn mag.

- Es ist lebhaft beschrieben, auch Jugendliche / Kinder können sicher lebhaft folgen (und es ist auch inhaltlich absolut unbrisant).

Wirklich Nachteile kann ich nicht sehen - außer dass es vielleicht zu kurz ist. Aber gut, dafür gibt es ja schon zwei Fortsetzungen - und eine dritte ist gerade unterwegs.

Du willst eine humorösen, überschaubare Geschichte mit leichtem Tiefgang lesen? Dann schlag zu.

Achja: Wenn ich groß bin, will ich ein Quarktier adoptieren. Quark.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Wirklich toller Einstieg

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Die Protagonistin Jennifer Strange war mir direkt sympatisch. Trotz ihrer gerade einmal 15 Jahre kam sie sehr erwachsen rüber. Von ihrem Chef alleine gelassen muss Jennifer Strange zusammen mit ihrem Begleiter ...

Die Protagonistin Jennifer Strange war mir direkt sympatisch. Trotz ihrer gerade einmal 15 Jahre kam sie sehr erwachsen rüber. Von ihrem Chef alleine gelassen muss Jennifer Strange zusammen mit ihrem Begleiter dem Quarktier die Vermittlungsagentur für Zauberer am Leben halten. Die äußert schlechte Situation auf dem "Zauberermarkt" wird gut beschrieben und ist wirklich amüsant. Teppichflieger werden zum Organtransport vermittelt und Zauberer verlegen Rohre und Leitungen. Die Geschäfte laufen nicht besonders gut, da die Zauberkraft immer mehr schwindet. Eines Tages prophezeit der Seher der Vermittlungsagentur, dass der letzte Drache des Landes sterben wird und mit ihm wahrscheinlich die gesamte Zauberkraft. Um das zu verhindern machen sich Jennifer und das Quarktier auf die suche nach dem Drachentöter. Die Ereignisse überschlagen sich und es stellt sich raus, dass sie als letzte Drachentöterin vorgesehen ist und den Drachen laut Prophezeiung selbst töten wird. Im Königreich bricht das Chaos aus. Jeder möchte von dem Tod des Drachen profitieren und nach dessen Ableben ein Stück Drachenland für sich besetzen. Jennifer setzt zunächst alles daran den Tod des Drachen irgendwie zu verhindern und die Zauberkraft zu retten, aber es kommt alles ganz anders als erwartet. Das Ende ist überraschend und wirklich gut gelungen wenngleich auch etwas traurig.

Mein Fazit:
Das Buch wirkte unscheinbar und hat sich dann als klare Empfehlung herausgestellt. Ich bin wirklich begeistert von dem Schreibstil und der Kreativität des Autors. Das Buch hat alles was ein gutes Buch haben muss: Spannung, Witz und ein bisschen Dramatik. Ich werde mir auf jeden Fall Teil 2 (Das Lied des Quarktiers) kaufen und bin wirklich gespannt wie es mit Jennifer weitergeht. 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Abgefahren ...

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Die Magie der Ununited Kingdoms scheint zu schwinden – bis die hellsehenden Magier eine Vorahnung haben, die vieles verändern kann, und die die Magie – zumindest vorübergehend – wieder deutlich erhöht: ...

Die Magie der Ununited Kingdoms scheint zu schwinden – bis die hellsehenden Magier eine Vorahnung haben, die vieles verändern kann, und die die Magie – zumindest vorübergehend – wieder deutlich erhöht: Maltcassion, der letzte Drache wird nur noch wenige Tage leben.

Diese Nachricht elektrisiert nicht nur einige Herrscher, sondern auch Unternehmen und einfache Bürger, denn mit dem Tod Maltcassions wird das Gebiet, in dem er lebt, und das auf Lebenszeit geschützt ist, frei verfügbar.

Die Waise Jennifer Strange ist Geschäftsführerin von Kazam, einer Agentur, die Magier vermietet. Nun stellt sich heraus, dass Jennifer auch die letzte Drachentöterin ist, ihre Aufgabe scheint es zu sein, den Drachen zum vorhergesehenen Zeitpunkt zu töten. Doch Jennifer sieht keine Notwendigkeit gegeben, weigert sich – und bekommt bald sehr deutliche Aufforderungen.

Jasper Fjorde hat mit seinem ersten Jugendbuch einen typisch britischen Fantasyroman, der auch Erwachsenen gefallen kann, geschrieben, typisch britisch, da nicht nur die Geschichte ziemlich abgefahren ist, sondern sich darin auch eine ganze Menge mehr oder weniger skurriler Charaktere tummeln und der Humor entsprechend ist. Wer das mag, wird sich hier gut unterhalten.

Jennifer Strange, die der Autor hier selbst in Ich-Form erzählen lässt, ist zwar noch sehr jung, aber auch sehr reif für ihr Alter. Sie selbst kann keine Magie wirken, kennt sich durch ihren Job aber gut in der Materie aus. Ihr liebster Begleiter ist das Quarktier, das zwar gefährlich aussieht, und das auch sein kann, aber eigentlich ganz lieb ist.

Die Welt, die der Autor hier erschaffen hat, ist eine Art Parallelwelt Großbritanniens, eine, in der es Magie gibt, und in der die Königreiche nicht vereint sind – die Ununited Kingdoms eben. Und wie die Königreiche sind auch die meisten Einwohner, jeder denkt an seinen Vorteil, die Herrschenden und die Wirtschaftsunternehmen ganz besonders. Ein bisschen Sozialkritik schwingt hier durchaus mit.

Das Ende kommt dann anders als erwartet, und auch bis dahin gibt es eine Reihe Überraschungen. Die Geschichte kann man eigenständig lesen, aber es gibt auch noch zwei Fortsetzungen, auf die ich große Lust bekommen habe.

Jasper Fjordes erster Jugendroman hat mich gut unterhalten, Welt und Geschichte sind interessant, die Protagonistin sympathisch und es gibt viel (britischen) Humor. Man darf auf die beiden Fortsetzungen gespannt sein. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Jugendliche und Erwachsene, die an skurriler Fantasy Spaß haben.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Jennifer Strange erstes Abenteuer

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Die (noch) 15-jährige Jennifer Strange ist die Assistentin des Großen Zambini und leitet seit dessen Verschwinden die Agentur Kazam. Das bedeutet, dass sie versucht in einer Welt, in der die Magie immer ...

Die (noch) 15-jährige Jennifer Strange ist die Assistentin des Großen Zambini und leitet seit dessen Verschwinden die Agentur Kazam. Das bedeutet, dass sie versucht in einer Welt, in der die Magie immer schwächer wird den bei Kazam arbeitenden Zauberern Arbeit zu vermitteln. Das alles wäre schon ansträngend genug, da Zauberer ein sehr eigentümliches und anstrengendes Völkchen sind, aber dann wird auch noch der Tot des letzten Drachen vorhergesehen und Große Magie liegt in der Luft. Und plötzlich steht Jennifer mitten im geschehen und muss sich mit Königen, Berserkern und hartnäckigen Vertretern von Fizzi-Pop und Yummy-Flakes herumschlagen.
Mein erstes Buch von Jasper Fford und ich bin begeistert! Der Humor ist fantastisch und die Charaktere allesamt sympathisch bzw. liebevoll in Szene gesetzt. Für ihre 15 Jahre ist Jennifer sehr erwachsen und hat alles recht gut im Griff. Am aller besten hat mir ihr Quarktier gefallen, was immer mit dabei war. Die im Buch beschriebene Magie war sehr interessant und auch das Konzept, wie alles zusammenhängt war sehr spannend.
Fazit: sehr gelungen erster Teil. Der nächste Band wird auch gleich gelesen

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Typisch Jasper Ffjorde!

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Das Buch war sehr kurzweilig und ich habe nur so lange dafür gebraucht, weil ich im April noch ein paar Bücher dazwischen schieben musste (Rezensionsexemplare und so).
Das Buch ist das erste Jugendbuch ...

Das Buch war sehr kurzweilig und ich habe nur so lange dafür gebraucht, weil ich im April noch ein paar Bücher dazwischen schieben musste (Rezensionsexemplare und so).
Das Buch ist das erste Jugendbuch von Jasper Fforde, von dem ich schon einige andere Bücher gelesen habe (Thursday Next) und den ich wirklich sehr mag, weil er einfach so wunderbar verwirrende und liebenswert chaotische Bücher schreibt.
Das Buch hat mich das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht, weil Jennifer, die erst 15 Jahre alt ist, einfach wundervolle Weltansichten hat und so entschlossen und selbstsicher ist. Die Zauberer sind auch einfach eine komische Sippe, denn sie benehmen sich nicht sehr erwachsen und sind total neben der Spur, was sie wirklich sehr liebenswert macht, allerdings dafür verantwortlich ist, dass ich die netten Leute leider nicht ernstnehmen konnte, was ich aber total klasse fand, weil es unglaublich gut in das Buch gepasst hat.
Jennifer war mir recht sympathisch, weil sie ehrlich ist und ihren Prinzipien treu bleibt. Sie weiß, was sie will und beugt sich nur ungern dem Willen anderer - auch, wenn es der König höchst persönlich ist, der etwas von ihr will!
Ich fand das Buch einfach nur herrlich zu lesen und würde es auf jeden fall jüngeren Lesern empfehlen, aber auch Erwachsene und Junggebliebene werden an diesem Buch ihren Spaß haben!

Schreibstil:
Man erlebt die Geschichte ausschlielich aus Jennifers Sicht, denn sie erzählt aus der Ich-Perspektive. Der Schreibstil ist leicht lesbar und sollte niemandem Probleme bereiten :D Die "lustigen" Bezeichnungen wie das Misteriöse X, die Consolidated Useful Stuff Land Development Corporation, das Quarktier oder der Orden unserer lieben Frau des Hummers sind typisch Fforde und machen auch unter anderem den Humor des Buches aus.

Cover:
Blauer Hintergrund, Drachenschwanz und ein oranges Auto, das darüberfährt. Passt zum Buch, wobei der Drache ja als grau und gesteinsartig und nicht als grün beschrieben wird, aber in grün ist die Wirkung wohl besser, weil die Farben einen so schönen Konstrast bilden. Ich finde es ganz cool.

Bewertung:
4 von 5, da das Buch zwar sehr kurzweilig und lustig war, mich jedoch nicht fesseln konnte und wahrscheinlich eher was für junge Leser ist.
Mal sehen, ob Band 2 bei mir einziehen wird..