Cover-Bild Antigone
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Langen-Müller
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Lyrik, Poesie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 30.05.2016
  • ISBN: 9783784481272
Jean Anouilh

Antigone

TheaterText
Antigone ist eines der vier Kinder von Ödipus und Iokaste. Die beiden Brüder, Polyneikos und Eteokles töten sich gegenseitig im Streit um den Thron in Theben. Kreon, der Onkel, also der Bruder von Iokaste, wird der neue König. Er lässt den Leichnam von Eteokles begraben, aber den anderen Bruder, Polyneikos verweigert er dagegen das Begräbnis, weil er gegen die Stadt Theben gekämpft hat und daher ein Verräter ist. Antigone beschließt heimlich ihren Bruder zu bestatten. Als Kreon dies erfährt, lässt er Antigone zur Strafe lebendig einmauern.

Der König will auch Ismene, die Schwester von Antigone bestrafen, weil sie von dem Plan von Antigone gewusst hat, dies lässt aber die Antigone nicht zu, sie nimmt die Schule auf sich. Ein Seher und ein Bote überreden Kreon die Antigone zu befreien und Plyneikos zu bestatten, doch es ist zu spät, Antigone ist schon tot. Haimon, der Sohn von Kreon, sowohl aber auch der Verlobte von Antigone, beging aus Kummer über ihren Tod Selbstmord. Die Eurydike, die Gemahlin von Kreon tötet sich ebenfalls. (Kreon regiert noch weiter in Theben.)

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2023

Eine moderne Neuinszenierung von Sophokles Mythos

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Antigone besteht darauf ihren Bruder Polyneikes zu begraben und widersteht damit ein von Kreon erlassene Gesetz. Obwohl sie mit seinem Sohn Haimon verlobt ist, kann Kreon nichts anderes als ihr Todesurteil ...

Antigone besteht darauf ihren Bruder Polyneikes zu begraben und widersteht damit ein von Kreon erlassene Gesetz. Obwohl sie mit seinem Sohn Haimon verlobt ist, kann Kreon nichts anderes als ihr Todesurteil zu unterschreiben.

Während der Besatzung Frankreichs hat der französische Autor einen neuen Blick auf Sophokles Mythos. Die Grundlage dieser Tragödie in einem Akt folgt das Original. Sogar ein Chor, wie in der Antike, nimmt an der Erzählung teil. Jedoch schafft Jean Anouilh dieses Stück dem Zeitgeist anzupassen. Dafür nutzt er einen einfachen Wortschatz und einen schlichten Schreibstil.
Wenn man diesen Text wieder in seinem Zusammenhang stellt, hat der Autor seinen Beitrag zum Widerstand in Frankreich geleistet. Ohne diese Information ist das Risiko groß, die Bedeutung dieser Seiten zu verfehlen.

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