Grangé kann es doch noch!
Nachdem die letzten Thriller des französischen Altmeisters Jean-Christophe Grangé mich mehr als enttäuscht haben, hat mich
"Die Wahrheit des Blutes" sehr positiv überrascht.
Die wichtigste Person des ...
Nachdem die letzten Thriller des französischen Altmeisters Jean-Christophe Grangé mich mehr als enttäuscht haben, hat mich
"Die Wahrheit des Blutes" sehr positiv überrascht.
Die wichtigste Person des Buches, Kommissar Olivier Passan, ist auf der Suche nach einem brutalen Mörder, der schwangere Frauen tötet.
Sein Verdacht fällt dabei auf Guillard, den Besitzer einer Autowerkstatt. Passan ist wie besessen ihn zur Strecke zu bringen.
Der Kommissar erweist sich dabei als Mensch, der für die Überführung des Täters über Leichen geht.
Eine weitere wichtige Rolle spielt seine Ehefrau, eine Japanerin.
Beide verbindet die Begeisterung für Japan, wobei Passan sich eher für das Traditionelle des Landes interessiert, während seine Frau genau aus diesem Grund nach Frankreich gekommen ist, um alte Muster abzuschütteln.
Als das Leben von Passan´s Familie in Gefahr gerät, spitzt sich die Lage zu.
Besonders auffallend ist, dass im aktuellen Werk von Grangé ein großer Einblick in die westliche und fernöstliche Kultur gegeben wird.
Dadurch werden auch die Verhaltensweisen der Protagonisten näher beleuchtet.
Interessant ist, dass alle Figuren mit Dämonen zu kämpfen haben, denn dies erklärt auch die Eheschwierigkeiten von Olivier Passan.
Dem französischen Starautor ist es von Beginn an gelungen, den Leser zu fesseln.
Das Ende enttäuscht vielleicht ein wenig, weil man gerne wissen würde, wie es in der Ehe von Passan weitergeht.
Insgesamt ist es aber wieder ein echt gelungener Thriller von Jean-Christophe Grangé.