Cover-Bild Anna, die kleine Hexe
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Picus Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 13.07.2022
  • ISBN: 9783711740274
Jean-Luc Englebert

Anna, die kleine Hexe

Anna wohnt mit ihrer Mama in einem einsamen Häuschen im Wald. Sie liebt es, dort spazieren zu gehen und Esskastanien zu sammeln. Nur ein bisschen einsam ist Anna manchmal und nichts wünscht sie sich sehnlicher als einen Freund. Da entdeckt sie eines Tages einen Jungen am See. Als der neue Nachbar von drei Brüdern geärgert wird, rutscht Anna ein Zauberspruch raus und einer der drei ist verhext … Doch dass Anna eine Hexe ist, darf eigentlich niemand wissen …Ein Herbstbuch über ein besonderes Mädchen. Jean-Luc Englebert porträtiert im unverkennbaren Stil eine entzückende kleine Hexe, deren Leben eine gute Wendung nimmt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2022

modernes Märchen

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Klappentext / Inhalt:

Anna wohnt mit ihrer Mama in einem einsamen Häuschen im Wald. Sie liebt es, dort spazieren zu gehen und Esskastanien zu sammeln. Nur ein bisschen einsam ist Anna manchmal und nichts ...

Klappentext / Inhalt:

Anna wohnt mit ihrer Mama in einem einsamen Häuschen im Wald. Sie liebt es, dort spazieren zu gehen und Esskastanien zu sammeln. Nur ein bisschen einsam ist Anna manchmal und nichts wünscht sie sich sehnlicher als einen Freund. Da entdeckt sie eines Tages einen Jungen am See. Als der neue Nachbar von drei Brüdern geärgert wird, rutscht Anna ein Zauberspruch raus und einer der drei ist verhext … Doch dass Anna eine Hexe ist, darf eigentlich niemand wissen …Ein Herbstbuch über ein besonderes Mädchen. Jean-Luc Englebert porträtiert im unverkennbaren Stil eine entzückende kleine Hexe, deren Leben eine gute Wendung nimmt.

Cover:

Das Cover ist sehr niedlich gestaltet und wirkt sehr fröhlich. Man erkennt eine kleine Person welche durch den Wald über eine Wise zu hüpfen scheint und es macht einen sehr positiven Eindruck und hat eine tolle Grundstimmung, die neugierig auf die Geschichte macht.

Meinung:

Eine sehr niedliche und liebevoll gestaltete Geschichte übers Anders sein, Veränderungen und Freundschaft.

Anna wohnt mit ihrer Mutter bisher recht einsam und eines Tages trifft sie auf einen Junger, der in der Nähe einzieht. Es scheint sich einiges zu verändern und nicht nur die Umgebung, sondern auch ihre Familie.

Geheimnisse und Kreativität spielen hier eine große Rolle, den die Geschichte lässt viel Interpretationsspielraum zu und einiges offen.

Die Idee dahinter finde ich sehr schön und sehr gut gelungen und liebevoll umgesetzt. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und Anna fand ich sehr liebenswert.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und auch nicht zu viel vorweg nehmen.

Die Geschichte selbst ist sehr niedlich und liebevoll erzählt. Das Text-Bild-Verhältnis ist stimmig und gut umgesetzt.

Die kurzen Texte ermöglichen bereits jüngeren Kindern das aufmerksame Zuhören. Die Texte sind nicht zu lang und altersentsprechend gut angepasst. Auch die Illustrationen und Bilder finde ich sehr gut gewählt und toll umgesetzt.

Die Geschichte ist fast wie ein modernes Märchen mit der Botschaft, das Freundschaft wichtig ist und einiges verändern kann. Veränderungen und Freundschaft spielt hier eine wichtige Rolle. Zugleich ist die Geschichte aber auch sehr fantasiereich und kreativ gestaltet. Eine niedliche Idee, die hier dahinter steckt, mit toller Umsetzung. Ein tolles Geschichtenbuch, bei dem man mit jüngeren Kindern aber durchaus parat stehen sollte, um die gemeinsame Interpretation und Deutung zu erleben.

Fazit:

Eine sehr niedliche und liebevoll gestaltete Geschichte übers Anders sein, Veränderungen und Freundschaft.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Süß illustriert, aber äußerst knappe Handlung.

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Ja, wir sind definitiv Hexenfans und so kommen wir nur äußerst schwer an Büchern mit und über Hexen vorbei. So war es auch mit "Anna, die kleine Hexe" von Jean-Luc Englebert. Hier geht es um ein einsames ...

Ja, wir sind definitiv Hexenfans und so kommen wir nur äußerst schwer an Büchern mit und über Hexen vorbei. So war es auch mit "Anna, die kleine Hexe" von Jean-Luc Englebert. Hier geht es um ein einsames Mädchen, welches unbedingt Freunde finden will. Wirklich überzeugt hat mich die sehr knappe Handlung nicht, dafür sind die Illustrationen aber wirklich schön anzusehen und erinnern an das Märchen "Rotkäppchen".

Der Autor und Illustrator:
Jean-Luc Englebert ( geboren 1968), studierte an der Brüsseler Kunsthochschule. Nach dem Abschluss seines Studiums arbeitete er als Comiczeichner. Später orientierte er sich im Bereich Kinderbuch und Kindermedien neu. Er lebt mit seinen Töchtern in Brüssel. Im Picus Verlag erschienen bereits zahlreiche seiner Bücher.

Inhalt:
„Anna wohnt mit ihrer Mama in einem einsamen Häuschen im Wald. Sie liebt es, spazieren zu gehen und Kastanien zu sammeln. Aber manchmal fühlt sie sich ein bisschen allein. Da entdeckt sie eines Tages einen Jungen am See.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover zieht sich um beide Buchdeckel herum. Die kleine Hexe rennt einen Abhang hinunter, hinter ihr ist eine sehr hübsch anzusehen Baumallee zu sehen, die sich bis auf die Rückseite erstreckt. Mit ihrem roten Mäntelchen und dem Körbchen sieht sie aus, wie Rotkäppchen. Auch die Illustrationen im Inneren erinnern daran. So läuft Anna durch den Wald, trifft auf Bösewichte und findet sich im Haus bei ihrer Mutter ein. Alles in allem sind die Bilder sehr natürlich gehalten und wirken hell und fröhlich.

Die Handlung im Ganzen war mir dann leider zu flach. Anna verhext aus Versehen ein paar böse Jungs. Als ihre Mutter davon erfährt, ist die Rede von einem Umzug, da sie nicht als Hexen erkannt werden dürfen. Das alles passiert im Vorbeigehen und fast nebenher. Weil der Nachbarsjunge am Morgen vorbei kommt, um Annas Korb zurückzubringen und weil die Familie mit den bösen Jungs nun allesamt am laufenden Band quaken und wegziehen müssen, ist das Problem jedoch am Ende gelöst.
Für mich ist das zu einfach und nicht zielführend. Was soll man daraus lernen? Dass Probleme sich von alleine lösen? Das man nicht in Konflikt treten braucht? Dass man passiv daneben steht? Da geht es nicht um Mut, denn Anna agiert passiv, der Junge gar nicht. Da geht es auch noch nicht um Freundschaft, denn die beiden Kinder haben sich erst zum Ende der Geschichte kennengelernt. Im weitesten Sinne kann man vielleicht sagen, dass es darum geht, wie man sich zu verhalten hat und dass böses Verhalten auch unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen kann. Was es genau mit Annas magischen Kräften auf sich hat, woher Anna und ihre Mutter kommen, wieso sie sich verstecken müssen und warum die Freundschaft mit dem Nachbarsjungen auf einmal kein Problem mehr darstellt, all das wird nicht erklärt.

Da ich mit dem Plot so gar nichts anfangen konnte, habe ich meine 11-jährige Tochter gebeten, das Buch zu lesen und mir ihre Meinung zu verraten. Bis auf „die Illustrationen sind wirklich schön“, hat sie mir aber auch nicht wirklich etwas dazu sagen können.

"Anna, die kleine Hexe" ist ein hübsch anzusehendes Bilderbuch, welches aber hinsichtlich der Handlung keinerlei Mehrwert bietet. Deswegen fällt mir eine Sterne-Bewertung auch unheimlich schwer. Es gibt definitiv bessere Bücher mit kleinen Hexen, als dieses hier.

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