Teil 1 der Sage 'Die Kinder der Erde': Die Neandertaler
Mit 'Alya und der Clan der Bären' schaffte die Autorin Jean Maria Auel 1986 den Anfang der Sage 'Die Kinder der Erde' als Panorama der Menschheit in ihrer frühsten 'Kinderstubenzeit' vor 30.000 Jahren ...
Mit 'Alya und der Clan der Bären' schaffte die Autorin Jean Maria Auel 1986 den Anfang der Sage 'Die Kinder der Erde' als Panorama der Menschheit in ihrer frühsten 'Kinderstubenzeit' vor 30.000 Jahren als sich Homo Erectus und Homo Sapiens begegneten und zeitweilig nebeneinander lebten.
Alya, das Kind der Fremdlinge, wird vom der hanghöchsten Medizinfrau des Großen Clan des Höhlenbären, Iza, zur Tochter ihres Herzen und unterweist sie in den Geheimnissen der 'weiblichen Zauberei', der Heilkunde. Parallel entwickelt sich Alya trotz großen Bemühens, eine unterwürfige Clan-Frau zu werden, zur ihrer von der Natur vorbestimmten 'Menschenart', die weiterleben wird. Der Neandertaler zu den der Clan des Bären gehört ist an der evolutionären Schwelle des Verscheidens angelangt und auf Geheiß Iza und Creb, den Magier des Clans, bricht Alya mit schwerem Herzen und den Zurücklassen ihres ersten Kinds zur ihrer Gleichen auf.
Jean Maria Auel schreibt mit einer federleichten Erzählweise einen detailtreuen, gut recherchierten und lebhaften Handlungsverlauf, der eine authentisch-wirkende Story in schlichten, einfachen und klaren Wortwahl begleitet. Die knapp 600 Seiten urmenschlicher Beziehungsdarlegungen werden im eine gleichmäßigen nicht hohen Spannungsbogen und flachen Tiefgang in den einzeln Thematiken zu kurzweiligen fesselnde Lesevergnügen.
Die erste Station in Alyas steinzeitlichen Leben ist mit einer Hingabe der Autorin verfasst wird, dass der Leser mit leicht gepackter Interesse das Leben der Homo Erectus hautnah verfolgt und Alya von klein auf in ihrer Entwicklung begleite...4,5 Sterne.