Eine außergewöhnliche Geschichte über eine merkwürdige Freundschaft und eine noch merkwürdigere Reise
"Der Mitternachtsberg" ist ein gerade mal 150 Seiten starkes Romänchen, dass mich mit seinem wundervollen Cover gleich in den Bann zog. Und da manches Mal ja doch ein schönes Cover nicht gleich eine gute ...
"Der Mitternachtsberg" ist ein gerade mal 150 Seiten starkes Romänchen, dass mich mit seinem wundervollen Cover gleich in den Bann zog. Und da manches Mal ja doch ein schönes Cover nicht gleich eine gute Geschichte bedeutet, war ich sehr neugierig, wie es sich damit wohl hier verhalten würde.
Bastien ist Hausmeister einer Schule in Lyon. Er liebt Tibet und lebt so zurückgezogen wie ein buddhistischer Mönch. Als die alleinerziehende Rose mit ihrem kleinen Sohn in Bastiens Nachbarschaft zieht, beginnen sich der geheimnisvolle Einzelgänger und die junge Historikerin einander anzunähern. Schon bald beschließen sie gemeinsam nach Tibet aufzubrechen – eine abenteuerliche Reise, auf der Bastien zum ersten Mal das Schweigen über seine dunkle Vergangenheit brechen wird und Rose eine unglaubliche Geschichte erfahren soll.
Mein Fazit:
Ich fand diese Geschichte sehr bewegend. Mich berührte die außergewöhnliche Freundschaft zwischen Bastien und Rose. Ein Mann der die Einsamkeit erfunden zu haben schien und eine alleinerziehende Mutter, für die sich alles eigentlich nur um ihren Sohn drehte. (Ist ja normal :))
Dies alles beginnt in Lyon, eine schnelle und überladende Stadt und endet in einem wunderschönen, aber auch unterdrückten Land.
Diesen Switch fand ich sehr gut gelungen und mir fehlte in diesem Roman einfach nichts. Er ist emotional, klug und gleichzeitig schüchtern.
Eine ganz klare Empfehlung!