Die Tragödie im September 1972 in München
September 1972 – ein junger britischer Journalist, der Erzähler im Buch, wird Augenzeuge des Terrors bei den Olympischen Spielen in München und erlebt die Schrecken hautnah mit.
Wir erkunden das Olympische ...
September 1972 – ein junger britischer Journalist, der Erzähler im Buch, wird Augenzeuge des Terrors bei den Olympischen Spielen in München und erlebt die Schrecken hautnah mit.
Wir erkunden das Olympische Dorf mit ihm, lernen andere Journalistenkollegen sowie Sportler kennen und erfahren einiges über das alltägliche journalistische Tagesgeschäft. Gleichzeitig entwickelt sich eine besondere Beziehung zu seinem amerikanischen Kollegen Sam, die für ihn etwas völlig Neues darstellt. Er ist offen dafür und findet den anderen Mann ebenfalls attraktiv. Die Beziehung schwankt zwischen Kälte und Verführung.
Mit der Geiselnahme der israelischen Sportler durch arabische Terroristen ändert sich alles. Acht Mitglieder der palästinensischen Terrorgruppe „Schwarzer September“ stürmen das Quartier der israelischen Mannschaft und nehmen Sportler und Trainer als Geiseln.
Durch die Kontakte von Sam können wir die furchtbaren Geschehnisse aus nächster Nähe, dem Quartier der kanadischen Sportler direkt verfolgen. Wir werden Zeuge der dilettantischen Verhandlungen, erleben unprofessionelle Polizeiarbeit und erfahren vom furchtbaren Ende in Fürstenfeldbruck.
Da der Erzähler Journalist ist, recherchiert er weiter und wir erleben die Tragödie auch aus der Sicht von Angehörigen der Opfer und eines deutschen Polizisten.
Fazit: Das Buch enthält umfangreich Fakten und schildert den Hergang der Tragödie minutiös und spiegelt alles aus der privaten Perspektive des Erzählers. Sehr flüssig geschrieben und lesenswert für alle die mehr über München 19972 erfahren wollen.