Toll
Der einzige Roman den Jean Ziegler, der ja vor allem durch seine Sachbücher und seine Kritik an der Globalisierung und dem Kapitalismus bekannt ist, beginnt mit der Ermordung von Patrice Lumumba.
Nach ...
Der einzige Roman den Jean Ziegler, der ja vor allem durch seine Sachbücher und seine Kritik an der Globalisierung und dem Kapitalismus bekannt ist, beginnt mit der Ermordung von Patrice Lumumba.
Nach diesem Ereignis kommt es wiederholt zu Unruhen und Aufständen. Die weißen Söldner bedrohen die Minen von Maniema in denen Gold, Diamanten und Uran in großen Mengen lagern. Männer und Frauen schließen sich der Rebellion gegen die weißen an. Die beiden Protagonisten Santos und Thomas versuchen beide an ihr Ziel zu gelangen, jedoch mit Mitteln die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwischen den beiden steht nun Isabel, die Gelibte von Thomas die von Santos bezichtigt wird ihn verraten zu haben.
Wird die Geschichte für alle ein gutes Ende nehmen oder reißen Sie, auch wenn Ihre Intention e gut sein mögen alle in den Abgrund?
Das Thema des Romans war wieder Zieglertypische Kapitalismuskritik und Kritik an der westlichen Gier die auf dem rücken von, in diesem Fall der Gesellschaft von Maniema, gestillt werden soll. Die Bewohner von Maniema allerdings sind nicht gewillt ohne Widerstand aufzugeben.
Als ich das erste Mal davon gehört habe das Jean Ziegler einen Roman geschrieben hat war mir als riesen Fan seiner Sachbücher sofort klar das ich diesen unbedingt lesen muss. Mein Erwartungen waren ziemlich hoch, allerdings wusste ich nicht ob sich der Roman wie einer Lesen wird oder ob es doch eher in Richtung Sachbuch geht. Was soll ich sagen. Das Buch liest sich wie ein Roman jedoch merkt man das die Hintergründe sehr gut recherchiert sind was ich wirklich toll fand.
Wieder einmal konnte mich Jean Zeigler überzeugen und ich kann nun nicht nur seine Sachbücher sondern auch seinen Roman sehr empfehlen.