Mein persönlicher Flop im Februar
Nach Seven Nights in Paris habe ich mich so sehr auf ein Wiedersehen mit Kate und Rylan gefreut , ich hatte am Ende des ersten Bandes mitgefiebert und leider am Anfang des zweiten Bandes direkt den Dämpfer ...
Nach Seven Nights in Paris habe ich mich so sehr auf ein Wiedersehen mit Kate und Rylan gefreut , ich hatte am Ende des ersten Bandes mitgefiebert und leider am Anfang des zweiten Bandes direkt den Dämpfer bekommen.
Ich verstehe, dass dies ein Roman aus der Sparte Erotik ist, und mich stören solche Szenen nicht, aber über knapp die kompletten ersten 3 Kapitel, ca. 40 Seiten eine Szene , die sich gedanklich im Kreis dreht und irgendwie als Lückenfüller rüberkommt und das direkt am Anfang, hat mir schon son bisschen die Lust aufs Lesen genommen. Ich habe die Kernaussage dieser Szene verstanden , aber meiner Meinung hätte man die auch auf die Hälfte der Seitenanzahl reduzieren können.
Aber ich wollte den beiden eine Chance geben, wollte Jeannete Grey eine Chance geben, denn ich weiß ja, dass sie es kann. Es gab Phasen , da habe ich die Leichtigkeit, die Romantik, den Humor, diese gewisse Feeling gespürt , aber diese Phasen wurden immer wieder durch Wiederholungen und einigen Längen, besonders Erotische Szenen, durchzogen.
Kate wurde mir immer unsympatischer, ihre Gedanken drehten sich im Kreis, sie hat sich so an ihrer Verletzlichkeit geklammert und keinen Raum für Verbesserung oder Veränderung gegeben, das war frustrierend und hat meines Erachtens dir Geschichte nur in die Länge gezogen. Von Charakterliche Entwicklung oder innerliche Stärke war bis zum Schluss nur wenig zu lesen. Denn Stärke bedeutet nicht immer nur Unabhängig zu sein oder Selbstbewusst , nein innere Stärke ist auch Verzeihen zu können, los zu lassen, sich selbst und anderen Chancen zu geben.
Dieser Punkt kam mir einfach zu spät. Rylan war nicht perfekt, aber Menschen machen Fehler, das hat ihn authentisch gemacht um so unsympatischer Kate mir wurde, um so sympatischer wurde mir Rylan. Er entwickelt sich, macht dabei auch mal einen Schritt zurück, aber doch ist es stätig. Und er war echt niedlich.
Leider wurde mein Lesefluss immer wieder durch Längen und Gedankenmonologe unterbrochen. Ich habe das Gewisse Etwas aus dem erstem Teil vermisst, das Zusammenspiel und die Chemie zwischen den Protagonisten. Es gab zwar immer wieder Momente wo ich dachte, jetzt ist es wieder da, jetzt läuft es, bis der nächste Dämpfer kam. Wirklich schade, denn ich hatte zwar Hohe Erwartungen, aber keine die man nicht hätte einhalten können. Leider ist es in meinen Augen ein Flop.