Florentyna geht ihren Weg
Abels Tochter Florentyna erklärt ihm schon als Kind das sie später einmal die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten werden will.
Sie ist schön. Sie ist klug und hat eine gute Erzieherin an ihrer Seite.Alles ...
Abels Tochter Florentyna erklärt ihm schon als Kind das sie später einmal die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten werden will.
Sie ist schön. Sie ist klug und hat eine gute Erzieherin an ihrer Seite.Alles entwickelt sich wie erhofft, bis sie sich in Richard Kain verliebt und sich mit ihrem Vater entzweit.
Nachdem ich schon die Cliftonsaga des Autors kenne, wollte ich mal wieder einen Archer hören.
Da ich den ersten Band nicht kannte wusste ich nun nicht warum die Väter der Liebenden wie einst bei Romeo und Julia zerstritten sind. Das tat allerdings dem Hörgenuss keinen Abbruch .
Die Stimme des Sprechers Richard Barenberg tat sein Übriges dazu. Es machte Spaß ihm zuzuhören.
Die Geschichte selbst ist erstaunlich und lässt deutlich erkennen das in den USA einfach alles möglich ist,wenn man nur mutig genug ist und vielleicht auch einfach noch mächtige Menschen im Hintergrund wohlgesonnen sind.
Florentyna hat es als Polackenkind zunächst nicht leicht, doch auf Anraten der Erzieherin berichtet Abel ihr von seiner Geschichte so dass sie auf die Angriffe der anderen Kinder reagieren konnte.
Diese Phase der Kindheit und Jugend gefiel mir ehrlich gesagt am besten.
Es schien anstrengend, es gab Rückschläge, und eine wirklich taffe Erzieherin, ohne die sie so manches in ihrem Leben nicht so gut weggesteckt hätte.
Die Phase als sie gegen ihren Vater aufbegehrte und ihre große Liebe auch gegen den Willen ihres Vater heiratete erschien mir dann schon nicht mehr so real. Hier hat sie , ohne es zu wissen , viel Hilfe.
Was die alten Männer so entzweite wurde in diesem Hörbuch nicht aufgelöst. Vielleicht höre ich mir dann irgendwann auch mal den ersten Teil an.
Über die Kandidatur für Senat und Präsidentenamt wurde im letzten Drittel des Hörbuches alles ganz genau berichtet. Das war mir ein einig zu viel und hätte ruhig weniger ausführlich dargestellt werden können.
Interessant war,das eine lange Phase des Geschehens in Zeiten spielt, die ich selbst miterlebt habe,wenn auch nicht in den USA.
Auf jeden Fall war es ein gutes Buch,auch wenn es zwischendurch für mich Längen aufwies, die ich nicht gebraucht hätte.