Tolle Geschichte mit ein paar Schwächen
„Die Wege der Macht“ von Jeffrey Archer ist der 5. Teil der Clifton-Saga. Harry erfährt, dass ein anderer Schriftsteller in Sibirien gefangen gehalten wird und gibt alles dafür, dass Anatol Babakow. Harrys ...
„Die Wege der Macht“ von Jeffrey Archer ist der 5. Teil der Clifton-Saga. Harry erfährt, dass ein anderer Schriftsteller in Sibirien gefangen gehalten wird und gibt alles dafür, dass Anatol Babakow. Harrys Frau Emma hingegen kämpft als Vorsitzende der Barrington-Schifffahrtsgesellschaft an allen Fronten, den teilweise herrscht ein rauer Gegenwind. Auch der gemeinsame Sohn Seb hat es als Banker nicht einfach, denn in dieser Branche gibt es auch sehr unterschiedliche Charaktere und auch das Privatleben der gesamten Familie birgt diverse Überraschungen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt recht Flüssig und die Perspektive wechselt immer zwischen den verschiedenen Figuren hin und her, was es einerseits abwechslungsreich gestaltet, andererseits aber auch gewöhnungsbedürftig ist. Weder die Hauptfiguren und die Nebencharaktere sind nur schwarz-weiß gezeichnet.
Die Geschichte endet mit einem dicken Cliffhanger, wodurch der Hörer gespannt auf den nächsten Teil der Reihe wartet. Definitiv ist es zu empfehlen, mit dem ersten Band der Reihe zu beginnen, da es sonst zu unübersichtlich ist. Die Reihe bietet wie gewohnt diverse Einblicke in die Geschichte.
Das Hörbuch lässt mich etwas zwiegespalten zurück, Archer kann definitiv schreiben und Räuker ist ein sehr guter Vorleser. Aber leider wiederholen sich manche Passagen, der Cliffhanger am Ende ist für mich persönlich sehr ärgerlich und die vielen Perspektivwechsel sind mir einfach etwas zu viel. Dennoch ist die Spannung da und ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht!