genauso ein toller Schmöker wie der Vorgänger
Von robby-lese gern
Nach "Die Teerose" und "Die Winterrose" legt Jennifer Donnelly jetzt das letzte Buch ihrer "Rosentriologie" "Die Wildrose" vor. Meiner Meinung nach ist ihr mit diesem letzten Buch ...
Von robby-lese gern
Nach "Die Teerose" und "Die Winterrose" legt Jennifer Donnelly jetzt das letzte Buch ihrer "Rosentriologie" "Die Wildrose" vor. Meiner Meinung nach ist ihr mit diesem letzten Buch ein schöner Abschied gelungen, in dem fast alle Figuren ihrer Vorgängerbände noch einmal einen Platz finden. Sei es in Erzählungen, als auch als agierende Personen.Etwas traurig bin ich schon, dass diese Reihe nun ein Ende hat, habe ich mich doch von jedem Buch mehr als gut unterhalten gefühlt und konnte mich fallenlassen in eine interessante und unterhaltsame Geschichte, die jetzt leider ein Ende fndet.
"Die Wildrose" ist eine der Hauptfiguren dieses letzten Bandes, der Anfang des 20. Jahrhunderts spielt.Bei der "Wildrose" handelt es sich um Willa Alden, eine sehr charismatische und abenteuerlichen junge Frau, die Seamus Finnegan, die zweite Hauptfigur dieses Romans, schon in jungen Jahren kennenlernt und sich in sie verliebt. Beide teilen eine Leidenschaft und zwar die der Bergsteigerei.Bei einer Bergtour am Kilimandscharo, verunglückt Willa schwer und Seamus fällt eine für beide folgenschwere Entscheidung. Er gibt die Einwilligung zur Amputation von Willas verletzten Bein, da sie sonst ihr Leben verlieren würde. Diese Entscheidung nimmt Willa ihm übel und ihre Wege trennen sich für Jahre. Ihre Gefühle füreinander jedoch bleiben.Im Laufe der Zeit, in der jeder sein eignes Leben führt,kreuzen sich ihre Wege jedoch immer wieder und dabei wird ihre Liebe mehr als einmal auf eine harte Probe gestellt.
Abenteuerlich,spannend und emotional wird die Geschichte von Willa und Seamus erzählt und der Leser begegnet Fiona und Jo, genauso wie India und Sid, den Protagonisten der Vorgängerbände.
Die Erzählweise der Autorin ist so zwingend, dass ich jedesmal in ihren Bücher, obwohl sie immer ein wenig vorhersehbar sind und ihre Figuren auch gewisse Klischees aufweisen, versinke. Aber ich weiss auch genau, dass mich gute Unterhaltung erwartet und die suche ich,wenn Jennifer Donnelly lese. Wenn ich anspruchsvolle Literatur lesen will,greife ich zu anderen Bücher.
Diese Erwartung hat die Autorin mit diesem Buch wieder voll erfüllt. Neben der Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten, die die Rahmenhandlung bilden,erlebt der Leser den ersten Weltkrieg, seine Vor,-und Nachwehen mit Suffragetten, Spionen und dem Leid der Bürgerschaft genauso, wie die abenteuerliche Eroberung Arabiens, durch "Laurence von Arabien".Die Liebesgeschichte ist wie schon erwähnt, an manchen Stellen etwas vorhersehbar und das Spiel"Gut und Böse" kommt auch an manchen Stellen zum Tragen, mich hat dies aber überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, ich habe diesen Wälzer von fast 800 Seiten in 3 Tagen verschlungen. In bin abgetaucht und entspannt wieder aufgetaucht. Ich habe das bekommen , was ich erwartet habe und kann dieses Buch nur wärmstens weiter empfehlen.Im April ist dieses Buch auch in deutscher Übersetzung zu haben, wer sich aber nicht gedulden kann, so wie ich, sollte es mit diesem Buch versuchen.So schwer ist es gar nicht es zu lesen.
PS:Auch Leser, die die ersten Bücher nicht gelesen haben, können dieses Buch genießen, denn vieles wird erklärt und Vorkenntnisse aus der Vorgängerbüchern sind nicht zwingend notwendig. Allerdings verpasst man was, wenn man die anderen Bücher nicht gelesen hat, denn sie sind genauso schön wie dieses.
Noch einmal die Reihenfolge: