Cover-Bild Skalpelltanz
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.05.2015
  • ISBN: 9783453418370
Jenny Milewski

Skalpelltanz

Thriller
Maximilian Stadler (Übersetzer)

Schnitt für Schnitt ...Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen Literaturszene. Die Figur des Carl Cederfeldt hat ihn reich gemacht. Aber Lerman hat genug von Blut und Gewalt und beschließt, kein weiteres Cederfeldt-Buch mehr zu schreiben. Doch so einfach ist das nicht. Lerman kann mit dem Schreiben nicht aufhören, und in seiner Umgebung geschehen plötzlich mehrere grausame Morde an jungen Mädchen. Begangen mit einem Rasiermesser. Präzise und brutal. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2017

Solider Thriller mit Ausflügen ins Horror-Genre

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"Skalpelltanz" ist nicht nur der Titel des vorliegenden Debüt-Thrillers der Autorin Jenny Milewski sondern auch der Titel des Debüt-Thrillers von Jonas Lerman, dem Hauptprotagonisten der Story.
Hier geht ...

"Skalpelltanz" ist nicht nur der Titel des vorliegenden Debüt-Thrillers der Autorin Jenny Milewski sondern auch der Titel des Debüt-Thrillers von Jonas Lerman, dem Hauptprotagonisten der Story.
Hier geht es also um ein "Buch im Buch", was mich als Leseratte natürlich neugierig gemacht hat, denn in einem Thriller ist mir so etwas bisher noch nicht begegnet.
Und tatsächlich hat die Autorin die Idee gut umgesetzt. So gibt es im Verlauf des Buches immer wieder Auszüge aus dem Buch von Lerman, zur besseren optischen Abgrenzung in Kursivschrift. Diese Auszüge geben teilweise Aufschluss über die aktuelle Handlung oder aber über Lermans Buchcharakter Carl Cederfeldt.

Die Handlung kommt nur langsam in Schwung und auch die Spannung baut sich nur langsam auf. Anfangs erfährt man viel über den Protagonisten Jonas Lerman und lernt ihn und sein Umfeld kennen. Die Darstellung von Lerman als Autor von Horrorromanen fand ich gelungen. Er wirkte authentisch, ist facettenreich und hat einige Macken, die klischeehaft typisch für Schriftsteller sind.
Als es dann in seiner Umgebung merkwürdige Ereignisse gibt und Morde geschehen, die die Handschrift seines Protagonisten Carl Cederfeldt tragen, handelt Lerman meiner Meinung nach nicht ganz logisch und nachvollziehbar.

Aber ab diesem Zeitpunkt kommt dann Schwung in die Geschichte und sie wird temporeicher und fesselnder. Die Atmosphäre wird unheimlicher und der Autorin gelingt es, die Ereignisse so darzustellen, dass man als Leser manchmal nicht mehr weiß, was Realität ist und was der Angst und dem Wahn von Lerman entspringt.
Es gibt einige detaillierte Beschreibungen der Morde und grausamen Taten, die ziemlich blutig und brutal und nichts für schwache Nerven sind.
Dann passiert wieder eine ganze Zeit lang gar nichts und die Handlung plätschert ein bisschen dahin. Einerseits bietet das dem Leser eine Pause zum durchatmen aber andererseits geht dadurch viel Spannung verloren. Das fand ich ein bisschen schade, denn da gab es schon ein paar Längen.
Das Ende und die Auflösung deutete sich irgendwann an und war etwas vorhersehbar, aber dennoch furios und spannend.

Jenny Milewskis Debüt ist ein solider Thriller mit beängstigender Atmosphäre, einigen Ausflügen ins Horror-Genre durch blutige Szenen und leider nicht durchgängiger Spannung. Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil, interessante Charaktere und eine gut umgesetzte Idee hatte ich dennoch unterhaltsame Lesestunden.


Fazit: 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein Thriller

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Mir hat die Spannung etwas gefehlt

Inhalt:

Jonas Lerman ist bekannt für seine Thriller um den Serienkiller Carl Cederfeld. Dann beschließt Jonas keine weiteren Carl-Cederfeld-Bücher mehr zu schreiben. ...

Mir hat die Spannung etwas gefehlt

Inhalt:

Jonas Lerman ist bekannt für seine Thriller um den Serienkiller Carl Cederfeld. Dann beschließt Jonas keine weiteren Carl-Cederfeld-Bücher mehr zu schreiben. Doch so einfach scheint es nicht zu sein, den was Jonas Nachts schreibt, passiert tatsächlich. Jonas ist völlig verunsichert, ist er vielleicht Carl?

Meine Meinung:

Mich hat das Buch positiv überrascht. Ich bin mit relativ geringen Erwartungen an das Buch rangegangen und muss sagen, es hat mich doch überrascht. Das Buch ist jetzt nicht unbedingt das spannendste, dennoch hat es einige Stellen die mir richtig gut gefallen haben.

Veröffentlicht am 08.10.2020

Mir fehlte einfach zu viel ...

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Inhalt:
Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder.
Sein Instrument: ein Rasiermesser.
Zum Glück existiert dieser nur in der Fantasie von Jonas Lermann, der Bücher über diese Person schreibt.
Doch Lehrmann ...

Inhalt:
Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder.
Sein Instrument: ein Rasiermesser.
Zum Glück existiert dieser nur in der Fantasie von Jonas Lermann, der Bücher über diese Person schreibt.
Doch Lehrmann möchte nicht mehr über Carl schreiben.
Er erkennt, dass dies aber nicht so einfach ist, wie er es sich vorgestellt hat. Er kann einfach nicht aufhören, über diese fiktive Person zu schreiben, dabei will er das absolut nicht.
Und plötzlich beginnen in Lermanns Umgebung grausame Morde. Das Tatwerkzeug: ein Rasiermesser.
Präzise und brutal durchgeführte. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Und so nimmt die Geschichte seinen Lauf....


Meine Meinung:
Zuerst war ich begeistert: mal ein ganz anderes Buch aus einer interessanten Perspektive. Eine Geschichte, die in einer Geschichte passiert. Aber leider musste ich schnell merken, dass diese hier so gar nicht mein Fall war. Irgendwie kam hier zu wenig Spannung auf, und es gab zu viele vorhersehbare Szenen. Nach den ersten Seiten überlegte ich schon, das Buch wegzulegen. Aber hey, das ist gar nicht meine Art also dachte ich, ich gebe dem Buch nochmal eine Chance. Aber dennoch, habe ich mich eher durch das Buch durchgequält, weil ich es bis zum Schluss nicht aufgeben wollte. Leider hat es mich absolut nicht geflasht, was ich sehr schade finde.

Das Cover:
Ich finde das Cover wirklich schön und es passt auch zum Inhalt.

Mein Fazit: Vielleicht findet ihr es besser als ich, ja ich hoffe es regelrecht. Denn wenn ich eines Hasse, ist es negative Buchbewertungen abzugeben....

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Veröffentlicht am 18.01.2017

gefällt nicht jedem

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Horrorautor Jonas Lerman hat den Chirurgen Carl Cederfeldt erschaffen, der ein eiskalter Mörder ist. Sein Tatwerkzeug: Das Skalpell. Lerman ist zwar umstritten, doch mit den gruseligen Thrillern um Cederfeldt ...

Horrorautor Jonas Lerman hat den Chirurgen Carl Cederfeldt erschaffen, der ein eiskalter Mörder ist. Sein Tatwerkzeug: Das Skalpell. Lerman ist zwar umstritten, doch mit den gruseligen Thrillern um Cederfeldt reich geworden. Als er eine Schreibblockade hat, beschließt er, dass er die Cederfeldt-Reihe nicht mehr fortsetzen will. Doch das fällt ihm schwer. Hat er sich zu sehr mit Cederfeldt identifiziert? Plötzlich passieren reale Morde an jungen Mädchen. Und die sind wie aus seiner Feder…

Ich glaube, entweder findet man das Buch toll oder man lehnt es ab. Dazwischen wird es wenig geben. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Zum einen erscheint es klischeehaft. Das Thema hatte man doch schon mal, oder? Und es ist zudem wirklich horrormäßig und nichts für Zartbesaitete. Auch ist der Protagonist wenig sympathisch oder seine Handlungen nachvollziehbar. Ich blieb beim Lesen daher ein wenig außen vor und war trotzdem zum einen gespannt, aber zum anderen auch abgestoßen. Das Buch erinnerte mich irgendwie an Koontz-Thriller, aber leider nicht die guten. Es las sich zwar flüssig und es gab einige falsche Fährten, aber auch Verwirrungen und unnötige Längen. Und mir persönlich war es doch zu heftig. Weitere Romane der Autorin muss ich daher nicht haben...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Langweilig - vorhersehbar - unrealistisch!

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Der erfolgreiche Thriller- und Horrorautor Jonas Lerman, der mit seinem Protagonisten Carl Cederfeldt einen barbarischen und blutrünstigen, aber bei der Leserschaft sehr beliebten Mörder geschaffen hat, ...

Der erfolgreiche Thriller- und Horrorautor Jonas Lerman, der mit seinem Protagonisten Carl Cederfeldt einen barbarischen und blutrünstigen, aber bei der Leserschaft sehr beliebten Mörder geschaffen hat, steckt mitten in einer Schaffenskrise. Eine hartnäckige Schreibblockade hindert ihn und dann lauert scheinbar überall die von ihm geschaffene Romanfigur...

Nach dem spannenden Prolog zog die Autorin über rund 200 Seiten mit wenigen Ausnahmen die Handbremse! Langeweile so weit das Auge reicht. Es ist zwar nicht uninteressant zu sehen, was eine Schreibblockade mit einem Autoren anstellen kann, aber das führte die Autorin extremst aus. Die ersten zwei Drittel des Buches sind schlicht von Belanglosigkeiten mit ganz kurzen interessanten, fast spannenden Szenen, gekennzeichnet. Das letzte Drittel hingegen versinkt in Blut und ist dazu auch an einigen Stellen absolut unrealistisch. Nicht nur in der Darstellung absolut überzogener Gewaltszenen, sondern auch im großen Zusammenhang und der Auflösung...Dazu bietet das Buch auch nichts Neues, ist vorhersehbar und je weiter ich las, desto mehr musste ich mit mir kämpfen das Buch auch tatsächlich fertig zu lesen.

Wer ein Buch sucht, dass die Versagensängste eines Autoren beschreibt, wird mit dem Beginn des Buches etwas anfangen können. Wer einen jedoch Thriller lesen möchte, sollte einfach zu einem anderen Buch greifen!

Das Buch erhält dann doch zwei Sterne, weil der Schreibstil angenehm war. Das Buch ließ sich recht flüssig lesen, war leicht verständlich und auch haptisch angenehm. Mancher Charakter ist auch gut gelungen, so beispielsweise der wenig sympathische Protagonist. Das war es mit Ausnahme des interessanten, vielversprechenden Klappentextes aber auch schon.

Eine Empfehlung kann ich daher beim besten Willen nicht aussprechen!