Die Freiheitsbund-Saga geht weiter...
"Die Ketzer" ist der zweite Band der Freiheitsbund-Trilogie von Jeremiah Pearson und schließt nahtlos an den ersten Band "Die Täufer" an. Kristina und ihre Gefährten haben auf dem Gut von Dietrich Geyer ...
"Die Ketzer" ist der zweite Band der Freiheitsbund-Trilogie von Jeremiah Pearson und schließt nahtlos an den ersten Band "Die Täufer" an. Kristina und ihre Gefährten haben auf dem Gut von Dietrich Geyer Unterschlupf gefunden. Nach dessen Tod führt seine Witwe Anna mit Hilfe des Vogt Lud dieses Gut. Sie unterbreitet Kristina ein Angebot ihr über zehn Jahre zu dienen und dafür würde sie und keiner ihrer Gefährten an die Magistrate gemeldet. Kristina, die ein Kind erwartet, geht auf das Angebot ein und lehrt Anna das Lesen und Schreiben. Doch Vetter Konrad streckt schon machtgierig seine Fühler nach Annas Gut Giebelstadt aus. So lässt sie ihren Sohn und Erben Florian aus Oxford zurückberufen, um den Plänen Konrads entgegenzuwirken. Dieser, ein Schüler von Erasmus von Rotterdam, glaubt fest an die Idee von Freiheit und Gleichheit und schon kurz nach seiner Ankunft muss er in Würzburg geschickt seine Fäden ziehen am Hofe des Fürstbischofs. Doch als Konrad nach dessen Tod neuer Fürstbischof wird, wird Florian exkommuniziert und über Giebelstadt hängt das Damoklesschwert. Pearson hat hier einen sehr gelungenen zweiten Band der Freiheitsbundsaga vorgelegt. Die Geschichte zur Zeit Luthers hat mich gefesselt und obwohl ich den ersten Band schon vor einiger Zeit gelesen hatte, war ich sofort wieder im Geschehen drin. Alles endet mit einem Cliffhanger, der neugierig auf den Ende Mai 2017 erscheinenden letzten Teil "Der Bauernkrieger" macht.