Cover-Bild Soda selbst gemacht
4,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Stocker, L
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 29.05.2015
  • ISBN: 9783702015305
Jeremy Butler

Soda selbst gemacht

Limonade, Cola, Ginger Ale & Co.
Johannes Scherling (Übersetzer)

Butterbier, Himbeersprudel und falscher Sekt

Kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke lassen sich einfach und gesund zu Hause selbst herstellen: Der einfachste Weg ist, die Frucht- bzw. Kräutersirupe aus diesem Buch mit fertigem Sodawasser wie „Sodastream“ aufzuspritzen. Dabei sind ganz unterschiedliche Geschmacksrichtungen möglich: Erdbeere, Pfirsich, Sellerie, Gurke-Melone, Süßkartoffel, Vanille, Weintraube, Karamell-Apfel, Zitrone-Pfeffer u. v. a. m. Auch Wurzelbier, falscher Champagner, Schokosprudel und sogar das aus der Harry-Potter-Serie berühmte Butterbier können hergestellt werden.

Fast ebenso einfach ist es, die Karbonisierung, also Vergärung des Sirups zu einem kohlensäurehaltigen Getränk, mit der nötigen Menge Wasser selbst durchzuführen. Dafür werden nur die herkömmlichen, in jeder Küche vorhandenen Gerätschaften benötigt. Letztlich wird auch der dritte, etwas aufwendigere Weg der Karbonisierung unter Druck beschrieben, der aber zu monatelang auch ungekühlt haltbaren Limonaden führt.

Für jedes der 50 Rezepte dieses Buches werden alle drei Wege der Sodaerzeugung im Detail beschrieben.

Der Autor
Jeremy Butler hat Ernährungswissenschaft an der US-amerikanischen Brigham-Young-Universität studiert und arbeitet derzeit als Lebensmittelchemiker insbesondere im Bereich Tiefkühlkost. Seit 2005 stellt er Sodawässer und Limonaden selbst her; 2010 rief er den Blog „The homemade Soda Expert Blog“ ins Leben, der von Barkeepern, Soda-Fans oder Restaurantbesitzern genutzt wird, um ihre Kenntnisse über die Herstellung von Sodawässern zu vertiefen. Auf dem Internet-Forum www.homebrewtalk.com steht er seit 2011 unter dem Spitznamen „MrFoodScientist“ Rede und Antwort zu Fragen, die sich um Karbonisierung (Verfahren zur Anreicherung von Kohlenstoffdioxid in Getränken), die Herstellung von Sirup oder um einschlägige Rezepte drehen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei katze102 in einem Regal.
  • katze102 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

für den Hausgebrauch eher nicht geeignet

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In der Einführung erzählt Jeremy Butler, wie er statt in Hollywood Karriere zu machen, sich lieber auf das selber Herstellen von Soda verlegt hat und stellt seine Person vor, für meinen Geschmack ein klein ...

In der Einführung erzählt Jeremy Butler, wie er statt in Hollywood Karriere zu machen, sich lieber auf das selber Herstellen von Soda verlegt hat und stellt seine Person vor, für meinen Geschmack ein klein wenig zu unbescheiden, wenn ich lese, dass es viele Bücher über das Soda selber herstellten gibt, aber nun endlich dieses von einem Experten erscheint ( S. 9), dass er als "gelernter Wissenschaftler" ( S.10) herausbringt und so erklärt, dass es jeder versteht und, dass andere Bücher sich nicht an das herangewagt hätten, was er hier nun zum Besten gibt. Holla, da kann man an dieses Buch ja hohe Erwartungen stellen!

Nach Erläuterungen über verschiedene Zucker und die drei im Buch vorgestellten Herstellungsarten von Soda, wird auch erklärt, dass man alle Gerätschaften im normalen Haushalt findet und manche bei viel Spaß am Sodaherstellen auch gerne ersetzt, beispielsweise durch einen Limonadenbrunnen ( den man auch selber bauen kann um Geld zu sparen), einen Kühl- und Faß-Lagerungskeller oder gar eine Zapfanlage, die man gebraucht günstiger aus der Gastronomie erstehen kann, wenn man mit dem kleinen Sodasprudler nicht mehr weiter kommt.

Schon auf der rückwärtigen Seite des Buches wird verraten, dass für jedes der 50 enthaltenen Rezepte alle drei Wege der Sodaerzeugung im Detail beschrieben werden. Die Rezepte hat der Autor jeweils für eine Gallone (3,8l) ausgelegt, damit man sie leicht auf 5 Gallonen (19l) hochrechnen kann.

Der benötigte Sirup wird aus Zucker, Wasser, Gewürzen oder Aromaölen selber gekocht, was wohl jeder schon selber gemacht hat, sei es beispielsweise als Himbeersirup. Dieser Sirup wird dann nach folgenden 3 verschiedenen Wegen weiterverarbeitet:

1. Sirup kühlen und in Mineralwasser geben. Dafür brauche ich weder Rezept noch Anleitung. Im Buch wird ein Soda streamer empfohlen.

2. natürliche Karbonisierung: Sirup oder Sud wird mit Champagnerhefe vergoren. Wer schon mal Fruchtwein selber hergestellt hat, weiß, wie es geht.

3. Fermentierung in Flaschen oder Fässern, ebenfalls mit Champagnerhefe.

Ehrlich gesagt, hatte ich von dem Buch etwas anderes erwartet, weder die Selbstdarstellung des Autors noch Rezepte, die eventuell die Gastronomie ansprechen könnte - dort finden sich schließlich auch lagerungskeller und Zapfanlagen. Für mich ist der betriebene Aufwand viel zu groß und ich würde kein einziges Rezept ausprobieren wollen, denn wirklich aufregend fand ich keines von ihnen. Wer schon mal Hollersprudel selber hergestellt hat, weiß eh, wie es ohne dieses ganzen Aufwand geht und sollte, wenn er mag, einfach mal selber mit verschiedenen Früchten und Kräutern experimentieren.