Cover-Bild Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.04.2022
  • ISBN: 9783426302309
Jeremy Dronfield

Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte

Eine wahre Geschichte | Der SPIEGEL-Bestseller jetzt im Taschenbuch
Ulrike Strerath-Bolz (Übersetzer)

Der SPIEGEL-Bestseller über die unglaubliche Geschichte von Gustav und Fritz Kleinmann während der Shoah

Fritz Kleinmann fasst einen unglaublichen Beschluss. Da er seinen Vater nicht allein lassen will, folgt er ihm nach Auschwitz. Jeremy Dronfields Bestseller „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ ist ein eindringliches Plädoyer gegen das Vergessen. Basierend auf den geheimen Tagebüchern des jüdischen KZ-Häftlings Gustav Kleinmann, erzählt der Autor in diesem historischen Sachbuch die Geschichte von Gustav und seinem Sohn Fritz, die den „Todesfabriken“ der Nazis entkamen.

Eine Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, doch auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.

1939 werden Gustav Kleinmann, ein jüdischer Polsterer aus Wien, und sein sechzehnjähriger Sohn Fritz mit hunderten anderen jüdischen Männern von der SS festgenommen. Aus dem Kreis ihrer Familie gerissen, werden die beiden zunächst nach Deutschland deportiert. Im KZ Buchenwald zur Zwangsarbeit im Steinbruch eingeteilt, gehören sie zu den Häftlingen, die das Lager überhaupt erst mit aufbauen. Nach einiger Zeit wird Gustav – schwer gezeichnet von den unmenschlichen Zuständen – für die Deportation nach Auschwitz selektiert. Doch für Sohn Fritz ist der Gedanke, von seinem Vater getrennt zu werden, unerträglich. Trotz seines Wissens darum, dass niemand aus Auschwitz zurückkehrt, erklärt sich Fritz freiwillig bereit, seinen Vater zu begleiten. So beginnt für die beiden ein Leidensweg, der noch brutaler, noch hoffnungsloser ist, als alles, was sie bis dahin erlebt haben – und den Vater und Sohn doch gemeinsam überstehen.

»Die Geschichte, die in „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ erzählt wird, ist einzigartig; sie gleicht einem Wunder.« The Times

»Umso erschütternder, da eine ganz und gar wahre Geschichte. Dieses Buch erscheint zur rechten Zeit und verdient die größtmögliche Leserschaft.« Daily Express

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Was, wenn nicht diese Geschichte, sollte uns eine Lehre für unsere Zeit sein

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Ein historisches Sachbuch, welches aktueller nicht sein könnte. Gerade nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel und den auch in Deutschland lauter werdenden Stimmen gegen Juden ist es notwendig, sich ...

Ein historisches Sachbuch, welches aktueller nicht sein könnte. Gerade nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel und den auch in Deutschland lauter werdenden Stimmen gegen Juden ist es notwendig, sich auf unsere Geschichte zu besinnen. Ohne Kenntnis der Vergangenheit gibt es keinen Weg in die Zukunft. Ein jüdischer Polsterer und sein Sohn werden nach dem Anschluss Österreichs an Hitlerdeutschland aus Wien verschleppt und auf den Weg in deutsche Konzentrationslager gebracht. Erschreckend ist bereits das Handeln ihrer österreichischen Nachbarn, die beim Schlagen, Herabwürdigen und Verschleppen der Wiener Juden danebenstehen und sogar mitmachen. Im KZ Buchenwald er- und überleben beide die Brutalität und Menschenverachtung der SS-Aufseher und ihrer willigen Helfer, der Kapos. Sie sehen die Gleichgültigkeit der Weimarer Bürger. Aber sie erleben auch die Solidarität der Mitgefangenen. Als Vater Gustav auf die Transportliste nach Auschwitz kommt, will Sohn Fritz ihn nicht allein lassen und lässt sich auch auf die Transportliste schreiben, obwohl beide ahnen müssen, was sie in Auschwitz erwartet. Parallel wird die Geschichte der Mutter Tini und Schwester Hertha erzählt, die beide in einem Massengrab bei Minsk ermordet werden. Schwester Edith schafft es nach England, heiratet und überlebt. Bruder Kurt überlebt in den USA, in die er es als eines der letzten jüdischen Kinder schafft. Ein eindringliches, faktenreiches und berührendes Buch, welches ich zur Schullektüre machen würde. Besonders bewegt hat mich das Verhalten der Wiener Nachbarn, der Bürger in Weimar und die antijüdischen Haltungen in den USA, Großbritannien und anderen nicht vom Krieg betroffenen Länder. Mitmenschlichkeit gab es wenig, selbst in Regierungen nicht und so wurden wieder Juden zu Verlierern gemacht und starben millionenfach. Was, wenn nicht diese Geschichte, sollte uns eine Lehre für unsere Zeit sein?“ Vielen Dank

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