"Ich und Earl und das sterbende Mädchen" von Jesse Andrews
>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/
FAZIT:
Nein, dieses Buch handelt nicht davon, dass Greg, der es versteht, so gut wie unsichtbar zu sein, sich ...
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FAZIT:
Nein, dieses Buch handelt nicht davon, dass Greg, der es versteht, so gut wie unsichtbar zu sein, sich in die sterbenskranke Rachel verliebt. Und es handelt auch nicht davon, dass Greg durch Rachel und ihre Krankheit eine wichtige Lektion für sein zukünftiges Leben lernt. Nein, von alldem handelt dieses Buch nicht einmal ansatzweise. Wovon es aber erzählt, ist, dass sich eben solche Sachen, wie die große Liebe zu einem sterbenden Mädchen oder auch weitreichende Erkenntnisse über das Leben selbst, eben nicht immer so einstellen wie im Fernsehen oder in den großen Büchern.
Greg ist einfach Greg. Sein bester Freund, Earl, ist einfach Earl. Und Rachel ist einfach Rachel. An sich gefiel mir diese Konstellation zu Beginn ja auch ganz gut. Problematisch fand ich die Geschichte nur gegen Ende. Vor allem die letzten Seiten, die auch Gregs Fazit dieser ganzen Sache enthalten, gefielen mir offen gestanden nicht. Man bekam den Eindruck, dass alles bedeutungslos ist. Leben. Tod. Alles. Zudem empfand ich Gregs Denkweisen hin und wieder fast als viel zu unreif, verglichen mir Earl, der trotz seiner ganzen Hintergrundgeschichte in Gregs Augen ja eigentlich weniger reif sein sollte.
Ich und Earl und das sterbende Mädchen ist ein ganz besonderes Buch, das mir größtenteils auch ganz besonders gut gefallen hat, eben weil es so völlig anders ist als all die anderen Bücher, die sich mit Krebs und den Tod dadurch beschäftigen. Jedoch bleibe ich dabei, dass mir das Ende des Buches leider gar nicht gefiel, er das Buch sogar abgewertet hat, was ich schade finde. Dennoch von mir drei von fünf Welten.