Bettina Obrecht (Übersetzer), Ayesha L. Rubio (Illustrator)
Spannendes Fantasy-Abenteuer mit russischen Folklore-Elementen für Kinder ab 10 Jahren.
Olga ist fasziniert von den Abenteuern der Kartografen, sie liebt es, sich in Bücher und Landkarten zu vertiefen. Doch ihre Leidenschaft wird ihr fast zum Verhängnis, als sie merkt, dass sie raue Berge und kalten Schnee fühlen kann, mehr noch, ganze Landschaften erstehen lassen kann. Niemand darf von Olgas magischen Fähigkeiten erfahren! Denn die Hexen des Zarenreichs sind genau wegen dieser Gaben aus Zarezwo verbannt worden. Doch als ihre Schwester von den feindlichen Vögeln entführt wird, ist Olgas Magie vielleicht das Einzige, das Mira retten kann.
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Olga wollte schon immer so begabt wie ihre Schwester Mira sein. Doch dann wird Mira von feindlichen Vögeln entführt!
Natürlich will Olga ihre Schwester retten. Aber als sie sich auf den Weg macht findet ...
Olga wollte schon immer so begabt wie ihre Schwester Mira sein. Doch dann wird Mira von feindlichen Vögeln entführt!
Natürlich will Olga ihre Schwester retten. Aber als sie sich auf den Weg macht findet sie heraus, dass sie Zauberkräfte hat.
Olga wollte diese Zauberkräfte aber nicht. Denn wenn jemand herausfand, dass sie magische Fähigkeiten hat, wird sie dann in die unheimliche Schule verbannt!
Wird jemand herausfinden, dass sie Zauberkräfte hat?
Und wird sie Mira retten können?
🌍👧🏼🌍👧🏼🌍
Ein wunderbares Buch, das kindgerecht ist.
Zwar war es am Anfang langweilig, doch dann war es richtig spannend. Die detaillierten Beschreibungen waren sehr gut. So konnte man mit der Hauptperson richtig mitfühlen, miterleben. Als wäre man selber die Hauptfigur: Olga.
Ein mutiges Mädchen, das ich schon von Anfang an ins Herz geschlossen habe.
Sie ist sehr nett und hat einen starken Willen.
Das Thema finde ich voll gut.
So ein einzigartiges Buch! Voll cool! Von der Geschichte lernt man dass jeder, wirklich jeder wunderbar ist. Jeder auf seine eigene Art. Und jeder hat seine Stärke.
Das Cover ist sehr verlockend. Ich finde es richtig gut, dass auf dem Cover so viele Sachen passend zum Thema sind. Zum Beispiel die Hütte im Hintergrund. Oder das Mädchen im Käfig beim Klappentext. Diese beiden spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte.
Ich empfehle das Buch für Kinder ab 9 Jahren und gebe ihm 5 ⭐⭐⭐⭐⭐
Als ich zum ersten Mal von „Die Meisterin der magischen Karten“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Bücher, die in osteuropäischen winterlichen Welten spielen und von russischen Sagengestalten ...
Als ich zum ersten Mal von „Die Meisterin der magischen Karten“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Bücher, die in osteuropäischen winterlichen Welten spielen und von russischen Sagengestalten handeln, habe ich schon immer gerne gelesen und auch Fantasyromane für Kinder ab 10 Jahren fallen absolut in mein Beuteschema. Hinzu kam natürlich noch das bezaubernde Cover, in das ich mich sofort verliebt habe. Ich zögerte daher gar nicht lange und ließ das Buch bei mir einziehen.
Einst lebten in Zarezvo Menschen und Vögel in friedlicher und freundlicher Nachbarschaft und regierten das Land gemeinsam. Doch dann kam es zum Krieg zwischen ihnen, Zarezvo spaltete sich in das menschliche Zarenreich und die Republik der Vögel und sämtliche Magie wurde verbannt. Als die 13-jährige Olga eines Tages merkwürdige Kräfte in sich spürt, weiß sie, dass sie sie unbedingt geheim halten muss. Wenn jemand erfährt, dass sie Magie in sich trägt und vielleicht sogar eine Yaga ist, würde ihr die Verbannung drohen. Doch dann werden sie und ihre Familie in eine Gegend nahe des Grenzlandes geschickt und ihre jüngere Schwester Mira wird kurz nach ihrer Ankunft von einem Feuervögel entführt. Olga ist sofort klar, dass sie und ihre magischen Fähigkeiten das Einzige sind, das Mira retten kann. Während ihrer Reise durch die unkartierbare Leere wird Olga nicht nur die Wahrheit über den Krieg mit den Vögel entdecken, sondern auch eine Menge über sich selbst herausfinden.
Die australische Autorin Jessica Miller war mir bisher völlig unbekannt - „Die Meisterin der magischen Karten“ war also mein erstes Werk aus ihrer Feder. Es wird auch hoffentlich nicht mein letztes gewesen sein: Mir hat das, was mich zwischen den Buchdeckeln erwartet hat, richtig gut gefallen. Für die volle Sternenzahl hat es mir letztendlich zwar nicht gereicht, aber insgesamt bin ich wirklich begeistert von dem, was die Jessica Miller da Außergewöhnliches aufs Papier gezaubert. In meinen Augen hat sie mit „Die Meisterin der magischen Karten“ ein tollen Kinderroman für Leser*innen ab 10 Jahren geschrieben, in welchem sie gekonnt packende Fantasy und slawische Folkore miteinander verwebt und uns in ein mythisches Reich voller winterlichem Zauber, geheimnisvoller Orte und Düsterkeit mitnimmt.
Da ich für die russische Mythologie irgendwie schon immer eine gewisse Schwäche hatte und vor allem die Yagas mit ihren Häusern auf Hühnerbeinen ganz faszinierend finde, bin ich settingmäßig definitiv auf meine Kosten gekommen. Mit dem Land Zarezvo, in dem die Geschichte spielt, hat Jessica Miller eine einzigartige Welt erschaffen, in der es magische Wesen wie Feuervögel und Hexen gibt und slawische Sagengestalten wie Bannikas und die bereits erwähnten Yagas ihr Unwesen treiben. Es fühlt sich irgendwie stellenweise so an, als würde man ein Märchen lesen und da alles überaus bildlich und stimmungsvoll beschrieben wird, hat man hat die verschneite Wildnis und die hühnerbeinigen Hütten der Yagas buchstäblich vor Augen und meint die frostklirrende Kälte selbst spüren zu können. Vorne im Buch gibt es zudem noch eine wunderschöne detailreiche Landkarte, dank der man sich alles nur noch besser vorstellen kann.
Mit den Charakteren hat mich die Autorin ebenfalls überzeugen können. Alle sind sie liebevoll gezeichnet und sorgen mit ihren unterschiedlichen und teils recht schrägen Eigenschaften für ein herrliches Lesevergnügen. Besonders gut gefallen hat mir unsere 13-jährige Hauptfigur Olga, aus deren Sicht alles in der Ich-Perspektive geschildert wird. Mir war Olga auf Anhieb sympathisch. Sie ist ein sehr aufgewecktes und neugieriges Mädchen, sie ist liebenswert und bescheiden und wird während ihres Abenteuers eine Tapferkeit und Entschlossenheit zutage legen, für die man sie nur bewundern kann. Ich habe unsere Protagonistin sehr schnell in mein Herz geschlossen und mich auch als Erwachsene problemlos in sie hineinversetzen können. So habe ich es beispielsweise nur zu gut verstehen können, dass sie auf ihre jüngere Schwester Mira ziemlich eifersüchtig ist. Mira ist eine fantastische Balletttänzerin, was sie stets gerne zur Schau stellt, sie ist hübsch und anmutig und wird von allen bewundert. Olga dagegen besitzt kein Talent fürs Tanzen und hält sich selbst für nichts Besonderes. Im Verlauf des Buches wird sie aber noch eine großartige Entwicklung durchmachen. Olga wird erkennen, dass auch in ihr außergewöhnliche (und magische) Fähigkeiten schlummern und lernen, sich selbst zu akzeptieren, sie wird sich auf ihrer Reise lauter Gefahren und Herausforderungen stellen, um das zu retten, was sie liebt und dabei über sich selbst hinauswachsen.
Was Olgas Zauberkräfte anbelangt, möchte ich eigentlich gar nicht groß was sagen. Der Klappentext verrät ja bereits, dass sie etwas mit ihrer Leidenschaft für die Kartografie zu tun haben und sie eine starke Bindung zu Landkarten hat, aber wie genau das alles zusammenhängt, müsst ihr schon selbst herausfinden.
Auch bezüglich der Handlung möchte ich hier nicht weiter ins Detail gehen. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr von Beginn an ganz gebannt von den Geschehnissen seid und beim ordentlich ins Mitfiebern und stellenweise auch sehr ins Schmunzeln geraten werdet. Bei mir zumindest war es so. Mich hat die Story durchweg packen und unterhalten können und da die Kapitel schön kurz sind und sich der Schreibstil locker-leicht liest, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb kurzer Zeit beendet.
Das Einzige, was mir nicht komplett zugesagt hat, ist das Ende. Für mich war es nicht ganz stimmig, keine Ahnung, irgendwie hat es mich ein bisschen unzufrieden zurückgelassen. Es lässt zudem ein paar Dinge offen, sodass ich mir vorstellen könnte, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Also ich hoffe sehr, dass Jessica Miller noch einen Folgeband schreiben wird, ich würde mich total gerne mit unserer mutigen Heldin Olga in ein weiteres Abenteuer stürzen.
Fazit: Atmosphärisch, düster, fantasievoll. Eine wunderbare Geschichte über Mut, Geschwisterliebe und den Glauben an sich selbst.
Der australischen Autorin Jessica Miller ist mit „Die Meisterin der magischen Karten“ ein zauberhaftes Fantasyabenteuer mit russischen Folkore-Elementen gelungen, in welchem sie uns in eine märchenhafte Welt voller eisiger Winterkälte, Geheimnisse und Magie entführt und auf eine spannende Reise durch schneebedeckte raue Landschaften schickt. Ich kann das Buch nur empfehlen, vor allem für die kalte Jahreszeit. Ich hatte jede Menge beim Lesen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!
Spannendes Fantasy-Abenteuer mit russischen Folklore-Elementen für Kinder ab 10 Jahren.
Olga ist fasziniert von den Abenteuern der Kartografen, sie liebt es, sich in Bücher und Landkarten zu vertiefen. ...
Spannendes Fantasy-Abenteuer mit russischen Folklore-Elementen für Kinder ab 10 Jahren.
Olga ist fasziniert von den Abenteuern der Kartografen, sie liebt es, sich in Bücher und Landkarten zu vertiefen. Doch ihre Leidenschaft wird ihr fast zum Verhängnis, als sie merkt, dass sie raue Berge und kalten Schnee fühlen kann, mehr noch, ganze Landschaften erstehen lassen kann. Niemand darf von Olgas magischen Fähigkeiten erfahren! Denn die Hexen des Zarenreichs sind genau wegen dieser Gaben aus Zarezwo verbannt worden. Doch als ihre Schwester von den feindlichen Vögeln entführt wird, ist Olgas Magie vielleicht das Einzige, das Mira retten kann. (Klappentext)
Dieses etwas andere Jugendbuch hat mir sehr gut gefallen. Es hat zwar gesamt gesehen, eine etwas düstere Atmosphäre, ist fantasievoll und magisch. Die eigene Fantasie wird durch den überaus gut verständlichen, bildgewaltigen und einfühlsamen Schreibstil angeregt. Die verschiedenen Charaktere kommen gut zur Geltung und sind, egal ob sympathisch oder nicht, gut vorstellbar. Schnell war ich an der Seite von Olga und erlebte ein wunderbar spannendes Abenteuer mit ihr. Von der Handlung her ist es altersentsprechend und die russischen Folklore-Elemente machen es interessant und einmalig. Auch die Botschaften über Mut, Geschwisterliebe, den Glauben an die eigene Kraft kommen gut beim Leser an. Das für mich doch etwas offene Ende läßt auf eine Fortsetzung hoffen.