Cover-Bild Am Anfang ist der Tod
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 24.09.2023
  • ISBN: 9783518473436
Jesús Cañadas

Am Anfang ist der Tod

Thriller | Eine fantastische Mischung aus Polizei- und Horrorroman in der Hauptstadt
Thomas Wörtche (Herausgeber), Verena Kilchling (Übersetzer)

Aus einem katholischen Mädcheninternat in Berlin ist die 16-jährige Rebecca Lilienthal verschwunden. Die beiden Kommissare Otto Ritter und Lukas Kocay machen sich auf die Suche nach ihr. Es scheint, als sei Rebecca einem Kult in die Hände gefallen, der darauf spezialisiert ist, abenteuerlustige Mädchen und Frauen aus der Berliner Clubszene zu fangen, zu vergewaltigen und zu töten. Im Mittelpunkt dieser sinistren Aktivitäten steht ein Club namens »Das Loch« und dessen charismatischer Chef, der sich Laszlo Gupta nennt. Auf der Suche nach Rebecca stoßen die Polizisten auf immer mehr Hinweise auf eine »Raucherzone«, einen geheimen Ort unvorstellbarer Orgien und Laster. Und hinter Gupta zeichnet sich eine noch viel dunklere Gestalt ab: der König, ein mysteriöses, angeblich grauenhaft anzusehendes Monster. Aber wer hat den König schon je gesehen? Der Tod ist allerdings nur der Anfang und kann der Selbstermächtigung von Frauen keinen Einhalt gebieten.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Recensio in einem Regal.
  • Recensio hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2023

Cooler Stil, coole Ideen, aber Luft nach oben

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Ich liebe Bücher, wo zwischen der Normalität noch etwas Mystisches passiert. Ich grusele mich gern, das bringt ein wenig Abwechslung ins Buch. Das hatte ich erwartet, aber irgendwie etwas völlig anderes ...

Ich liebe Bücher, wo zwischen der Normalität noch etwas Mystisches passiert. Ich grusele mich gern, das bringt ein wenig Abwechslung ins Buch. Das hatte ich erwartet, aber irgendwie etwas völlig anderes bekommen. Die Auflösung war kurios und verwirrend, wie auch das ganze Buch selbst.

Der Schreibstil war in Ordnung. Mehrere Perspektiven, mehrere Charaktere. Die Ich-Perspektive lese ich am liebsten, da man so den einzelnen Protagonisten am nächsten kommt. Das war hier auch bitter nötig, denn es war ein Geflecht aus Geschehnissen, welches sich immer mehr und mehr in eine Art Labyrinth verwandelt hat.
Es tauchten sehr viele Protagonisten auf, u.a. lernen wir Rebecca kennen. Sie ist ein Mädchen, das viel durchmachen muss. Sie führt kein leichtes Teenager-Leben.

Allgemein gibt es mehrere Charaktere innerhalb der Geschichte, Kocay, Ritter, auch Antagonisten. Es sind viele Personen, doch alle bleiben schwach, und mit niemandem konnte ich mich emotional identifizieren.

Auch die Geschichte konnte mich nicht voll und ganz begeistern. Es ist sehr viel passiert, manchmal zu viel. Nach und nach ist Neues auf mich eingeprasselt, aber ich hatte das Gefühl, dass nichts wirklich aufgelöst worden ist. Das Ganze hat mich daher nach und nach immer mehr verwirrt, sodass ich seitenweise zurücklesen musste.

Gegen Ende hin gab es ein paar Antworten auf meine Fragen, aber das Gewirr hat mich dennoch unbefriedigt zurückgelassen. Meiner Meinung nach ist einfach immer noch zu viel ungeklärt bzw. wurde vom Autor nur angeschnitten, aber nicht ordnungsgemäß beendet. Manchmal sollte man sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren und diese auch zu einem runden Ende bringen.

Fazit: Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil und einige coole Plotideen in petto, doch im Großen und Ganzen konnte mich sein Thriller leider nicht überzeugen. Ich war sogar ein wenig enttäuscht. Vielleicht wird es dem einen oder anderen Krimi-Fan besser gefallen als mir, aber ich hatte jedenfalls etwas völlig anderes erwartet und nicht bekommen.

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