Cover-Bild Der Geist von Lamb House
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.10.2021
  • ISBN: 9783257612530
Joan Aiken

Der Geist von Lamb House

Renate Orth-Guttmann (Übersetzer)

Tony Lamb und seine Familie waren im 18. Jahrhundert die ersten Bewohner von Lamb House im südostenglischen Rye. Dort hat sich eine unheimliche Geschichte zugetragen, die der verkrüppelte Toby, der einst Schriftsteller werden wollte, aufgeschrieben hat. Jahre später übernimmt der große englische Schriftsteller Henry James das Haus, oder vielmehr - so scheint es ihm von Anfang an das Haus übernimmt ihn.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2022

Englische Literatur

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Zugegeben, ich tue mir wirklich schwer damit, meine Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Es geht einmal um das Lamb House in Rye, an der Englischen Küste. In diesem Ort ist auch die Autorin aufgewachsen, ...

Zugegeben, ich tue mir wirklich schwer damit, meine Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Es geht einmal um das Lamb House in Rye, an der Englischen Küste. In diesem Ort ist auch die Autorin aufgewachsen, insofern stellt dieses Buch auch ein Stück Aufarbeitung der eigenen Heimat dar. Dieses Lamb House zieht immer wieder Geister an, und so erzählt Joan Aiken in ihrem Buch drei Geschichten über die Bewohner des Lamb House.

Sprachlich macht das Buch auf alle Fälle sehr viel her. Ich habe das Buch gelesen, um mir einmal diese britische Autorin anzuschauen, die ich schon seit längerem auf dem Schirm habe. Literarisch hochwertig, vielschichtig und mit einem besonderen Blick fürs Detail, vor allem aber mit wunderbar authentischen und vor allem harmonischen Dialogen. Dennoch fand ich absolut nicht in das Buch hinein. Ich hatte mir einerseits mehr Konfrontationen mit den übernatürlichen Bewohnern des Lamb Houses erhofft - diese bekam ich kaum geboten - und die Geschichte langweilte mich zunehmend. Denn es passiert kaum etwas, dass Spannung erzeugen würde, oder das Interesse der Leserschaft auch nur ansatzweise wecken würde.

Dementsprechend enttäuscht bin ich von dem Buch, auch wenn der wunderbare Schreibstil einiges retten konnte.

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