Cover-Bild Das weiße Album
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783550201837
Joan Didion

Das weiße Album

Der Klassiker des 20. Jahrhunderts, der die Literaturlandschaft bis heute prägt  
Antje Rávik Strubel (Übersetzer)

»Diese Sammlung kritischer Reportagen über die späten Sechzigerjahre in ihrem Heimatstaat Kalifornien, machte Didion zum Star des New Journalism.« Süddeutsche Zeitung  

Das weiße Album ist ein essenzielles Werk und ein Klassiker der amerikanischen Autobiografie. In ihren Essays untersucht Joan Didion mit der ihr eigenen Klarsicht Akteure, Schlüsselereignisse, Bewegungen und Trends der Sechzigerjahre – darunter Charles Manson, die Black Panther und Shopping Malls. Aus einer intellektuellen Verstörung heraus schreibt sie über den American Dream, einen Traum, der auch im Scheitern nichts von seiner Faszinationskraft eingebüßt hat.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2023

Wenn die Meisterin erzählt...

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!ein Lesehighlight 2022/2023!



Klappentext:

„Das weiße Album ist ein essenzielles Werk und ein Klassiker der amerikanischen Autobiografie. In ihren Essays untersucht Joan Didion mit der ihr eigenen ...

!ein Lesehighlight 2022/2023!



Klappentext:

„Das weiße Album ist ein essenzielles Werk und ein Klassiker der amerikanischen Autobiografie. In ihren Essays untersucht Joan Didion mit der ihr eigenen Klarsicht Akteure, Schlüsselereignisse, Bewegungen und Trends der Sechzigerjahre – darunter Charles Manson, die Black Panther und Shopping Malls. Aus einer intellektuellen Verstörung heraus schreibt sie über den American Dream, einen Traum, der auch im Scheitern nichts von seiner Faszinationskraft eingebüßt hat.“



Man könnte meinen, die Bücher von Joan Didion nehmen kein Ende. Das ist auch gut so, auch wenn die Autorin mittlerweile leider verstorben ist. Dennoch lebt ihr Geist in ihren Büchern weiter und da ich wahrlich ein großes Repertoire bereits von ihr verschlungen habe, kann ich auch dieses Buch wieder nur in den höchsten Tönen loben. In diesem Buch darf sich der Leser auf eine Menge Essays freuen, so wie man es meist von ihr gewohnt ist/war, und darf dadurch den Geist der 60er/70er Jahre der USA erleben. Didion ist auch hier wieder unheimlich klar in ihren Erzählungen, prägnant in ihren Beschreibungen und legt immer, aber wirklich immer den Finger ganz tief in Wunden. Es sind Wunden die entweder nur vor sich dahin dümpeln oder bereits existieren. Sie bohrt und gräbt und zeigt dem Leser die schonungslose Wahrheit der damaligen Zeit auf. Mancher vermag sich darauf hin zu fragen warum man solche Literatur dann heute überhaupt lesen müsste. Ganz einfach: §ie ist zeitlos! Klar ist aber auch, wie so oft in Didions Büchern, man versteht die Vereinigten Staaten einfach besser, versteht ihre Konflikte, begreift so manches Verhalten besser, blickt hinter Kulissen die uns so selten gezeigt werden und sie schreckte nie davor zurück auch die Wahrheit zu erzählen und diese tut bekanntlich oft am meisten weh. Hier geht es um den bekannten „American Dream“ und ob dieser Traum wirklich erstrebenswert ist ihn zu leben oder ob man es besser beim träumen belassen sollte. Dieses Buch ist, mal wieder, ein Genuss für ihre treue Leserschaft und wahrlich ein Klassiker erster Güte. Ich kann meine Meinung nur wiederholen: Wer die Vereinigten Staaten von Amerika verstehen will, sollte Joan Didion lesen! Eine bessere Lehrerin zu diesem Thema wird es wohl nie geben! 5 Sterne hierfür