Sehr ergreifend und emotional
Ganz zu Anfang möchte ich anmerken, dass dieses Buch keine leichte Kost ist. Wie schon der Titel vermuten lässt, erzählt hier der Autor Joe Hammond vom Leben und dem Weg bis kurz vor seinem Tod.
Es ist ...
Ganz zu Anfang möchte ich anmerken, dass dieses Buch keine leichte Kost ist. Wie schon der Titel vermuten lässt, erzählt hier der Autor Joe Hammond vom Leben und dem Weg bis kurz vor seinem Tod.
Es ist ein Weg, den vielleicht den ein oder anderen triggern kann, und dies möchte ich an dieser Stelle kurz erwähnen. Denn es ist und bleibt ein düsteres, reales Thema und jeder wird anders damit umgehen können.
Hammond leitete unter die Motoneuron-Krankheit, war Vater zweier Kinder und schildert in dem Buch von seinem Weg … seinen eigenen Weg bis zum bevorstehenden Tod. Hier schrieb er, wie es sich real anfühlte, welche Gedanken einem dabei auf kamen und wie man immer mehr realisierte, dass es recht bald zu Ende sein wird. Besonders bewegend waren die Zeilen, in der er von seinen Kindern erzählte. Ich selbst habe auch Kinder und für mich wäre es dies das schlimmste, sie so früh alleine lassen zu müssen. Klar, es gibt immer noch den anderen Part, aber dieser kann den schmerz von dem Verlust des einen Elternteils nie gänzlich nehmen. Es wird immer eine Lücke bleiben.
Bei seinen Schilderungen redet er nichts schön, dies wird für einige Leser schwer sein. Auch mir erging es so und so habe ich das Buch auch mal zur Seite gelegt, um das gelesene auf mich Wirken und sacken zulassen.
Der Weg im Buch wurde nicht chronologisch erzählt und so erfahren wir auch einiges von seiner Vergangenheit und seiner schweren Kindheit.
Hier wechseln wir beim lesen von der Vergangenheit in die Gegenwart und dennoch hat alles Hand und Fuß und es findet seinen Platz.
Das Buch ist ein Abschied für seine Kinder mit all seinen Erinnerungen. So gehört auch seine Kindheit dazu, aber dies soll in erster Line zum Mut machen dienen. Mut zu machen, dass Leben zu Leben, was einem geboten wird.
Aus all dem Schlechten kann man auch das Gute für sich heraus ziehen. Es benötigt nur etwas Mut, die Augen zu öffnen, um nach dem schönen zu greifen.
✳️FAZIT✳️
Es ist kein Buch, was man mal eben so durch liest, dafür ist dieses Thema viel zu Ernst und braucht seine Zeit, um es zu verarbeiten.
Wie ich schon erwähnte, habe ich es auch mal zur Seite gelegt. Es ging mir sehr nahe, aber dennoch bin ich froh, es gelesen zu haben.
Ich schicke ein großes DANKE dem Autor in den Himmel, für diese emotionale Schilderung von seinem schweren Letzten Weg.
Gerne gebe ich dem Buch ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne