Cover-Bild Joe Hill: Ein Korb voller Köpfe
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Panini Verlags GmbH
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Horror
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 184
  • Ersterscheinung: 20.10.2020
  • ISBN: 9783741620126
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Joe Hill, Leomacs, Riccardo La Belle, Dave Stewart

Joe Hill: Ein Korb voller Köpfe

Gerlinde Althoff (Übersetzer)

KÖPFE WERDEN ROLLEN!
Brody Island, 1983: Die junge June Branch besucht ihren Freund Liam, der auf der beschaulichen Insel im US-Bundesstaat Maine einen Sommer lang für den Sheriff arbeitet. Beide verleben eine glückliche, romantische Zeit bis vier verurteilte Straftäter bei einem Gefangenentransport entkommen. Zwei von ihnen dringen ins Haus des Sheriffs ein, in dem June und Liam den Abend verbringen. Liam verschwindet spurlos, und der verzweifelten June bleibt nichts anderes übrig, als sich mit einer alten Wikinger-Axt gegen die Angreifer zur Wehr zu setzen. Und ab da rollen Köpfe!

Der grandiose neue Horror-Comic von Eisner Award-Gewinner und Bestsellerautor Joe Hill (Locke & Key), gezeichnet von Leomacs (LUCIFER), komplett in einem Band!

ENTHÄLT: BASKETFUL OF HEADS 1–7

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Die Comic-Empfehlung für Horror-Liebhaber, die den Charme der 80er Jahre zu schätzen wissen und sich dabei gerne von Neuem überraschen lassen!

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Meine Meinung

Brutal, rasant und ganz nach dem Motto „Kopf ab“ sorgt die Story von Joe Hill, der sich bereits mit seiner Horror-Mystery-Serie »Locke & Key« einen Namen machen konnte, für actionreichen ...

Meine Meinung

Brutal, rasant und ganz nach dem Motto „Kopf ab“ sorgt die Story von Joe Hill, der sich bereits mit seiner Horror-Mystery-Serie »Locke & Key« einen Namen machen konnte, für actionreichen Horror, der durch die eindrucksvollen Bilder von Leomacs und Dave Stewart sein ganzes Albtraumpotential entfaltet.

Das Künstler-Team zeichnet zunächst in warmen Tönen eine idyllische Sommerromanze auf Brody Island, die sich zwischen dem Aushilfssheriff Liam und der jungen June abspielt und fängt diese in einem typischen 80er-Comic-Stil ein. An seinem letzten Arbeitstag fährt Liam mit June zu einem Abschiedsessen im Haus des Sheriffs, doch an diesem Tag entkamen Sträflinge bei einem Gefangenentransport der Shawshank-Strafanstalt und wie es das Schicksal so will, dringen diese im Haus des Sheriffs ein.

Liam wird entführt und June kann sich nur durch eine antike Wikinger-Axt aus der Sammlung im Haus verteidigen. Mit mehr Glück als Verstand rollen die Köpfe, aber dies scheint nicht alleine Junes Werk zu sein, denn der Axt wohnt etwas unnatürliches inne, dass die Köpfe und Körper ihrer Opfer weiterleben lässt.

Die Szenerie wird nun durch dunkle Töne wie blau und rot bestimmt, was der Geschichte eine eindringliche Atmosphäre verleiht und zusehends die auskommende Spannung unterstreicht.

Joe Hill liefert mit »Ein Korb voller Köpfe« einen abgeschlossene und äußerst gelungene Horrostory ab, die mit der Nostalgie alter Klassiker spielt, dabei mit Plottwist zu überraschen weis und zudem noch mit einer guten Prise Humor gewürzt ist. Einen besseren Start hätte Hill seinem eigenen Imprint, den »Hill House Comics« nicht verschaffen können.

Fazit

Die Comic-Empfehlung für Horror-Liebhaber, die den Charme der 80er Jahre zu schätzen wissen und sich dabei gerne von Neuem überraschen lassen!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 18.02.2021

Veröffentlicht am 31.05.2021

Zurück in die Vergangenheit!!!

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Wir befinden uns auf Brody Island im Jahre 1983. Ein Gewitter zieht auf gleichzeitig muss sich die junge June alleine gegen böse Männer zur Wehr setzen. Als Waffe wählt sie ausgerechnet eine alte Wikinger-Axt ...

Wir befinden uns auf Brody Island im Jahre 1983. Ein Gewitter zieht auf gleichzeitig muss sich die junge June alleine gegen böse Männer zur Wehr setzen. Als Waffe wählt sie ausgerechnet eine alte Wikinger-Axt und das Chaos ist komplett.

Das Setting ist echt toll, weil man so richtig den 80er Jahre Stil erlebt. Es gibt noch Kassetten, Handys existieren noch nicht und somit wird alles viel schwieriger. Oftmals wird doch schon allein in neumodischen Geschichten durch Smartphones vieles vereinfacht, welches wir in unserer Jugend noch nicht hatten.

Die Geschichten ansich ist klassisch verrückt und unrealistisch, aber echt toll und spannend. Sie hat überraschende und spannende Momente und man weiß nie so recht, was als nächstes passieren wird. Ich mochte sie wirklich gern. Ich mag auch z.b. die Scream-Filme, weil die Atmosphäre so einzigartig ist und noch ganz anders als bei heutigen Slashern, die für mich zuviel auf Blut und Grausamkeit aufbauen. Alte Geschichten haben noch einen ganz anderen „Weg“ und waren für uns damals ganz groß. Manchmal kommt halt eben das 80/90er Jahre Kind in mir durch.

Joe Hill ist talentiert wie sein Vater. Vorallem „Locke & Key“ hat ihn für mich interessant gemacht, aber man muss sowas halt mögen. Es ist nicht jedermanns Sache. Auch der Zeichenstil ist eigen, aber passend zur Zeit und Geschichte. Die Details sind toll und die Utopie und Atmosphäre wird prima transportiert. Ich kann nichts bemängeln. Vollste Empfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Coole Idee, aber mit mehr Tiefgang wärs noch besser gewesen

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Mit dem Wort „Horror“ kriegt man wirklich immer, denn ich liebe das Genre einfach zu sehr. Genau deswegen freute ich mich auch auf meinen Ausflug in „Ein Korb voller Köpfe“, welches mich mit seiner Kurzbeschreibung ...

Mit dem Wort „Horror“ kriegt man wirklich immer, denn ich liebe das Genre einfach zu sehr. Genau deswegen freute ich mich auch auf meinen Ausflug in „Ein Korb voller Köpfe“, welches mich mit seiner Kurzbeschreibung einfach nur neugierig gemacht hatte. Dass das Cover mich nicht nur ein wenig an „ES“ erinnerte, machte die ganze Sache noch spannender.

Also ab ins Abenteuer!

Dieses begann schon mit dem Aufklappen des Bandes, denn hier wurde erstmal der wahre Horror, mithilfe von viel Blut, offenbart. Meine Spannung befand sich hier bereits auf dem Höhepunkt, denn es sah alles einfach zu gut aus. Schließlich ging es mit der Story los und auch die wusste mich anfangs sehr zu überzeugen. Immerhin rollten hier im wahrsten Sinne des Wortes Köpfe. Doch spätestens, als die Wikingeraxt aus der Kurzbeschreibung mit ins Spiel kam, war für mich irgendwie die Puste raus.

Ab hier verlor der Band einfach seinen Horror-Flair und wurde zu einer Mystery-Komödie, die mir dann auch noch Antworten schuldig blieb. Ich mag es nun einmal, wenn der Horror auf kreative Art und Weise erklärt wird und man nicht wie hier einfach das Wichtigste ausließ. Was ich mit das Wichtigste meine? Na die Axt, denn die ist plötzlich da und hat Kräfte. Für mich wäre es daher viel interessanter gewesen die Geschichte der Axt zu erfahren, als nun jemanden damit zu sehen, der sie einfach nutzt.

Doch nun genug mit dem Geschimpfe, denn etwas Gute hatte der Band natürlich auch. Und dies war neben den Nebengeschichten, eben die Optik. Der Stil der 80er passte wirklich perfekt und wurde nur noch von den vielen Variant-Covern übertrumpft, welches ein neues Kapitel einleiteten. Diese ähnelten übrigens dem des Covers und waren somit komplett anders, als der eigentliche Zeichenstil. Aber das war mir egal, denn was zählte war, dass es beide Stile schafften Gefühle zu zeigen, ohne auch nur ein Wort verlieren zu müssen. Sowas schätze ich stets, zumal es hier auch wirklich nötig war.

Denn egal ob Wut, Liebe oder Angst, der Band enthielt alles und zeigte, das manchmal eben nicht böse Monster vonnöten sind um Horror zu erzeugen, sondern das Leben selbst. Denn genau das vermittelt dieser Teil, in dem er im Hintergrund eine Geschichte erzählt, vor denen sich viele fürchten.

Die Hill House-Comics haben es mir wirklich angetan, denn sie bieten mir Horror mit Sinn. Doch diesmal wollte das mit dem eigentlichen Horror nicht so gut klappen, da die Haupthandlung irgendwie ihren Weg ins Unterhaltsame fand. Doch zum Glück gab es eine Hintergrundstory, welche das Ruder nochmal herumreißen konnte und mich mit einer Geschichte über den Horror des Lebens berührte.

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