Cover-Bild Die Flügel des Poseidon
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: hockebooks
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 05.12.2016
  • ISBN: 9783957511911
Jörg Kastner

Die Flügel des Poseidon

Olympia im Jahre 67 n. Chr. Der römische Kaiser Nero hat eigens die Heiligen Spiele verlegen lassen, um selbst an den Wettkämpfen teilnehmen zu können. Doch dieses Vorhaben soll ihm zum Verhängnis werden. Verschwörer haben einen Plan geschmiedet, wie sie Hellas von dem launenhaften Caesaren befreien können: Der Hirte Jason, der in der Stadt der Olympioniken nach seinem verschollenen Vater sucht, ist auserwählt, dem Kaiser bei den Spielen gegenüberzutreten. Doch bevor es dazu kommt, wird Jasons Freund Amykos kaltblütig ermordet. Neben dem Toten ist ein rätselhaftes Bild in den Sand gezeichnet: ein geflügeltes Pferd. Jason erkennt, dass die Olympischen Spiele längst nicht so heilig und edel sind, wie ihn sein Lehrmeister Lysias glauben ließ. Ein Netz aus Lügen, Sabotage und Gewalt zieht sich immer enger um den Athleten, dessen eigene Familiengeschichte tiefer in die Ereignisse in Olympia verstrickt ist, als ihm lieb sein kann.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2024

Mord im Auftrag

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Kaiser Neros Macht scheint unbegrenzt. Für seinen Aufstieg geht er über Leichen. Rom steckt politisch in einem Dilemma.
Ein kleiner Kreis ehrenwerter Bürger beschließt, dass es so für Rom nicht weitergehen ...

Kaiser Neros Macht scheint unbegrenzt. Für seinen Aufstieg geht er über Leichen. Rom steckt politisch in einem Dilemma.
Ein kleiner Kreis ehrenwerter Bürger beschließt, dass es so für Rom nicht weitergehen darf. Kaiser Nero muss weg, aber wie?
Der Plan scheint einfach.
Nero hat auf einen Wunsch die Olympischen Spiele 67 nach Christus verlegt. Er selbst will daran teilnehmen, um dort seine Macht dem Volk zu demonstrieren.
Der junge Hirte Jason wird auserkoren, Nero einen Strich durch dessen Rechnung zu machen. Jason entpuppt sich als würdiger Gegner mit einem besonderen Auftrag.
Jörg Kastner schafft wieder eine wunderbare Saga, die das antike Altertum so real und abenteuerlich erscheinen lässt, dass Geschichtsbücher noch viel zu lernen haben.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Römische Verhältnisse

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Endlich sind Falco und Helena nach ihrer Zeit in Germanien wieder zu Hause, in Rom, angekommen. Doch so richtig schön ist ihr Empfang nicht: Das Wetter ist furchtbar, Falcos Wohnung verwüstet und bei seiner ...

Endlich sind Falco und Helena nach ihrer Zeit in Germanien wieder zu Hause, in Rom, angekommen. Doch so richtig schön ist ihr Empfang nicht: Das Wetter ist furchtbar, Falcos Wohnung verwüstet und bei seiner Mutter hat sich ein Legionär eingenistet, der behauptet, ein Freund von Festus, Falcos gestorbenen, älteren Bruder zu sein. Doch schnell zeigt er sein wahres Gesicht. Er will Geld eintreiben und zwar jede Menge, die Festus ihm und seinen Kameraden angeblich schuldet. Da Festus immer in irgendwelche halbseidenen Geschäfte verwickelt war, ist das leider nicht mal auszuschließen. Bevor sich Falco darum kümmern kann, wird der Legionär ermordet und Falco des Mordes angeklagt. Dann kommt auch noch die Kleinigkeit dazu, dass Festus angeblich auch anderen noch Geld schuldete - eine halbe Million ... Um hier seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, ist Falco auf die Hilfe seiner Familie angewiesen und das ist selbst unter den besten Umständen nicht die beste Idee.

Ich habe vor Jahren ein paar Bücher aus der Reihe gelesen und mich immer gut unterhalten gefühlt und genau dieses Feeling kommt auch sofort wieder auf. Man ist sofort in den römischen Verhältnissen wieder drin, ärgert sich über diverse Familienmitglieder, trottet mit Falco durch Straßen und Tavernen und ist begeistert, dass dieser eine so starke Frau an seiner Seite hat. (Wohlgemerkt sind die Bücher schon um die 30 Jahre alt, da könnten sich heutige AutorInnen mal eine Scheibe abschneiden.) Gut gefiel mir wieder, dass die Sprache modern - ja, das ganze Leben irgendwie modern beschrieben wird. Geldeintreiber, mafiaähnliche Strukturen, Kleinkriminelle, große Paten, es ist alles vorhanden. Zwischendrin war es mal ein bisschen langatmig, aber wie immer bei Falco und Co ist der Gesamteindruck äußerst positiv.