Learning to be Fliege
Auf zweihundert Seiten tobt sich der Autor in einundsechzig Kurzgeschichten aus.
Dieses Genre, das in anglosächsischen Raum eine lange, sowie gute sowie bewährte Tradition ist, wird hierzulande eher ...
Auf zweihundert Seiten tobt sich der Autor in einundsechzig Kurzgeschichten aus.
Dieses Genre, das in anglosächsischen Raum eine lange, sowie gute sowie bewährte Tradition ist, wird hierzulande eher stiefväterlich behandelt.
Das ist mehr als nur schade. Denn hierzulande gibt es auch exzellente Schreiber*innen der gepfeffert kurzen Prosa.
Ironisch und mit hintergründigem Humor hat er hier ein originelles, vor Kreativität sprühendes Buch komponiert.
Das Werk hat auch eine melancholische Grundstimmung, was durchaus angemessen ist, denn die Welt ist nun einmal ein mehr als nur trauriger Platz.
Wie die Menschheit bis heute überleben konnte ist ohnehin ein veritables Rätsel.
Und hier wird Mensch mit allerlei konfrontiert, sodass man auch beim Lesen ins Grübeln kommt und zum Nachdenken angeregt wird.
Auf jeden Fall wirkt dieses Buch dergestalt, dass es einen Sturm der Ideen im eigenen Cerebrum entfacht.
Ungewöhnliche Blickwinkel und Pointen. Klasse. Danke, Jörn Hühnerbein!