Cover-Bild Tagebuch für später
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: kul-ja! publishing
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 26.09.2022
  • ISBN: 9783949260070
Jörn Hühnerbein

Tagebuch für später

»Das Leben ist eine short story, keine Zeit für große Romane«, summte die Fliege, bevor sie durch das Schlüsselloch verschwand, vor dem die Grasmücke auf sie wartete. Nachdenklich notierte ich das Gehörte. Man weiß schließlich nie, wozu man die Weisheiten anderer noch gebrauchen kann.

»Ich sehe im Bereich der Kurzprosa in Deutschland nur sehr wenige, die dazu in der Lage wären, das literarische Erbe des leider beinahe vergessenen Erzählers Kurt Kusenberg anzutreten. Ich verfolge die Gedichte und Erzählungen von Jörn Hühnerbein seit über zwanzig Jahren. Seine Texte sind in all dieser Zeit unbeirrbar geblieben: versponnen, eigensinnig, komisch, traurig und immer auf eine Art bereit, dem ablaufenden Dasein ein ausgedachtes Leben in die Hände zu spielen, so dass man denken könnte, das Dasein dauert doch noch etwas länger an. Diese Illusion ist ohne Mut nicht zu haben: sie macht uns nur frei und verlegen.« – Thomas Kunst

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2023

Learning to be Fliege

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Auf zweihundert Seiten tobt sich der Autor in einundsechzig Kurzgeschichten aus.

Dieses Genre, das in anglosächsischen Raum eine lange, sowie gute sowie bewährte Tradition ist, wird hierzulande eher ...

Auf zweihundert Seiten tobt sich der Autor in einundsechzig Kurzgeschichten aus.

Dieses Genre, das in anglosächsischen Raum eine lange, sowie gute sowie bewährte Tradition ist, wird hierzulande eher stiefväterlich behandelt.

Das ist mehr als nur schade. Denn hierzulande gibt es auch exzellente Schreiber*innen der gepfeffert kurzen Prosa.

Ironisch und mit hintergründigem Humor hat er hier ein originelles, vor Kreativität sprühendes Buch komponiert.

Das Werk hat auch eine melancholische Grundstimmung, was durchaus angemessen ist, denn die Welt ist nun einmal ein mehr als nur trauriger Platz.

Wie die Menschheit bis heute überleben konnte ist ohnehin ein veritables Rätsel.

Und hier wird Mensch mit allerlei konfrontiert, sodass man auch beim Lesen ins Grübeln kommt und zum Nachdenken angeregt wird.

Auf jeden Fall wirkt dieses Buch dergestalt, dass es einen Sturm der Ideen im eigenen Cerebrum entfacht.

Ungewöhnliche Blickwinkel und Pointen. Klasse. Danke, Jörn Hühnerbein!

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