Cover-Bild Der Knochentandler
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.03.2018
  • ISBN: 9783740802783
Johann Allacher

Der Knochentandler

Kriminalroman
Vom Leben, Sterben und Wiederauferstehen: eine rasante Jagd durch die Musikstadt Wien.

Bummelstudent Erki Neubauer erwacht nach einer durchzechten Nacht nicht allein in seinem Bett: Neben ihm liegt ein Totenkopf. Wessen Schädel ist das, und wo kommt er her? Mit diesen Fragen weckt Erki nicht nur Geister der Vergangenheit, sondern auch das Interesse skrupelloser Gegner. Ein fragwürdiges Angebot führt ihn schließlich ans Grab der Musikerlegende Falco. Doch mit dem Tod macht man keine Geschäfte.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2020

Schwarzhumorig und skurril

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In diesem zweiten Krimi rund um den ewigen Studenten Eric „Erki“
Neubauer dreht sich alles um einen Totenschädel. Denn genau neben einem solchen wacht Erki nach einer durchzechten Nacht mit einem höllischen ...

In diesem zweiten Krimi rund um den ewigen Studenten Eric „Erki“
Neubauer dreht sich alles um einen Totenschädel. Denn genau neben einem solchen wacht Erki nach einer durchzechten Nacht mit einem höllischen Kater auf. Wem gehört der Totenschädel? Also, wer war sein ursprünglicher Besitzer? Die Buchstaben auf dem Totenkopf lassen auf eine antike Zelebrität schließen. Ioannis Chrysostomos - ein früher kirchlicher Würdenträger?

Der ewig klamme Student wittert ein gutes Geschäft, doch bald gerät er in einen Strudel von Mord und Totschlag.

Neben dem Handlungsstrang rund um Erki gibt es noch den des verschrobenen Musikkritikers Liebekind, der an Paranoia fast nicht zu überbieten ist.

Durch zahlreiche geschickte Wendungen lässt der Autor seine Leser lange im Dunkeln tappen. Die überraschende Auflösung des Krimis ist stimmig.

Meine Meinung:

Johann Allacher ist ein Meister der skurrilen Dialoge und bringt mit seinen detaillierten Schilderungen der Wege durch Wien einige unbekannte Orte ans Tageslicht. Wir Leser dürfen Erki auf seiner rasanten Radtour durch Wien begleiten. Immer wieder in akuter Sturzgefahr endet die Fahrt am Donaukanal abrupt.

Mein Verdacht, um wessen Totenschädel es sich bei der heiß umkämpften Reliquie handelt, hat sich bestätigt. Es sind ja auch eine Menge Hinweise versteckt. Nicht so toll hat mir die Figur der Ehrentraud gefallen. Die hätte ich nicht unbedingt gebraucht.

Fazit:

Wer gerne einen eher unkonventionellen Krimi aus Wien lesen möchte, ist hier richtig. Ich empfehle allerdings den Vorgänger („Der Watschenmann“) zu lesen. Auf den dritten Allacher „Wiener Blues“ bin ich jedenfalls gespannt. 4 Sterne