Die besten Rezepte für heimische Gemüse. Mit Fleisch, Geflügel, Fisch und vegetarisch. Das Kochbuch für Blatt- und Kohlgemüse, Knollen, Wurzeln und Rüben, Maronen, Kürbis, Pastinake, Portulak, Steckrübe & Co.
Spitzkohl, Mairübe und Topinambur ... Auf dem Wochenmarkt erkennt man es am besten - heimische Gemüsesorten gibt es in großer, wunderbarer Vielfalt. Was aber machen mit all den schönen Sachen? Mit diesen Rezepten kann man Neues ausprobieren und Klassiker kennenlernen, Lieblingsgerichte finden und immer wieder köstlich essen.
Ich bin immer auf der Suche nach guten Rezepten zu heimischem und saisonal passendem Gemüse. Bei diesem Buch hier bin ich fündig geworden. Hier wird nur heimisches Gemüse verkocht und gezeigt, aber nicht ...
Ich bin immer auf der Suche nach guten Rezepten zu heimischem und saisonal passendem Gemüse. Bei diesem Buch hier bin ich fündig geworden. Hier wird nur heimisches Gemüse verkocht und gezeigt, aber nicht in rein vegetarischen Rezepten, sondern kombiniert mit Fleisch und Fisch. Eine optimale Kombination und eine Vielzahl an tollen Rezepte sind hier versammelt. Die Fotos der herrlichen Gerichte sind von Karl Newedel und sind wirklich sehr stimmig und ansprechend. Ich würde ad hoc jedes Rezept nachkochen und werde mir mit Sicherheit einige heraussuchen, die ich in nächster Zeit ausprobieren werde. Die Rezepte sind nämlich auch noch toll und einfach beschrieben und richtig gut zum nachkochen geeignet. Keine Haubenküche, sondern bodenständige Speisen, die gut aussehen und schmecken 🙂
Wenn Gemüse richtig zubereitet ist, schmeckt es super lecker. Man muss manchmal nur ein bisschen suchen, bis man für alles die richtige Zubereitung für sich selbst findet. Dieses Buch kann ein wenig dabei ...
Wenn Gemüse richtig zubereitet ist, schmeckt es super lecker. Man muss manchmal nur ein bisschen suchen, bis man für alles die richtige Zubereitung für sich selbst findet. Dieses Buch kann ein wenig dabei helfen. Es beinhaltet eine Auswahl Kombinationen und Rezepte für Gemüse, das bei uns heimisch ist, aber leider viel zu oft ignoriert und unterschätzt wird. Es sollte viel öfter auf unseren Tellern landen! Nicht nur, weil kurze Wege und regionale Produkte einfach für die Umwelt sinnvoller sind, sondern auch, weil es gesund und super lecker ist.
Dabei sind die meisten Rezepte auffallend einfach nachzukochen. Gleich das erste Rezept „Pastinaken-Kürbis-Klopse“ ist zwar mit Arbeit verbunden, aber nicht kompliziert. So wirklich anspruchsvoll sind in diesem Buch ganz wenige Rezepte. Das gefällt mir sehr – bin ich doch gerade auf dem Trip weg von der Chichi-Küche, zurück zu den Basics. Raffiniert dürfen die Gerichte gern sein, aber auch bodenständig und „machbar“. Die größte Herausforderung dürften die Soufflés sein. Vor denen hab ich immer jede Menge Respekt! Die Sellerieschnitzel „Cordon Bleu“ bekommt man auch auf alle Fälle hin – und sie sind sooooo lecker! Mir kommen nur leider Karotten und Lauch etwas zu kurz, auch ein paar Kartoffelrezepte mehr hätten mir gefallen. Bohnen und Erbsen finden leider auch kaum Platz in diesem Buch. Es ist mehr Kohl- und Rüben-lastig.
Aufgeteilt ist das Buch in die Kapitel „Wurzeln, Rüben, Knollen“, „Kohl“, „Kürbis, Pilze & Maronen“ und „Blatt- und Stielgemüße“. Vor den eigentlichen Rezepten erfährt man zunächst ein paar interessante Dinge über die jeweils gewählten Gemüsesorten. Am Ende des Buches findet sich auch ein Erntekalender. So sieht man gleich, was im jeweiligen Monat regional frisch geerntet wird. Es lohnt sich, den Speiseplan danach zu richten! Danach gibt es noch drei Rezeptregister – eins nach Kapiteln, eins alphabetisch und eins nach Gemüsesorten. Das finde ich sehr gelungen und hilfreich.
Sehr gut gefällt mir, dass es zu jedem Gericht auch ein Foto gibt. Da kann ich mir schon vom Anblick der Speisen Anregungen holen, mich inspirieren lassen und die Auswahl darüber treffen. Ganz im momentanen Trend wurden alte Geschirr- und Besteckstücke zum Anrichten und Dekorieren verwendet. Da ist die Suppe in einer alten Terrine, da liegt ein alter, großer Löffel neben dem Suppenteller, da wird grobes Steingut, grobe Leinentischdecken und Servierten, rustikale Messer und Brettchen und allerlei Hausrat aus Urgroßmutters Küche verwendet. Wer gerne Kochsendungen sieht, fühlt sich an Jamie Olivers Ausstattung erinnert. Es ist hübsch, es ist nostalgisch, es ist retro.
Die Rezepte selbst sind klassisch aufgebaut. Nach dem Titel folgen ein kleiner Text zum Gericht selbst, dann die Liste der Zutaten und die Anleitung der Zubereitung. Zumeist sind die Rezepte für vier Portionen ausgelegt, einige aber auch für 6-8. Angaben zu Nährwerten findet man keine. Das stört mich weniger, ist allerdings heute fast schon eine Ausnahme. Extratipps und Varianten werden optisch auf kleinen Zettelchen dargestellt. Das sieht hübsch aus und macht das Kochbuch ein bisschen persönlicher.
Alles in allem bin ich mit diesem schönen Kochbuch, das mit nicht ganz zehn Euro zudem noch ein wahres Schnäppchen ist, sehr zufrieden. Hier wurde viel Sorgfalt und Liebe hineingesteckt. Das belohne ich abzüglich meiner Kritikpunkten mit vier Sternen.
Die Aufteilung in die verschiedenen Gemüsekategorien gefällt mir richtig gut. Los geht es mit Wurzelgemüse, darauf folgt Kohl, dann Kürbis/Pilze/Maronen und schließlich Blattgemüse. Der Wurzelgemüse Teil ...
Die Aufteilung in die verschiedenen Gemüsekategorien gefällt mir richtig gut. Los geht es mit Wurzelgemüse, darauf folgt Kohl, dann Kürbis/Pilze/Maronen und schließlich Blattgemüse. Der Wurzelgemüse Teil war mir allerdings zu groß im Vergleich zu den anderen. Vor allem Kürbis/Pilze/Maronen ist sehr klein dafür, dass da drei verschiedene Gemüse Thema sind. Gerne hätte ich noch ein paar mehr Rezepte zu Kartoffeln, Bohnen und Mangold gehabt.
Man findet sowohl altbewährte Rezepte, als auch komplett neue oder neu interpretierte. Die Fotos sind wirklich schön und es gibt zu fast jedem Gericht eines, was mir immer besonders wichtig ist. Das Auge sucht bei mir mit aus.
Viele Rezepte enthalten Fleisch, da hätte ich mir ein paar mehr vegetarische gewünscht und außerdem eine bessere Kennzeichnung selbiger, sie ist nur im Register zu finden. Dort findet man übrigens auch einen schönen Saisonkalender für Gemüse!
Ich habe nur nicht verstanden, was das süße Kürbissoufflé zwischen den ansonsten ausnahmslos herzhaften Gerichten zu suchen hat. Dabei gibt es so tolle herzhafte Kürbisgerichte!
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mir ein paar mehr neue Gerichte gewünscht hätte, so wie eine ausgewogenere Verteilung zwischen den Gemüsesorten.