Martin Waldseemüller studiert die sieben Künste, entdeckt seine Liebe zur Kosmographie und will sich ganz der Wissenschaft widmen. Während spanische und portugiesische Seefahrer immer mehr unbekannte Winkel der Erde entdecken, beschließt Martin, sein beschauliches Leben aufzugeben und eine lange Reise anzutreten. In Lissabon begegnet er der schönen Spanierin Elena. Doch ihrer heimlichen Liebe droht Gefahr, als Elenas verschollen geglaubter Ehemann von einer Reise mit Amerigo Vespucci zurückkehrt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Martin Waldseemüller und seine Liebe zur Kosmographie. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es beschreibt den Werdegang und die Abenteuer eines interessanten Mannes. ...
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Martin Waldseemüller und seine Liebe zur Kosmographie. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es beschreibt den Werdegang und die Abenteuer eines interessanten Mannes. Dazu gibt es sehr schöne und interessante Einblicke in die damalige Zeit und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Das Cover finde ich sehr schön, auch den Schreibstil. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch sehr gerne weiter.
Johanna von Wild gehört für mich zu den besten Autorinnen für mittelalterliche Romane. Auch hier zeigt sie wieder ihr Können.
Detailverliebt und genau recherchiert beschreibt sie das Leben im Mittelalter, ...
Johanna von Wild gehört für mich zu den besten Autorinnen für mittelalterliche Romane. Auch hier zeigt sie wieder ihr Können.
Detailverliebt und genau recherchiert beschreibt sie das Leben im Mittelalter, ob nun in einem eher kleineren Ort oder in einer Stadt wie Sevilla. Ob nun der Beruf des Schlachters oder das Leben einer Hofdame in Lissabon. On nun der Geistliche der mit Klugheit, Martin, dem Helden des Geschichte, dazu verhilft seine Träume zu verwirklichen oder der gewalttätige Ehemann von Elena, der weiblichen Protagonisten. Jedes Detail ist so lebendig beschrieben, das es Spaß macht in die vergangene Zeit abzutauchen.
Abwechselnd wird die Geschichte von Martin und Elena erzählt, bis sie irgendwann aufeinander treffen und ihre gemeinsame Geschichte beginnt. Ich finde aber das hier nicht unbedingt die Liebe im Vordergrund steht. Das hat mir sehr gefallen. Es geht vielmehr um Martins Weg in die Welt der Gelehrten und um die schweren Lebensumstände von Frauen zu dieser Zeit, was sehr deutlich an Elena und ihrer Mutter beschrieben wird. Aber auch darum niemals die Hoffnung zu verlieren.