Cover-Bild Worüber müssen wir nachdenken?
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.10.2014
  • ISBN: 9783596030811
John Brockman

Worüber müssen wir nachdenken?

Was die führenden Köpfe unserer Zeit umtreibt
Jürgen Schröder (Übersetzer)

Lesen, was in den Köpfen der Genies steckt!

John Brockman stellt in seinem legendären »Edge«-Forum führenden Wissenschaftlern der Welt die Frage, über welche Themen sie nachdenken, und meinen, dass andere das dringend auch tun sollten.
Entstanden ist ein kurzweiliges, unterhaltsames und inspirierendes Panorama aus allen Bereichen der Wissenschaft; mit Beiträgen u.a. von David Bodanis, Rodney A. Brooks, Nicholas A. Christakis, Mihaly Csikszentmihalyi, Daniel C. Dennett, Rolf Dobelli, George Dyson, Brian Eno, Daniel L. Everett, Arianna Huffington, Andrian Kreye, Hans Ulrich Obrist, Tim O'Reilly, Steven Pinker, Lisa Randall, Martin Rees, Dan Sperber, J. Craig Venter und Anton Zeilinger.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Worüber große Geister sich sorgen

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Über 150 Wissenschaftler aus den verschiedensten Gebieten geben hier ihre ganz persönlichen Antworten auf die Frage, worüber sie sich (aus wissenschaftlicher Sicht) Sorgen machen oder aber auch, worüber ...

Über 150 Wissenschaftler aus den verschiedensten Gebieten geben hier ihre ganz persönlichen Antworten auf die Frage, worüber sie sich (aus wissenschaftlicher Sicht) Sorgen machen oder aber auch, worüber man sich keine Sorgen mehr machen sollte.
In den jeweils ca drei bis fünf Seiten langen Kapiteln werden eine Reihe von Themen behandelt, wobei die Ansichten darüber, welche Probleme von Belang sind, bisweilen durchaus unterschiedlich ausfallen.
Die Lektüre gestaltet sich sehr abwechslungsreich und es ist interessant, dass hier auch viele Dinge angesprochen werden, die in der öffentlichen Diskussion ansonsten kaum vorkommen und über die zumindest ich mir bisher noch keine großen Gedanken gemacht habe.
Überrascht hat mich in diesem Zusammenhang übrigens, wie viele Beiträge sich im weitesten Sinne mit möglichen negativen Folgen der modernen Kommunikationstechnologien befassen. Diesbezügliche Bedenken, die sonst häufig als Unkenrufe von Fortschrittsverweigerern abgekanzelt werden, könnten also doch ihre Berechtigung haben.
Etwas enttäuschend fand ich allerdings, dass die möglicherweise auf uns zukommenden Probleme zwar oftmals relativ ausführlich und eloquent geschildert werden, auch nur einigermaßen konkrete Vorschläge, wie man ihnen begegnen sollte, aber Mangelware sind. Nun war das Entwerfen von Lösungsstrategien natürlich nicht Teil der Fragestellung, einige abrundende Gedanken in diese Richtung wären aber doch sinnvoll gewesen.
Nichtsdestotrotz ist dieses Werk – wie auch die übrigen von John Brockman herausgegebenen Bücher zur „Edge-Frage“ – absolut lesenswert und liefert viele spannende Denkanstöße.