Cover-Bild Hiroshima
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Jung u. Jung
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.03.2023
  • ISBN: 9783990271964
John Hersey

Hiroshima

Justinian Frisch (Übersetzer), Alexander Pechmann (Übersetzer)

Das Entsetzen der Weltöffentlichkeit war groß, als am 31. August 1946 in der Zeitschrift The New Yorker eine Reportage erschien, deren Titel Hiroshima an das lang ersehnte Ende des Krieges erinnerte, aber zugleich die Schrecken einer neuen Zeit heraufbeschwor. Ihr Autor, John Hersey, war kein Unbekannter: Er hatte 1945 für seinen ersten Roman den Pulitzer-Preis gewonnen, nachdem er seine schriftstellerische Laufbahn als Sekretär und Chauffeur von Sinclair Lewis und als Kriegsreporter begonnen hatte. Im Mai 1946 reiste er nach Japan, um über die Folgen des Atombombenabwurfs zu recherchieren. Bei seinen Nachforschungen stieß er auf erheblichen Widerstand von Seiten der amerikanischen Behörden. Trotzdem gelang es ihm, sechs Überlebende des 6. August 1945 zu befragen. Was er von ihrem Schicksal erzählte und wie er es tat, war in seiner ganzen Nüchternheit so erschütternd und berührend, dass der Text nicht wie geplant in Fortsetzungen, sondern in seiner vollen Länge von rund 31.000 Wörtern in einer einzigen Ausgabe erschien. Es heißt, Albert Einstein habe davon 1000 Exemplare bestellen wollen, sie war allerdings nach wenigen Stunden ausverkauft. Der Text, der seither in zahlreichen Buchausgaben erschienen ist, gilt bis heute als eine der wichtigsten journalistischen Arbeiten des 20. Jahrhunderts.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Babsi1965 in einem Regal.
  • Babsi1965 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2024

Sehe ergreifend

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Mein Fazit:
Ich habe viele Reportagen gesehen und einige Bücher über den Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki gelesen. Dieses Buch des Autors ist so erschütternd, dass ich sprachlos bin. Was für ...

Mein Fazit:
Ich habe viele Reportagen gesehen und einige Bücher über den Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki gelesen. Dieses Buch des Autors ist so erschütternd, dass ich sprachlos bin. Was für eine journalistische Leistung, gut recherchiert und mit vielen Tatsachenberichten ausgestattet.

Abwechselnd erzählt er die Geschichten der 6 Überlebenden. Vom Beginn des Abwurfs, wie sie den Tag erlebt haben, welche Verletzungen sie davon getragen haben und wie diese schreckliche Tat ihr weiteres Leben bestimmt hat. Erschütternd, aufwühlend, traurig, grausam, wozu Menschen fähig sind. Unbeschreiblich welches Leid diese Menschen erdulden mussten. Körperlich, seelisch und mental. Dieses Buch lässt keine Fragen offen, aber es lässt den Leser sprachlos werden.

Der Schreibstil des Autors ist eher nüchtern, sehr facettenreich, die Fakten in die Story eingewoben und die Geschichten mit Gefühl aufgeschrieben. Journalistisch eine Glanzleistung! Für die Nachwelt festgehalten, wird es zum Mahnmal dessen, was sich Krieg nennt. Hoffentlich wiederholt sich diese Geschichte nie und es wird irgendwann überall auf der Welt Frieden sein.

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