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Babsi1965

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2024

Sehr berührend

Heldin meines Schicksals
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Mein Fazit:
Als" altes" DDR-Kind habe ich die Geschichte seit Seite 1 genossen. Die Rückblicke zwecks Reisefreiheit, Fall der Mauer, Leben in der DDR … erinnerten mich an eine wunderschöne Zeit. Es war ...

Mein Fazit:
Als" altes" DDR-Kind habe ich die Geschichte seit Seite 1 genossen. Die Rückblicke zwecks Reisefreiheit, Fall der Mauer, Leben in der DDR … erinnerten mich an eine wunderschöne Zeit. Es war nicht alles gut zu dieser Zeit, aber ich erinnere mich gern daran.

Die Krankheit Multiple Sklerose ist für viele Leser noch relativ unbekannt, leider auch nicht heilbar. Die Autorin beschreibt eindrucksvoll, wie sie mit der Diagnose umgegangen ist und wie sehr sich ihr Leben seither verändert hat. Erschütternd, wie die Erkrankung das Leben beeinflusst, wie mit Menschen mit Einschränkungen umgegangen wird. Ob Freunde, Familie oder Pflegedienste... ist kaum vorstellbar. Ich arbeite auch in der Pflege und kann es kaum glauben, dass man von Behörden so im Stich gelassen wird. Ich stelle es mir schlimm vor, wenn man so agil ist wie die Autorin und dann so heftig eingeschränkt ist.

Der Schreibstil der Autorin ist modern, am Ende emotional. Für Betroffene sicherlich ein Mutmach Buch, das neue Leben zu akzeptieren und sich noch Träume zu erfüllen. Bevor es nicht mehr geht …

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Sehr aufwühlend

Die Hoffnung kehrt zurück
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Mein Fazit:
In diesem Buch wird die Geschichte misshandelter Frauen im Kongo durch Denis Mukwege erzählt. Er gibt ihnen eine Stimme und erzählt ihre furchtbaren Schicksale und in seinem Panzi - Krankenhaus ...

Mein Fazit:
In diesem Buch wird die Geschichte misshandelter Frauen im Kongo durch Denis Mukwege erzählt. Er gibt ihnen eine Stimme und erzählt ihre furchtbaren Schicksale und in seinem Panzi - Krankenhaus in Bukavu , gibt er ihnen einen Zufluchtsort. Wo sie sich von den Folgen erholen und ein neues Leben anfangen können. Denn als " Entehrte" werden sie von ihren Familien verstoßen. Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema Bürgerkrieg im Kongo. Als Einzelheiten über die Misshandlungen der Frauen an die Öffentlichkeit kamen, ging ein Aufschrei um die Welt.Aber hat sich seit damals etwas verändert in diesem Land?

Welch tragische, unmenschliche Albträume diese Frauen erleben mussten, sind furchtbar und unvorstellbar. Von Soldaten vor den eigenen Kindern vergewaltigt, mit brennenden Stöcken verletzt, in den Unterlaib geschossen, erschossen und verstümmelt … für uns nicht nachvollziehbar, warum Männer solch grausame Taten verüben. Nur weil Frauen als Kriegswaffen benutzt werden? Die Familien werden dadurch gedemütig...Frauen sind das" schwache" Geschlecht in der Gesellschaft und in jedem Krieg die Leidtragenden. Mukwege setzt sich seit Jahren für die Würde der Frauen und die Menschenrechte ein, wobei er selbst schon um sein Leben fürchten musste. 2012 entkam er nur knapp einem Mordanschlag.

Ich habe bisher kein besseres Buch gefunden, in dem die Thematik mit so viel Sensibilität verfasst wurde. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, modern gehalten, sehr berührend und emotional. Ich musste einige Male abbrechen, um diese Schicksale verarbeiten zu können. Diese Tragik ist kaum auszuhalten. Ein außergewöhnlicher Mann und die bildhaften, stimmgewaltigen Lebensgeschichten verschiedener Charakteremachen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

So niedlich geschrieben

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald
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Mein Fazit:
Das Cover ist so süß gestaltet, auf jeden Fall ein Hingucker und man nimmt das Buch gern in die Hand.

Es weihnachtet in Potsdam , der Ermittler Loebell ist aber alles andere als in Weihnachtsstimmung. ...

Mein Fazit:
Das Cover ist so süß gestaltet, auf jeden Fall ein Hingucker und man nimmt das Buch gern in die Hand.

Es weihnachtet in Potsdam , der Ermittler Loebell ist aber alles andere als in Weihnachtsstimmung. Kekse backen, Weihnachtsbaum besorgen und schmücken, Weihnachtslieder singen … leider kann er das Fest der Liebe nicht genießen, denn es gibt eine Leiche. Losbelle und Dackel Wilhelm machen sich erneut auf Mördersuche und geraten dieses Mal in die Frontlinie der Weihnachtsbaum - Mafia und Autoschieberei … das wird unheimlich gefährlich für die zwei. Der Autor konnte mich auch im 3. Fall überzeugen, und die Mördersuche mit Dackel Wilhelm war ein tierischer Genuss. Mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, einem bildhaften Schreibstil und zum Teil lustigen Monologen überzeugt er einfach die Leser von seiner schriftstellerischen Leistung. Er haucht jedem Charakter eine persönliche Note ein, die unverkennbar ist und zu etwas ganz Besonderem macht. Sie entwickeln sich rasant in jeder Geschichte und wirken überzeugend.

"Tannenmord im Weihnachtswald" ist ein süßer, weihnachtlicher Krimi, der mich begeistert hat. Die Geschichte ist spannend aufgebaut, mit einem großen Unterhaltungswert und einem weihnachtlichen Ambiente, was schon mal auf Weihnachten einstimmt. Ich freue mich auf Teil 4. Dackel Wilhelm und der Osterhase vielleicht? Bin gespannt …

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Sehr gefühlvoll formuliert

Hinter deinem Schatten
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Mein Fazit:
Diese unglaublich tragische, traurige und schonungslos offene Lebensgeschichte geht einem unter die Haut und einige Male war ich sprachlos. Wie kann ein Mensch soviel trauriges erleben, ohne ...

Mein Fazit:
Diese unglaublich tragische, traurige und schonungslos offene Lebensgeschichte geht einem unter die Haut und einige Male war ich sprachlos. Wie kann ein Mensch soviel trauriges erleben, ohne das die Seele für immer geschädigt ist? In meinem Leben gibt es einige Parallelen zu ihr und auch ich musste psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Aber ihr Leben ist geprägt von so viel Rückschlägen ,dass man es kaum ertragen kann zu lesen. Vorallem die Selbstverletzung stelle ich mir sehr schlimm vor. Sich jeden Tag zu ritzen damit der " andere " Schmerz verschwindet , ist unfassbar. Sich aus einem unangenehmen Gefühlszustand zu befreien , eine Art Selbstbestrafung und Wut gegen sich selbst. Dieses konnte ich Gott sei Dank abwenden. Aber das Gefühl der Wertlosigkeit , dass mir mein Vater vermittelt hat, konnte ich gut nachvollziehen bei der Autorin. Denn mir erging es ähnlich in meiner Kindheit. Alkoholkonsum, Vergewaltigungen, Essstörungen, Suizidversuche und der Kampf um Anerkennung und Liebe...alles selbst erlebt und deshalb auch für mich eine emotionale Achterbahn der Gefühle. Am Ende flossen die Tränen.

Dieses Buch wird beim Leser Spuren hinterlassen. Denn die emotionale Reise der Autorin ist nicht einfach zu begreifen und gespickt von tragischen Erlebnissen. Bis sie auf Alexander trifft und diese Abhängigkeit von ihm hat sie fast ihr junges Leben gekostet .Ich bewundere ihren Mut ihre tragischen Erlebnisse mit uns zu teilen, wobei sie nichts beschönigt und die ganze Wahrheit offenbart. Ihre Kraft dagegen anzukämpfen und sie sich doch noch ein fast normales Leben aufbauen kann. Sie gibt anderen Betroffenen Mut und sich ihrer Erkrankung zu stellen.Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist nicht einfach zu bewältigen,aber mit Hilfe von Selbsthilfegruppen , Medikamenten und Psychologen gut zu kompensieren. Die Autorin hat es geschafft und kann mit Recht stolz auf sich sein. Ein Buch was sehr zu Herzen geht und tief berührt.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Sehr ergreifende Schicksale

Kinderschicksale in den Wirren der Nachkriegszeit
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Mein Fazit:
Dieses Buch ist so berührend, einfühlsam und authentisch beschrieben. Die Schicksale der jüdischen Kinder gehen einem unter die Haut und machen einfach nur traurig. Unschuldige Seelen, die ...

Mein Fazit:
Dieses Buch ist so berührend, einfühlsam und authentisch beschrieben. Die Schicksale der jüdischen Kinder gehen einem unter die Haut und machen einfach nur traurig. Unschuldige Seelen, die in die Tretmühlen des Krieges gerieten , nach Theresienstadt deportiert wurden und durch den Holocaust fast alle ihre Eltern verloren haben. Wie sehr diese Kinder leiden mussten ist unvorstellbar. .. ohne die geliebten Eltern aufzuwachsen , ohne Liebe und Zuwendung, gezeichnet von Hunger und Krankheiten … sehr berührend.

Erst als sich die Wege der Schweizer Erzieherin Olga Fierz und dem Humanisten P. Pitter kreuzen, können sie Hoffnung auf ein besseres Leben schöpfen. Es ist ergreifend, wie sehr sich die beiden, für die Kinder eingesetzt haben, ihnen halfen und stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Wievielen Kindern haben sie so das Leben gerettet? Mehr als 400 deutsche Kinder wurden durch diese Hilfsaktion gerettet und liebevoll von den deutschen und tschechischen Mitarbeitern betreut. Am Ende erzählen Betroffene ihre rührende Geschichte, wobei der Kontakt auch nach dem Krieg nie abbrach. Ein wunderbares Buch, mit einem bildhaften Schreibstil, der einfach nur begeistert.

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