Cover-Bild Morgen war Krieg
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 310
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783551314314
John Marsden

Morgen war Krieg

Hilde Linnert (Übersetzer)

*** Endlich wieder im Taschenbuch! Der Bestseller von John Marsden - vielschichtig, spannend und voller Aktion! ***
Solche Szenen hatten sie bisher nur aus dem Fernsehen gekannt: Eine feindliche Armee besetzt über Nacht das eigene Land! Nur mit Mühe sind Ellie und ihre Freunde den Soldaten entkommen. Doch sie haben Hunger und wollen wissen, was mit ihren Angehörigen passiert ist. Vorsichtig verlassen sie das Tal, in dem sie sich versteckt halten. Doch dann passiert das Unvermeidliche: Eins der Mädchen wird angeschossen ... ---
Band 1 der Tomorrow-Serie (Band 2: Die Toten der Nacht)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2018

Grandioser Serienstart

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Morgen war Krieg ist der erste Band der Tomorrow - Serie und ein grandioser Auftakt für ein neues spannendes Abenteuer.

Australien wird von einer feindseligen Armee besetzt nur durch einen Zufall und ...

Morgen war Krieg ist der erste Band der Tomorrow - Serie und ein grandioser Auftakt für ein neues spannendes Abenteuer.

Australien wird von einer feindseligen Armee besetzt nur durch einen Zufall und einer gehörigen Portion Glück haben es Ellie und ihre Freunde geschafft der Gefangenschaft zu entkommen. Nachdem sie den ersten Schock verdaut haben, liegt Ellie und ihren Freunden nichts ferner als tatenlos rum zu sitzen. Deshalb machen sie sich bereit zum Gegenschlag.

Ellies schonungslose Erzählart gibt einen ehrlichen Eindruck über die aktuelle Situation und lässt die Geschichte authentischer wirken. Man kann sich schnell in die Geschichte hinein versetzen und es bleibt spannend bis zum Schluss.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Bestes Buch überhaupt

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Kennt ihr das, dass man nicht die richtigen Worte findet, da ein Buch einfach zu gut ist? Eine normale Rezension reicht einfach nicht aus, um zu beschreiben was für einen unglaublichen Eindruck das Buch ...

Kennt ihr das, dass man nicht die richtigen Worte findet, da ein Buch einfach zu gut ist? Eine normale Rezension reicht einfach nicht aus, um zu beschreiben was für einen unglaublichen Eindruck das Buch auf euch hinterlassen hat?
Dann Trommelwirbel darf ich euch jetzt sagen, dass Tomorrow when the war began eines dieser Bücher für mich ist!

Diese 276 Seiten sind der größte Schatz meines gesamten Bücherbestandes!



Ok, dann versuch ich es trotzdem einmal mit einer Rezension:

Ich glaub sie wird dem Buch nicht gerecht werden..

Stellt euch einfach das aller beste Buch vor, dass es für euch gibt! Dieses hier ist meins!

Ich hab selten ein Buch gelesen, wo die Idee so hervorragend und
gleichzeitig die Umsetzung so brillant geworden ist, dass man nichts
auszusetzten hat. Oft liest man ein Buch und einem gefällt die Idee
dahinter, jedoch wird man von der Umsetzung enttäuscht, da der Autor/die
Autorin so viel mehr daraus machen hätte können. Nicht so bei diesem!

John Marsden schreibt sehr originell und authentisch und jede Seite sprüht so vor Spannung, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann, wenn man angefangen hat zu lesen. Es hat mich bis zur letzten Seite gefesselt und war innerhalb eines Tages ausgelesen. Eigentlich ist es für mich
eher ein kurzes Buch mit nicht mal 300 Seiten, aber es gibt ja noch sechs
wunderbare Fortsetzungen. Das hat mich ein bisschen vertröstet!

„Geschrieben“ wird das Buch von Ellie wie ein Bericht über die Zeit, die sie und ihre Freunde seit dem Campen verbringen. Deshalb erfährt man auch am meisten von Ellie, da sie die einzige ist, die ihre Gefühle niederschreiben kann. In späteren Büchern erfährt man, dass sie ihre Berichte veröffentlicht und als Bücher verkauft werden! ;)

Gewöhnungsbedürftig ist das australische Englisch. Man findet aber immer eine Übersetzung von einigen Wörtern ins „normale“ Englisch auf den ersten Seiten. Ich hab jedoch selten nachgeschaut, was das eine oder andere Wort bedeuten könnte, da es oft aus dem Zusammenhang zu verstehen ist und je mehr man liest, desto flüssiger fliegen die Seiten unter den Augen dahin und man gewöhnt sich an die Sprache! Es wird alles sehr bildhaft beschrieben und Marsden weiß eindeutig, wie er die Gefühle seiner Protagonisten dem Leser/der Leserin glaubhaft rüber bringen und sie/ihn auch wirklich fühlen lässt.
Ich hab mit den Protagonisten mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint und
hab mit ihnen dieses Abenteuer mitgelebt und war am Ende genauso
betroffen, wie sie.

Die Charaktere sind sehr real mit vielen Ecken und Kanten und ich war von
allen überzeugt, dass es sie wirklich gibt. Niemand entsprach
irgendwelchen Cliches oder Vorurteilen und es war sehr interessant sie
alle mit der Zeit kennen zu lernen. Sie wurden alle meine Freunde! Sie
handeln alle nachvollziehbar und dem Umständen entsprechend real!
(Solange man sich ein Verhalten unter diesen Umständen überhaupt vorstellen kann) Marsden hat sich da wirklich Gedanken über seine Charaktere gemacht, die man alle sofort ins Herz
schließt und tieftraurig ist, wenn einer stirbt. Was im Krieg ja
bekanntlich vorkommen kann.

Mir hat auch gefallen, dass für die feindliche Armee nie eine bestimmte Nation genannt wird. Das heißt, man verspürt nie einen Hass gegen ein bestimmtes Land oder seine Menschen, dass sie Australien einnehmen und ihre Einwohner unterdrücken. Man stellt sich einfach irgendein Land vor, dass es auf der bekannten Erde nicht gibt. So wars jedenfalls bei mir. Das Aussehen der Soldaten wird nie genauer beschrieben und die Sprache ist eine die Ellie nicht kennt und nicht versteht

Fazit

Ich würd sagen, dass Tomorrow when the war began von John Marsden ein Buch (eine Reihe) ist, die von jedem gelesen werden soll. Leider wurden nur die ersten drei Bände ins Deutsche übersetzt (der Deutsche Titel von diesem hier ist Morgen war Krieg) und die kann man glaub ich nicht mal mehr normal kaufen, da sie schon vergriffen sind.

Wie gesagt, ich liebe dieses Buch!

Veröffentlicht am 02.11.2016

Spannend Geschichte mit Tiefgang und interessanten Charakteren

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„Morgen war Krieg“ ist der erste Buch der Tomorrow-Reihe von John Marsden.
Obwohl das Buch bereits 1993 erschienen ist und seit dem mehrfach wieder verlegt wurde, ist es hier zu Lande weitestgehend unbekannt, ...

„Morgen war Krieg“ ist der erste Buch der Tomorrow-Reihe von John Marsden.
Obwohl das Buch bereits 1993 erschienen ist und seit dem mehrfach wieder verlegt wurde, ist es hier zu Lande weitestgehend unbekannt, leider.
Auf den ersten Blick scheint die Geschichte ein wenig sehr unglaubwürdig: innerhalb von zwei Tagen wird ganz Australien aus heiterem Himmel von einer fremden Nation eingenommen und gerade eine Gruppe von Teenager hat das Glück oder auch das Pech campen gegangen zu sein und das Großereignis verpasst zu haben.
Ja, ich muss zugeben, beinahe hätte ich das Buch wieder zurück ins Regal gestellt. Aber hat man einmal angefangen zu lesen wirkt das Ganze ganz und gar nicht mehr so lächerlich. Im Gegenteil, der Autor gibt einen Einblick in das Australische Farm- und Kleinstadtleben, die Unbekümmertheit der Menschen und den perfekten Tag für einen Angriff: den australischen Nationalfeiertag. Es macht alles so erstaunlich Sinn, dass man echt Angst kriegen könnte.
Was die Charaktere angeht beschränkt es sich die meisten Zeit auf die Teenager. Anfangs erscheinen sie sehr stereotypisch, die Schönheit aus der Stadt, der rüpelhafte Kerl, der dauerhaft Streit mit der Polizei sucht, der brillante aber stille Chinese, der Kiffer, dem nicht wirklich bewusst ist was da vor sich geht und so weiter. Doch sobald der Gruppe bewusst wird, wie sehr sich ihre Heimat verändert hat, verändern auch sie sich. Jeder von ihnen entwickelt sich und stellt sich auf seine Art den Geschehnissen. Das schmerzhafte Bewusstsein, dass ihre Eltern, Geschwister und Freunde verschleppt wurden und vielleicht tot sind, dass sie nicht mehr nach Hause können, dass es keine Sicherheit mehr gibt, all das stellt John Marsden sehr anschaulich da. Genauso wie die grüblerische Seite des Krieges. Fragen wie: Sollten wir handeln oder uns verstecken? Haben wir die Pflicht etwas zu tun? Darf ich töten um mich und meine Freunde zu retten? Wird es ein Leben nach dem Krieg geben? Etc. werden thematisiert und besonders die Hauptperson Ellie ringt viel mit sich selbst.
Das fand ich persönlich sehr wichtig, denn es hat immer wieder gezeigt, dass Ellie und ihre Freunde keine Soldaten und keine Erwachsenen sind, egal was dieser Krieg sie zwingt zu tun. Nein, es sind junge Menschen, die so gerne jemand hätten, der ihnen sagt was das richtige ist. Jugendliche, die vermutlich vorher noch nie eine Waffe in der Hand hatten, Angst haben und vollkommen überfordert sind, aber trotzdem kämpfen.
Und neben all dem Krieg der vor sich geht sind da auch noch die ganz normalen Teenager Probleme, die das Gruppengefüge vor einige Schwierigkeiten stellen.
Alles in allem ist es wirklich zu einem meiner Lieblingsbücher geworden. Jeder Charakter ist einzigartig und trägt seinen Teil zur Geschichte bei. Auch wenn ich es etwas seltsam finde, dass John Marsden einen Plan entworfen hat wie man sein Heimatland am besten einnehmen kann, finde ich Idee gut und die Umsetzung noch besser. Meiner Meinung nach ist es eine Geschichte die man nicht alle Tage findet.