Stärke und Mut zahlen sich aus
Jojo Moyes‘ „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ - Alice ist blutjung und kommt aus England. Sie ist ihrem jungen, bildhübschen Ehemann in die USA gefolgt, um an seiner Seite glücklich zu werden. Doch das ...
Jojo Moyes‘ „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ - Alice ist blutjung und kommt aus England. Sie ist ihrem jungen, bildhübschen Ehemann in die USA gefolgt, um an seiner Seite glücklich zu werden. Doch das entpuppt sich für Alice als echter Albtraum. Ihre größte Ablenkung von all dem ist die Satteltaschenbibliothek. Deren Leiterin Marge wird ihr schnell zu einer guten Freundin. Doch diese trägt eine große Last auf sich, die sie eines Tages einholt und damit auch Alice.
Dieses Cover ist wunderschön und typisch für die Autorin.
Ich habe bereits viele Bücher von Jojo Moyes gelesen und auch dieses hat mich wieder begeistert.
Sie erzählt über einen wichtigen historischen Part in der Bildungsgeschichte Kentuckys. Ich fand das sehr interessant und da bewundernswerte Engagement der damaligen Zeit beeindruckend.
Jojo Moyes schreibt von Frauen, die mitten in der Gesellschaft leben, ein fester Bestandteil sind, aber dennoch aufgrund von Klischees und Vorurteilen, an deren Rand gedrängt werden.
Diese Frauen stehen sinnbildlich für die Veränderung der Geschichte und damit der Rolle der Frau in der damaligen Zeit, auch wenn am Ende doch etwas die alten Rollenbilder siegen.
Doch der bildhafte und flüssige Schreibstil machen es einfach der Geschichte zu folgen.
Auch kam für mich die Spannung in diesem Buch nicht zu kurz.
Alles in allem für mich eine tolle Geschichte über Liebe, Macht, Rollenbilder und wichtige historische Aspekte des Amerika der 1930er und mittendrin unkonventionelle, selbstbewusste Frauen.
Eine Empfehlung für alle Jojo Moyes Fans und für Fans historischer Romane!!!