Cover-Bild Extrem laut und unglaublich nah
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.07.2011
  • ISBN: 9783462304893
Jonathan Safran Foer

Extrem laut und unglaublich nah

Roman
Henning Ahrens (Übersetzer)

Extrem gut und unglaublich gelungen – der neue Roman von Jonathan Safran Foer Wie wunderbar er erzählen kann, hat Jonathan Safran Foer schon in seinem ersten Roman Alles ist erleuchtet bewiesen. Mit der unvergesslichen Geschichte des kleinen Oskar Schell, der am 11. September den Vater verloren hat, zeigt Foer erneut sein literarisches Können. Ein mutiges Buch, gefühlsstark, traurig und komisch zugleich.
Oskar Schell ist neun Jahre alt. Wie er auf seiner Visitenkarte mitteilt, ist er Pazifist, Erfinder, Schmuckdesigner, Tamburinspieler. Vor allem aber ist er tief traurig und verstört über den Tod seines Vaters. Mit dem Tamburin läuft Oskar durch New York, auf der Suche nach einem Türschloss, in das ein geheimnisvoller Schlüssel aus den Hinterlassenschaften des Vaters passen könnte. Auf dieser Odyssee begegnet Oskar, der den Grund für den sinnlosen Tod des Vaters herausfinden will, vielen ungewöhnlichen Menschen und gerät in aberwitzige Abenteuer. Verbunden mit Oskars Geschichte ist die seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens, gezeichnet von Trauer und Verlust, nach New York geflüchtet sind. Drei Schicksale, drei Stimmen.
Foer gelingt es, das bewegende Schicksal einer Familie darzustellen und zu zeigen, dass Schmerz und Komik, Sprachlosigkeit und Absurdität unglaublich nah beieinander liegen. Der Text ist durchzogen von Bildern, die Oskars Vorstellungen illustrieren und vertiefen. Extrem laut und unglaublich nah ist ein literarisches Ereignis.
Extrem laut und unglaublich nah erscheint in über 12 Ländern.
Der Titel erscheint als Hörbuch im Argon Verlag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2019

Mehr als 9/11...

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Oskar ist durch den Tod seines Vaters traumatisiert. Nachdem er in dessen Ankleidezimmer einen unbekannten Schlüssel findet, versucht er, das vermeintliche Geheimnis seines Vaters aufzudecken und das Schloss ...

Oskar ist durch den Tod seines Vaters traumatisiert. Nachdem er in dessen Ankleidezimmer einen unbekannten Schlüssel findet, versucht er, das vermeintliche Geheimnis seines Vaters aufzudecken und das Schloss zum Schlüssel zu finden. Oskars Intelligenz gepaart mit seinem unverfrorenen, fast vorlauten Charakter gestalten die Suche abwechslungsreich und spannend bis zum Schluss.

Parallel zu Oskars Suche erfährt der Leser die Geschichte von Oskars Großeltern, die - nach dem Krieg ebenfalls traumatisiert - versuchen, ihrem Leben Hoffnung und Sinn zu geben.

Die Stärke des Buchs liegt eindeutig im Charakters des Protagonisten und den Spannungsaufbau bis dann am Ende das Schloss zum Schlüssel gefunden wird. Allerdings kann hier schon gesagt werden, dass Oskar keineswegs in "aberwitzige Abenteuer" gerät, wie es auf der Buchrückseite steht.

(SPOILER: Das Ende ist einerseits enttäuschend, andererseits zeigt es, dass man manchmal nicht im Ziel, sondern auf dem Weg dahin Heilung/Verbesserung/Sinn finden kann)

Ein Manko der Geschichte sind die Längen, die durch die Geschichte von Oskars Großeltern z.T. entstehen. Auch die zwei sehr interessanten Charaktere können darüber und über den gelegentlich schwer zu lesenden Text nicht weghelfen. Schade ist m.E. auch, dass die Nachkriegs-Generation, Oskars Eltern, kaum Raum finden, sondern eher sachlich/distanziert dargestellt werden.

Insgesamt ein lesenswertes Buch über den Umgang mit Traumata und die Folgen, die diese haben können.

Veröffentlicht am 04.12.2019

Nicht mein Fall

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Extrem laut und unglaublich nah
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 16 (1. Mai 2007) und hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: Oskar Schell ist altklug und naseweis, hochbegabt und phantasievoll. Eine ...

Extrem laut und unglaublich nah
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 16 (1. Mai 2007) und hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: Oskar Schell ist altklug und naseweis, hochbegabt und phantasievoll. Eine kleine Nervensäge, die schon mit neun Jahren eine Visitenkarte vorweist, auf der sie sich als Erfinder, Schmuckdesigner und Tamburinspieler ausweist. Vor allem aber ist Oskar todtraurig und tief verstört. Auch noch zwei Jahre nachdem sein Vater beim Angriff auf das World Trade Center ums Leben kam. Nun will er herausfinden, warum Thomas Schell, der ein Juweliergeschäft hatte, sich ausgerechnet an diesem Tag dort aufhielt. Mit seinem Tamburin zieht Oskar durch New York und gerät in aberwitzige Abenteuer.
Meine Meinung: Ich muss sagen, ich hatte mir etwas anderes unter dem Buch vorgestellt. Und ich habe dem Buch eine zweite Chance gegeben, weil ich dachte, das erste Mal hat es an mir gelegen. Aber ich muss sagen, ich habe mich bis zur 100. Seite mehr durchgequält und hab es jetzt gelassen. Ich werde mit dem Buch einfach nicht warm, es ist mir zuviel Drumherumerzähle, was mich nicht so interessiert. Und es gibt wenig Dialoge und das hält mich eigentlich am Lesen. Das Thema Trauma hat michschon interessiert, aber es wurde nicht so gut umgesetzt. Auch die Grosseltern fand ich nicht so dolle.
Mein Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht erreichen. Ich habe es abgebrochen, habe mir etwas anderes darunter vorgestellt. Ich vergebe 2 Sterne und kann es nicht weiter empfehlen.