Cover-Bild Die Frauen im gelben Haus
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.09.2024
  • ISBN: 9783759877901
Josephine Katharina Groß

Die Frauen im gelben Haus

Roman
Drei Generationen, eine Geschichte voller Geheimnisse und Liebe.

Anna hat in ihrer Kindheit bereits mehr durchstehen müssen als andere Menschen in ihrem ganzen Leben. Mit sechzehn Jahren erfährt sie zum ersten Mal von ihrer Großmutter Belle, bei der sie von nun an leben soll.
Doch auch wenn Belle sich alle Mühe gibt, ihr ein liebevolles Zuhause zu schenken, hat Anna ihre Schwierigkeiten, sich dem neu gewonnenen Familienglück zu öffnen. Zu oft wurde sie bereits enttäuscht, zu oft verletzt. Und schon bald muss Anna feststellen, dass Belle tatsächlich etwas vor ihr verbirgt. Ein dunkles Geheimnis, das tief in Belles Vergangenheit begraben liegt und Annas Vertrauen zu ihrer Großmutter auf eine harte Probe stellt.
Eine packende Geschichte über Mut, Vertrauen, Liebe und die Bindung zwischen zwei außergewöhnlichen Frauen, die gegen alle Widrigkeiten für ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben kämpfen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2025

Ein fesselndes Familiendrama

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Inhalt: Die sechzehnjährige Anna lebt bereits seit einigen Jahren bei einer Pflegefamilie, die es nicht immer gut mit ihr meint. Doch dann erfährt sie unverhofft, dass sie noch eine Großmutter hat: Belle ...

Inhalt: Die sechzehnjährige Anna lebt bereits seit einigen Jahren bei einer Pflegefamilie, die es nicht immer gut mit ihr meint. Doch dann erfährt sie unverhofft, dass sie noch eine Großmutter hat: Belle nimmt Anna bei sich auf, allerdings gestaltet sich das zusammenleben schwierig. Denn: Anna fällt es aufgrund gemachter Erfahrungen schwer, Belle zu vertrauen – und tatsächlich erfährt Anna bald, dass Belle ihr etwas verschweigt…

Persönliche Meinung: „Die Frauen im gelben Haus“ ist ein Familiendrama von Josephine Katharina Groß. Erzählt wird die Handlung aus mehreren personalen Perspektiven auf drei Zeitebenen. Im Jahr 1971 begleiten wir Anna, wie sie in South Carolina bei ihrer Großmutter versucht, sich ein neues Leben aufzubauen; wie sie Freunde findet, sich verliebt, aber gleichzeitig mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Der zweite Handlungsstrang spielt in den 1930ern, ebenfalls in South Carolina, und dreht sich um die junge Belle, die ihre Träume verwirklichen möchte, durch ihre Hautfarbe allerdings rassistischen Vorbehalten/Übergriffen ausgesetzt ist. Der dritte Handlungsstrang, der zunächst in Paris spielt, findet im Kontext des Ersten Weltkriegs statt. Hier begegnen wir Amelie, der Mutter Belles, wie sie ihr bisheriges Leben für die Liebe aufgibt. Der Wechsel der Erzählstränge erfolgt mit einem stimmigen Tempo; außerdem enden die Abschnitte meist mit Cliffhangern, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. Ein rätselhafter Prolog sorgt für zusätzliche Spannung. In allen drei Zeitebenen finden sich Coming of Age-Elemente, wobei diese aber jeweils variieren und – je nach Zeitkontext – anders konnotiert sind, sodass hier keine Wiederholungen aufkommen. Zudem diskutiert der Roman im historischen Gewand Problemfelder, die auch die heutige, außerliterarische Welt beschäftigen, wie (Alltags-)Rassismus, sexuelle Gewalt und die Rolle der Frau. Der Schreibstil von Josephine Katharina Groß lässt sich flüssig lesen und ist anschaulich sowie detailliert, sodass man unweigerlich mit den Protagonistinnen leidet, hofft und bangt. Insgesamt ist „Die Frauen im gelben Haus“ ein facettenreiches Familiendrama mit fesselnder Handlung.

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