Cover-Bild Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. Das Buch zum Film
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 01.12.2019
  • ISBN: 9783473585588
Judith Kerr

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. Das Buch zum Film

Annemarie Böll (Übersetzer)

*Die Ereignisse der Zeit zwischen 1933 und 1935 aus der Sicht der neunjährigen Anna*

Berlin, 1933. Die neujährige Anna wächst in einer wohlhabenden, wenig religiösen jüdischen Familie in Berlin auf. Ihr Vater ist ein bekannter Journalist und ein scharfer Kritiker des Nationalsozialismus, ihre Mutter eine Pianistin, und ihr zwölfjähriger Bruder Max besucht ein Gymnasium.
Als sich Anfang 1933 die politische Lage zuspitzt, nimmt Anna das selbst kaum wahr. Ihr Vater erkennt jedoch die Gefahr für sich und reist mit seiner Familie nach der Machtübernahme Hitlers in die Schweiz. Dabei muss Anna ihr Stofftier, ein rosa Kaninchen, zurücklassen.
Doch die Familie kann in der Schweiz ebenso wenig Fuß fassen wie ein halbes Jahr später in einem deutschen Emigrantenzentrum in Paris. Die berufliche Situation von Annas Vater wird immer schwieriger und die einst wohlhabende Familie kann sich nur mithilfe französischer Freunde über Wasser halten. Als Annas Vater, auf den die Nazis mittlerweile ein Kopfgeld ausgesetzt haben, Erfolg mit einem Drehbuch hat, zieht die Familie weiter nach London, um dort ihr Glück zu versuchen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2024

Ein Kinderbuch, das auch Erwachsene anspricht

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Anna muss mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten fliehen, findet aber immer wieder eine Heimat in der Fremde.

Besonders beeindruckt hat mich, dass man die Geschichte zwar aus der Perspektive der ...

Anna muss mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten fliehen, findet aber immer wieder eine Heimat in der Fremde.

Besonders beeindruckt hat mich, dass man die Geschichte zwar aus der Perspektive der 10jährigen Anna erlebt, Judith Kerr aber trotzdem die Ängste und Schwierigkeiten der Erwachsenen verständlich und greifbar macht. Für Anna ist die Bahnfahrt aus Deutschland in die Schweiz vor allem ein Abenteuer, aber als Leser spürt man deutlich, wie groß die Angst der Mutter ist, doch noch durch die Passkontrolle an der Ausreise gehindert zu werden. Auch werden die Erwachsenen nie als unfehlbar und allwissend dargestellt, sondern mit all ihren Fehlern und Unzulänglichkeiten, das macht das Buch für mich so authentisch. Und die wunderbare Art, wie Anna ihr Dasein als "Flüchtling" wahrnimmt - solange wir als Familie zusammen sind, haben wir eine Heimat.

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