Ein echtes Märchen, mit fantasievollen, überraschenden Wendungen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die Charaktere ausführlicher beschrieben und erklärt werden, aber für die Zielgruppe der ca. 10jährigen ...
Ein echtes Märchen, mit fantasievollen, überraschenden Wendungen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die Charaktere ausführlicher beschrieben und erklärt werden, aber für die Zielgruppe der ca. 10jährigen ist es so genau richtig. Die Sprache ist träumerisch und bildhaft, die Gefühle der Figuren werden anrührend erklärt. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, durch die Geschichte zu schweben - ich bin begeistert und empfehle das Buch gern weiter.
Mitte der 1950er Jahre verwandeln sich einer großen Bewegung unzählige Frauen weltweit in Drachen und fliegen davon. Von den Zurückgebliebenen wird dieses Ereignis verdrängt, auch die junge Alex Green ...
Mitte der 1950er Jahre verwandeln sich einer großen Bewegung unzählige Frauen weltweit in Drachen und fliegen davon. Von den Zurückgebliebenen wird dieses Ereignis verdrängt, auch die junge Alex Green darf nicht mehr über ihre Tante Marla sprechen. Jahre später kehren die Drachen zurück, aber Alex kämpft nach schweren Jahren und harten Verlusten damit, ihre Tante und die anderen Drachen wieder in ihr Leben zu lassen.
Wenn ich in einem Wort sagen müsste, wie mich dieses Buch zurücklässt, würde ich wohl "verwirrt" sagen. Einerseits haben die Ungerechtigkeiten, denen Alex (und Millionen anderer Frauen) ausgesetzt ist, mich unglaublich empört und wütend gemacht. Andererseits ist die ganze Geschichte für mich nicht wirklich greifbar. Es liest sich wie ein durchschaubares Märchen mit dem armen Aschenputtel Alex, der guten Fee Helen Gyzinska und den mythischen Drachen, die aber stricken, backen und sich Gedichte vorlesen. In Teilen fühle ich mit den Frauen, die sich gegen die Ungerechtigkeiten und die Unterdrückung durch Männer auflehnen, andererseits kann ich nur den Kopf schütteln, wenn ich lese, wie Alex und Beatrice von ihrem Vater abgeschoben werden, das wird auch den 1950ern nicht funktioniert haben.
Kann ich dieses Buch trotzdem empfehlen? Ja, definitiv, es macht Frauen stärker und unterstützt sie, sich gegen Bevormundung zu wehren, aber als Leser sollte man den Märchencharakter dieses Buchs im Hinterkopf haben.
Helge Timmerberg hat einem Zielfahnder der österreichischen Polizei über die Schulter geblickt und erzählt spannend und informativ über dessen Arbeit. In einzelnen Fallgeschichten erfährt man Details über ...
Helge Timmerberg hat einem Zielfahnder der österreichischen Polizei über die Schulter geblickt und erzählt spannend und informativ über dessen Arbeit. In einzelnen Fallgeschichten erfährt man Details über die Ermittlungsarbeit, die manchmal sich über Jahre hinziehende Informationsbeschaffung und Observierung und wid mitgenommen in den Alltag eines Zielfahnders. Besonders hat mir das Kapitel über den Dalai Lama gefallen, den Tommy als Personenschützer einige Tage begleitet hat und der ihn auch spirituell sehr beeindruckt hat. Timmerberg schreibt eher flapsig, das passt aber zu der Figur Tommy und bringt einen "Schimanski-Ton" in die Geschichten. Eine große Empfehlung für alle Tatort- und True-Crime-Fans, die sich über die Arbeit eines international agierenden Verbrechensbekämpfers informieren möchten.
Ein spannendes Thema mit einer schillerenden Hauptfigur, aber leider ist die Geschichte so oberflächlich erzählt, dass mir einfach der entscheidende Teil gefehlt hat. Evelyns Geschichte zu hören und die ...
Ein spannendes Thema mit einer schillerenden Hauptfigur, aber leider ist die Geschichte so oberflächlich erzählt, dass mir einfach der entscheidende Teil gefehlt hat. Evelyns Geschichte zu hören und die wahren Hintergründe für ihre diversen Ehen zu erfahren, war packend, aber ich hätte gern mehr gewusst über ihre Arbeit, über ihren Alltag, über ihre Rolle als Mutter. Taylor Jenkins Reid hat einen sehr angenehmen, leicht zu lesenden Schreibstil, das hat mich bei der Stange gehalten, aber ein bißchen mehr Tiefgang hätte dem Buch definitiv nicht geschadet.
Der Titel und das Cover haben mich neugierig gemacht, und so bin ich in ein witziges, zwischendurch schwächelndes Leseabenteuer geraten. "Bücher und Barbaren" sollte man mit Humor und einem Augenzwinkern ...
Der Titel und das Cover haben mich neugierig gemacht, und so bin ich in ein witziges, zwischendurch schwächelndes Leseabenteuer geraten. "Bücher und Barbaren" sollte man mit Humor und einem Augenzwinkern lesen, es werden viele Klischees bedient und natürlich bekommt auch die Liebe einen Auftritt, und damit meine ich nicht nur die Liebe zum Lesen. Eine Ogerin, die einer Ratte dabei hilft, eine Buchhandlung wieder in Schwung zu bringen? Wer bei einer solchen Story nicht auf das Absurde gefasst ist, wird diese Geschichte nicht mögen, aber wenn man über die eine oder andere Länge hinwegsieht, wird man gut unterhalten und kann das Buch mit einem Grinsen schließen.