Cover-Bild Wir
Band der Reihe "übermorgen"
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kremayr & Scheriau
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 22.02.2021
  • ISBN: 9783218012553
Judith Kohlenberger

Wir

Wir. Wie leicht uns dieses Wort über die Lippen kommt. Wir sind ein Paar, wir sind eine Familie, wir sind Freunde, wir sind eine Gemeinschaft, wir sind eine Nation. Wir sind nicht die Anderen. Oder?

Judith Kohlenberger sieht genau hin: Wer ist das Wir in welchem Kontext? Welches Wir wählen wir selbst, welches wird uns zugeschrieben durch Herkunft, Beruf, Status? Wann wird das Wir zu einem Werkzeug der Ausgrenzung? Und wie beschreiten wir den Weg hin zu einem inklusiveren Wir? Dieser klarsichtige Essay räumt auf mit der Annahme, dass das von der Politik vielbeschworene und instrumentalisierte Wir selbstverständlich und festgeschrieben ist. Es ist vielmehr flüchtig, schwer fassbar, wandelbar– und ein ständiger Streit, den es auszuhalten gilt. Judith Kohlenberger plädiert in klaren Worten und mit Feingefühl für ein starkes, wagemutiges Wir, das Wachstumsschmerzen nicht scheut, das Unterschiede als Chance auf Weiterentwicklung und echte Teilhabe begreift.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2021

Regt zum Nachdenken an

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„Das WIR gibt es nicht“ - mit diesen provokanten Worten beginnt Judith Kohlenbergers Buch.

Dieses Pronomen führt uns vor Augen, wie schnell es abgrenzt. Das WIR im Gegensatz zu den anderen. Das WIR als ...

„Das WIR gibt es nicht“ - mit diesen provokanten Worten beginnt Judith Kohlenbergers Buch.

Dieses Pronomen führt uns vor Augen, wie schnell es abgrenzt. Das WIR im Gegensatz zu den anderen. Das WIR als eingeschworene Gemeinschaft, die keine Durchlässigkeit duldet. Daher muss das WIR immer im Kontext betrachtet werden.

Sprachlich ausgefeilt und mitreißend zeigt Kohlenberger die Herausforderungen, Probleme und Chancen, die sich aus dem WIR ergeben.

Fazit:

Dieser Essay "Wir" ist eine inspirierende Lektüre, die, ohne belehrenden Finger, zum Nachdenken anregt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.