große Liebe ♥
Deborah Graham lebte mit ihrem Bruder und ihrem Vater ein glückliches Leben – bis der Krieg es zerstört und Deborah alleine zurückbleibt. Ein entfernter Bekannter, ein reicher Viehbaron holt sie als Braut ...
Deborah Graham lebte mit ihrem Bruder und ihrem Vater ein glückliches Leben – bis der Krieg es zerstört und Deborah alleine zurückbleibt. Ein entfernter Bekannter, ein reicher Viehbaron holt sie als Braut seines Erstgeborenen nach Texas, doch diese Ehe entpuppt sich als weiterer Albtraum und schließlich steht die junge Frau unter einem Galgen und schaut dem Tod ins Auge. Doch ausgerechnet eine Horde Gesetzesloser rettet ihr das Leben und Deboras Leben ändert sich ein weiteres Mal.
Dieses Buch ist wohl eins der ältesten und zerlesesten aus meinem Regal. Das Cover spricht mich nicht so sehr an, es passt aber gut zu dem Buch. Die Geschichte beginnt mit Deborah die unter dem Galgen auf ihren Tod wartet. Sie wird für den Tod an ihrem Mann angeklagt und verurteilt. Doch Griff McCulloch und seine Bande wollen Caleb Storner ins Handwerk fuschen und retten Deborah ohne sie zu kennen.
Ihr bleibt keine Wahl, als bei den Banditen zu bleiben, denn Texas ist fest in Calebs Hand und er wird ihr den Mord an seinem Sohn nie verzeihen. Doch als Deborah beschließt einem Gefangenen das Leben zu retten, verliert sie den Schutz der Banditen und endet allein und verwundet in der Prärie. Wieder streckt der Tod die Hand nach ihr aus, doch ein Cheyenne Krieger findet sie und bringt die weiße Frau in sein Wigwam. Die Indianer pflegen Deborah gesund und geben ihr ein Zuhause. Und Deborah gibt ihnen ihr Herz. Doch es ist keine gute Zeit, um auf der Seite der Indianer zu stehen …
Der Schreibstill dieses Buches ist sehr gut. Die Figuren werden gut und umfassend eingeführt und Deborah wächst dem Leser schnell ans Herz. Außerdem ist es von Anfang an ungeklärt, ob Deborah ihren Mann wirklich ermordet hat und die Spannung bleibt immer erhalten. Deborah ist mit dem Glauben an Gott aufgewachsen, doch sie zweifelt sehr an ihm und ist wütend, wegen allem was ihr passiert ist, dass ihr eigenes Volk sie nichts als Schmerz fühlen lässt. Mit dieser Thematik wird sehr gut und sehr schön umgegangen. Ich liebe das Buch von der ersten bis zu letzten Seite, aber es bricht mir auch das Herz und zeigt wieder einmal die Schlechtheit der Menschen.